#1

Geschichten und so von mir, Livy :3

in Fanfictions 26.08.2014 23:29
von Livy • Graduation | 4.100 Beiträge

Alice In The Wicked Wonderland
Ihr kennt doch sicherlich die allseits beliebte Geschichte von Alice im Wunderland? Nicht wahr? Doch was wenn sie nicht so ist wie sie eigentlich überall erzählt wird? Was, wenn das kleine Mädchen nicht diese Abenteuer erlebt hat? Sondern ein anderes ?
Glaubt ihr mir nicht? Nun gut, dann lasst mich erzählen.
Zieht die Vorhänge auf und lasst das Spiel beginnen.

Die kleine Alicen lief an einem warmen Sommertag durch den Wald der in der Nähe des Hauses war, in dem sie und ihre Familie über die Sommerferien wohnen sollten. Ihre Eltern sagten ihr noch sie solle nicht so weit von dem Haus sich entfernen, denn sie sei ja noch ein kleines Kind. Doch diese Ermahnung vergaß sie recht schnell, weshalb sie soweit durch den lichten Wald lief wie sie nur konnte. Ihr dunkles, langes, seidiges Haar hatte sie sich am Morgen mit einem band zu einem hohen Zopf gebunden, doch einige Strähnen stahlen sich daraus und diese flogen ihr jetzt vor dem Gesicht herum. Sie pflückte einige Blumen auf der großen Wiese, wo sie gerade saß.
Auf einmal hoppelte ein brauner Hase vor ihrer Nase herum und schimpfte wüst vor sich her.“ Aber wenn ich jetzt schon so früh komme, dann weiß sie das was nicht stimmt.“ Alicen machte riesige Augen beugte sich nach erstaunt nach vorne.“ Du…. Du kannst ja sprechen.“ Erschrocken fuhr der braune Hase herum und starrte das dunkelhaarige Mädchen ebenfalls an. Dann schaute er wieder grimmig drein und erhob die Stimme.“ Was sollte ich denn sonst tun. Bellen oder was ?!“ Schimpfte er vor sich hin und drehte sich um.“ A….Aber Hasen können doch nicht sprechen.“ Stotterte das kleine Mädchen, immer noch mit großen Augen.
Doch der grimmige Hase schaute nur auf seine Uhr, die er am Arm trug und hoppelte weiter. Er hoppelte bis zu einem kleinen Höhle und drehte sich dann, entnervt ausatmend, um.“ Willst du mich eigentlich verarschen, Mädchen?!“
Alicen wich erschrocken zurück, viel in das hohe Gras und schüttelte heftig mit dem Kopf.“ Nein, Nein. Aber ich habe das Gefühl ich träume.“ Gestand sie dem dunklen Hasen. Dieser aber drehte sich mit einem verachtenden schnauben um und hoppelte in die Höhle hinein.
Alicen schaute sich in der Zeit kurz um und entschloss sich, mutig wie sie war, ihm zu folgen. Sie krabbelte in den recht kleinen Höhleneingang und wurde augenblicklich von tiefster schwärze umhüllt. Doch sie kroch weiter und weiter.
Dann, bei ihrem nächsten tasten fiel sie und rutschte einen engen Schacht hinunter. Sie schrie aus voller Kehle und versuchte sich an den Wänden fest zu krallen. Vergebens.
Auf einmal fiel sie auf einen Stein Boden. Sie bemerkte das der „Raum“ echt klein war und als sie aufstehen wollte stieß sie mit ihrem Kopf gegen die Decke.
Alicen rieb sich den schmerzenden Hinterkopf und versuchte sich um zu schauen. Ihr gelang es sich eher schlecht als recht umzudrehen und die riesige Tür zu bemerken. Sie drehte den Knauf und die Tür ging langsam, knarrend auf. In dem dahinter liegendem Gang war es genau so dunkel wie in der Höhle, doch sie ging instinktiv hinein und lies ihre ausgestreckten Arme vor sich her tasten.
Die kleine Alicen wurde auf einmal von hinten gepackt und jemand legte ihr eine Hand auf den Mund um ihren Angstschrei zu dämpfen. Es war eine große und kräftige Hand, deshalb vermutete sie das von nur von einem Mann sein konnte. Dieser machte keinen mucks, noch nicht mal atmen konnte sie ihn hören.
Wieder riss sie ihre Augen auf, doch nicht in der Lage zu schreien, als sie immer lauterwerdende Schritte hörte. Sie hörte wie es mehrere Menschen sein mussten, die exakt im gleichen Rhythmus marschierten. Vermutlich gehörten sie zu einer Armee.
Immer weiter wurde das kleine Mädchen in die Dunkelheit gezogen und immer wieder stumm ermahnt ja kein Geräusch von sich zu geben. Als die Truppe, komplett in weiß gekleidet, an ihnen vorbei gingen und sie nicht wahrnahmen, atmete nun jemand hinter ihr auf. Dieser jemand löste seine Hand von ihrem Mund und zog sie weiter mit sich, bis er eine Tür leise öffnete und dahinter mit ihr verschwand.
„Wie ist dein Name.“ Forderte der hochgewachsene Mann, vor ihr, zu wissen. Dieser war ebenfalls in weiß gekleidet, jedoch war, das was er trug, ein Anzug. Er hatte kurzes, nach hinten gegeeltes aschblondes Haar. Seine eisblauen Augen hatte er mit einer silbernen Brille umrahmt.
