#1

Nur in meinen AUgen -Kurzgeschichte

in Fanfictions 29.05.2013 21:08
von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge

Das ist nur eine kurzgeschichte und es hat ein einziges Kapitel :) wenn man es unbedingt Kapitel nennen kann :D

Mir war ein wenig langeilig :D

Ich stand auf und klappte meinen Laptop zu .Ich trank auch noch den letzten Schluck meines Kaffees ,drückte ein paar Dollarscheine auf den Tisch und verließ das Cafe.Die Tür fiel hinter mir zu und als ich an das Fenster vorbeilief ,sah ich wie die Kellnerin das Geld kopfschüttelnd nahm und das Tablett wegbrachte.Wortlos,den Kragen meiner Jagen bis hoch an das Kinn gezogen und die Hände in die Jackentaschen ,lief ich durch die Straßen und beobachtete mal wieder die Menschen.Wiedereinmal war ich das schwarze Schaf unter allen anderen.SIe lachen unbeschwert ,erzählen sich Witze ,halten Händchen und springen umher,während ich gerade aus ,durch sie hindurchmarschiere,als wären sie nicht da.Einfach Hindurch -mit dem Kopf durch die Wand.Seit Chrissie nicht mehr hier ist.3Jahre !3Jahre sind es schon seit sie spurlos verschwunden ist.Mein Leben-wertlos.Sie war die einzige Person in meinem Leben die mir wircklich etwas bedeutet hat und nun ist sie weg.Die einzige die immer zu mir gehalten hat und mich so akzeptiert hat ,wie ich bin.Sie half mir aus meinen Fehlern zu lernen -ihre Worte Balsam für mein Herz.Und es gibt keine einzige Nacht ,wenn ich nicht an ihre strahlenden ,blauen AUgen denke und an ihr weizengoldenes Haar ,den der Wind immer rhytmisch hin und her wehte und es wie ein Meer aus Gold aussehen ließ,wenn wir auf den Felsen oben saßen.
,,Fünf Zentimeter pro Sekunde''erklärte sie mir damals ,als wir die Kirschblüten beobachtet hatten .Immer haben wir die alten Bahngleise gemeinsam überschritten und zusammen gelacht .Doch jetzt werde ich sie mal wieder alleine überqueren ,nur mit dem warmen Gefühl ,die Erinnerung an sie bei mir zu tragen.
Ich sah mich um.Die Schranken wurden gerade hinuntergelassen und ich wartete.Alsder Zug an mir vorbeiraste und ich wieder die Gleise überwueren konnte,sah ich wieder zu Boden.Wie immer lief ich mit gesenktem Kopf und schenkte einzig dem Boden ein klein wenig Beachtung.
Und dann sah ich sie.Diese Frau.Sie kam mir so bekannt vor.Sie lief an mir vorbei und streifte mein Ärmel ,wobei es sich gar nicht so anfühlte als ob.Ich wusste -würde ich mich umdrehen ,würde sie sich auch umdrehen.Ich überquerte die Schienen und lief weiter ,doch dann blieb ich stehen und sah nach hinten.IIch hielt die Luft an und drehte mich um.Niemand.Nur das Pfeifen des peitschenden Windes.Kein Mensch war zu sehen.Verwundert blinzelte ich und lief weiter.Als ich um die Ecke bog ,musste ich scharf die Luft einziehen und erstarrte,Wie eine Statue stand ich da und sah sie an .Ja.Da saß sie -auf der Bank.Sie hatte ein langes ,blaues Satinkleidchen an ,das hinten mit zwei violleten Bändern zu einer Schleife festgehalten wurde und einen kleinen ,eleganten Sommerhut .Ihre lange ,weizengoldene Haare fielen ihr wild in Wellen über die Schultern .Sie lächelte mich an und ihre strahlend ,blaue Augen sahen mich sanft an .Ich rannte los und fing sie auf.Ich nahm sie fest in meine Arme und wollte sie nie wieder loslassen ,,Chrissie !Chrissie !Oh verdammt !Chrissie wo warst ?Ich habe dich...''alles sprudelte aus mir heraus ,bis sie sich sanft von mir löste und mir den Finger an die Lippen legte ,,Schhh.Nein.Dafür braucht es keine Worte.Es ist Zeit.Jace.Es ist Zeit.Ich bin frei .Denn nun ist meine Aufgabe erfüllt-.Du hast sie gelöst-durch deine ewige Liebe''ich spürte ihre Hand auf meine Wange.Sie war kalt und sah so zart und zerbrechlich aus.Ihre Augen sahen mich voller Kummer und Liebe an und ich konnte alles nur erwidern .Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände,,Es ist alles gut ,Chrissie.Schh...du bist ..''Tränen begannen ,ununterbrochen ihre Wange hinunterzurinnen und langsam ,sehr langsam ,wurde ihr Anblick blasser und die Welt um mich begann sich zu drehen ,,Ich liebe dich ''hauchte sie .Das war das letzte was ich hörte.


Ich riss die Augen auf und sah mich um.Ein Krankeshausbett?Tatsächlich!Ich warf in einem Krankenhaus..Aber warum?Ich sah die Schwester an ,die gerade etwas zu Essen brachte,,Ahh !Sie sind endlich wach !Schön ,dass es ihnen wieder gut geht.''ich sah mich um.Auf den Tisch standen ein paar Geschenke,Blumen ,ein Teddybär,ein Kalender ..ein Kalender.Das heutige Datum..das ..das konnte doch nicht sein...wie konnte es möglich sein ?Gestern war doch der 3 April und jetzt war es schon der 20 ?Wie...ich nahm eine Karte vom Tisch und las sie mir durch .Ein tragischer Unfall.Ich war beinahe tot.Ich hatte es überlebt-nur knapp.Wie durch ein Wunder.Als hätte dich ein Engel geküsst ''schrieb meine Mutter.Ja.Tatsächlich.Ich war bei Chrissie und sie hatte mein Gesicht in ihren Händen gehalten und nun stand es fest.Ich hatte sie verloren -vielleicht für immer -.
Chissie mein Engel,mein Herz und meine Seele.Der Mensch der für mich immer weiterleben wird.


zuletzt bearbeitet 29.05.2013 21:09 | nach oben springen


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