Alicen wich ängstlich so weit zurück bis sie sich an einem großen, massiven, hellen Holztisch stieß. „Ich… Äh… Ich bin Alicen.“ Brachte sie dann zaghaft über ihre Lippen und schaute sich mit wachen Augen um. Der große Mann kam ihr entgegen und legte einen Finger auf seine Lippen. „Wir müssen leise sein, kleine Alicen. Niemand darf dich hier finden. Sonst tötet dich die Weiße Königen.“
Bei diesen Worten wich das braunhaarige Mädchen noch weiter zurück, doch der Mann legte ihr behutsam eine Hand auf die Schulter und wollte zu reden ansetzen, als er auch schon schwere, bestimmende Schritte vernahm. Erschrocken weiteten sich seine Augen und er schubste die kleine Alicen zu einem offen Schrank. „Versteck dich hier! Und sei ganz leise!“ Herrschte der blonde noch leise bevor er die Tür schloss. Alicen kauerte sich zwischen den Kleidern, die in dem Schrank hingen, ängstlich zusammen und zitterte unerlässlich.
Die Tür des Ateliers wurde schwungvoll aufgestoßen und eine Frau trat hinein. Diese Frau hatte Taillen langes, gold- blondes, glattes Haar. Dazu trug sie ein luftiges weißes Kleid und weiße Absatzschuhe. Ihre Augen waren groß, blau und klar. Doch irgendetwas darin sah gefährlich und animalisch aus. Sie ging auf den großen Mann zu packte sein Kinn um mit ihm auf eine Augenhöhe zu sein. „Wo hast du elender Nichtsnutz dich schon wieder herum getrieben?!“ Zischte sie gefährlich nah an seinem Gesicht. „Meine Königin. Verzeiht ich spazierte nur ein wenig im Schlossgarten.“ Erklärte der Mann, ohne sich zu bewegen. Doch bei den Worten die über seine Lippen kamen, verengten sich die hellen Augen der anmutigen Frau. “Heuchler!“ Brachte sie zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor und gab ihn schallend eine Ohrfeige. Doch der Mann richtete sich stumm wieder auf als die Königin das Zimmer durchmaß. “Ich ? Ein Heuchler? Ich bitte sie, meine Königin.“ Er verzog das Gesicht zu einer Grimasse und verneigte sich tief. Doch die blonde Frau machte nur ein abfälliges Geräusch und drehte sich schwungvoll um. Als sie dann wieder auf ihn zuschritt richtete sich der hellhaarige Mann wieder auf. Dicht stand sie vor ihm und bohrte ihm ihren Zeigefinger in die Brust. „Du weißt ganz genau das du nur noch am Leben bist weil ich deine Nähkünste in beanspruch nehmen muss. Außer dir gibt es nur Dilettanten in diesem Land.“ Herrschte sie mit boshafter Stimme. „Und ich schätze dieses Kompliment sehr.“ Sprach er unterwürfig, jedoch mit fester Stimme zu der kleinen Frau. Die Königin ließ wieder von ihm ab. “Ich bin nicht hier um mit dir einen Plausch zu halten! Wo ist mein Kleid? Es ist schon ein Tag überfällig!“ Verlangte sie zu wissen, worauf sich der Mann wieder tief verneigte.“ Bitte verzeiht mir vielmals, doch ich konnte es bis jetzt fertigstellen.“ Entschuldigte er sich. Doch die Frau wurde immer ungehaltener.“ Ich solle dir verzeihen, OBWOHL DU DIR DIE ZEIT NIMMST DURCH DEN GARTEN ZU SPAZIEREN?!“ Schrie sie schon fast und drehte sich zu dem Schrank. “Dann werde ich mir wohl oder übel mich bei deinen anderen, allerliebste Kleidern bedienen müssen.“ Verkündete sie und schritt, wieder mit einer mitschwingenden Anmut, auf den Schrank zu.
Alicen hörte die schweren Schritte und rutschte bis in die hinterste Ecke des Schrankes. Verängstigt schloss sie die Augen und unterdrückte ihre Tränen.
Der Mann beobachtete stumm seine Königin die nun vor dem Schrank stand. Innerlich hoffte er inständig die kleine Alicen würde sich hinter einem langen Kleid verstecken. Doch äußerlich ließ er sich nichts anmerken und behielt seine steife Haltung bei.
Die weiße Königin machte den knarzenden Schrank auf und musterte jedes Kleid angestrengt von oben bis unten, bis sie bei dem letzten Kleid angelangt war. Dort lugten kleine, zitternde Füße hervor.
Aufgebracht schob sie die ganzen Kleider zur Seite und entdeckte dort ein kleines, braunhaariges Kind.
Erschrocken blinzelte Alicen der wunderschönen Frau in die Augen. Diese packte das kleine Mädchen lieblos am Handgelenk, zerrte es nach draußen und schubste es dem großem Mann vor die Füße. „Also das hast du mir verschwiegen.“ Warf sie ihm vor. Doch der Mann blieb stumm, schaute der zierlichen Frau ins Gesicht und nahm Alicen kaum wahr. Für einen Moment gaben sich die beide ein kurzes Blick Duell, bis die Königin zu dem Mädchen nieder schaute und sie an ihrem Zopf auf die Beine zog.
Alicen stieß einen lauten Schmerzensschrei aus und hielt sich reflexartig an den Haaren. Ohne ein Wort zu sagen packte die Frau das Mädchen am Oberarm und zerrte sie hinter sich aus dem Raum hinaus. Kurz blickte Alicen, mit verstörten Blick, zu dem blonden Mann. Dieser formte mit seinen Lippen ein >>Es tut mir leid<< und schloss dann leise die Tür.
Alicen wurde weiter, von der Frau, durch den langen Gang gezogen. Bis beide vor einer dunklen, riesigen Tür stoppten. Diese Tür hob sich von dem Rest des durchweg hellen Ganges ungemein ab. Irgendwie war die Tür schaurig und Alicen wollte nicht wissen was sich dahinter verbarg. Sie hörte das Klirren mehrerer Schlüssel und die Königin machte die Tür auf.
Alicen wurde an eine Wand geschoben, wo ein leises Klacken verriet dass sie an einer Hand angekettet wurde.
Die blasshäutige Frau schritt dann stumm zu einem Schrank. Sie machte diesen auf und holte ein großes Schwert heraus. Leise wimmerte Alicen, als sie es sah und ihr kullerten viele große Tränen über die geröteten Wangen.
Die Frau aber seufzte nur lautstark. “Halt deinen Mund, Balg!“ Zischte diese und drehte sich um. Sie ging zu dem braunhaarigen Mädchen zurück und hob das Schwert, mit einem animalischen Grinsen.
~
Eine Frau mit glattem, braunen, langen Haar schreckte schweißnass auf. Sie stoppte nur ein paar Zentimeter vor dem Gesicht einer anderen Frau. Diese war nicht sehr groß. Sie hatte ewig langes, gold-blondes Haar, was offen auf einer Schulter gesammelt hatte. Zu dem schaute die dunkelhaarige Frau in klare blaue Augen.
Vorsichtig hob die blonde Frau eine Hand und streichelte der anderen über ihr klammes Haar. „Keine Sorge Alli, ich habe schon dem Doktor Bescheid gesagt, er solle mal nach dir schauen.“ Besänftigte sie, die sichtlich verstörte Frau.
Ein kurzer Moment verstrich, bis die braunhaarige Frau sich wieder beruhigte und die blonde aufstand. Ein mütterliches Lächeln umgab die blauen, klaren Augen der anderen. „Er ist sicherlich gleich da.“ Sprach sie auf ‚Alli‘ ein und drehte sich dann um. Sie ging aus dem weißen, sterilen Raum heraus und schloss die Tür zweimal ab.
‚Alli‘ richtete sich nun komplett auf und schaute sich in dem Raum um. Dieser war hell und steril eingerichtet. Es standen lediglich ein Bett mit weißem Bezug, ein weißer Stuhl, mit weißen Tisch und ein weißes Regal, mit nur einem einzigen Buch, in dem Raum. Ein kleines Fenster gewährte der vermutlichen Mittagssonne eintritt. Doch ein Gitterförmiger Schatten fiel auf den weiß, glänzenden Boden.
Die braunhaarige Frau zog ihre Beine eng an sich und drückte sich den kleinen braunen Plüschhasen fest an ihre Brust. Kurz zuckte sie wieder zusammen, als sie ein erneutes klacken hörte. Die schwere, helle Eisentür wurde aufgezogen und ein großer Mann mit aschblonden, nach hinten gegeeltem Haar trat ein. Er schloss die Tür hinter sich und zog sich den einzigen Stuhl in diesem Raum an das Bett heran. Er richtete kurz seine silberne Brille, wodurch er dann mit seinen eisblauen Augen die Frau vor sich, mit einem freundlichen Lächeln, musterte.
Er überschlug seine Beine und legte ein Klemmbrett mit weißem Papier darauf ab. Der silberne Kugelschreiber, der zuvor noch in der Brusttasche seines Kittels steckte, war nun in seiner Hand. Mit misstrauischem Blick musterte die Frau auf dem Bett den Mann vor sich. „Guten Tag, Alli.“Wünschte er ihr mit lieblicher Stimme. „Hallo.“ Knurrte ‚Alli‘ nur, bis sie letztendlich den Mann vor sich erkannte.
Stille kehrte wieder in den Raum und die Zeit schien sich in die Länge zu ziehen. Kurz räusperte sich der Mann, schaute auf das unbeschriebene Blatt, dann wieder zu der Frau und schob sich wieder seine Brille auf seiner Nase zu Recht. „Gut Alli, eine der Schwestern hat mich gerufen, weil es dir wieder mal nicht gut geht.“ Fing er an zu erklären und seine Worte prallten an den kahlen Wänden ab. ‚Alli‘ schüttelte aber nur den Kopf. „Willst du mir davon trotzdem erzählen, Alli?“ Fragte er und wartete wieder. Sie entschloss sich dazu und machte dann den Mund auf.“ Ja. Ich war wieder auf der großen Wiese.“ Fing sie an zu erzählen, wobei ihre Augen glitzerten wie die eines Kindes.“ Und soll ich ihnen mal was erzählen? Sie waren diesmal auch dort!“ …….


»A heart is a heavy burden«
zuletzt bearbeitet 27.08.2014 13:23 | nach oben springen

#2

RE: Geschichten und so von mir, Livy :3

in Fanfictions 26.08.2014 23:48
von ~Roti~ • Graduation | 9.162 Beiträge

Awwwww *Q*
Du hast sie rein gestellt!
(sorry, musste ich jetzt schreiben ^^'' *höhöhö*)


"Das Band zwischen einem Hund und seinem Schützling ist schon eine interessante Sache, nicht? Es bindet, den einen mehr, den anderen weniger, aber nicht länger bindet es an diesen Ort" ~April Honderway


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#3

RE: Geschichten und so von mir, Livy :3

in Fanfictions 26.08.2014 23:50
von Livy • Graduation | 4.100 Beiträge

Ehm nooooooiiiiin das ist eine Illusion x3 Das bildest du dir nur ein :DDD

...Ohne dich hätte ich das nie gemacht ^^"


»A heart is a heavy burden«
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#4

RE: Geschichten und so von mir, Livy :3

in Fanfictions 29.08.2014 12:15
von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge

Das ist ja voll de scheiß? ! Warum stellst du so ein Dreck hier rein? ! *O*

*-*


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#5

RE: Geschichten und so von mir, Livy :3

in Fanfictions 29.08.2014 12:27
von Livy • Graduation | 4.100 Beiträge

Wie darf ich das verstehen Ôo


»A heart is a heavy burden«
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#6

RE: Geschichten und so von mir, Livy :3

in Fanfictions 29.08.2014 23:02
von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge

Das War Spaß*-* ♡ Voll wundertoll und so *^*


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