Jeff
Auf ihre so leichtfertig gesagten Worte hin, krampfte ich mich innerlich zusammen, während ich wütend die Händen zu Fäusten ballte. Ich hatte es satt von allen ständig als Monster betitelt zu werden, ununterbrochen ihre Verachtung auf mir zu spüren, nur weil ich etwas getan hatte, was ich selbst mein Leben lang bereute und nicht ein einziger Tag verging, wo ich mich nicht dafür bestrafen wollte. Aber sie konnten mich ohnehin nicht verstehen; keiner von ihnen, nicht einmal sie.
Alle blickten von ihren hohen Rössern auf mich hinab; belehrten mich eines Besseren und konnten selbst nicht einmal im Entferntesten nachvollziehen wie grauenvoll sich das anfühlen mochte.
Mit unkontrollierten Schritten folgte ich ihr in die Wohnung, drückte ihr mein Messer bereit willig in die Hand, zeigte mit dieser auf meine linke Brust und flüsterte mit monotoner, tränenerstickter Stimme:
"Wenn du mich, und alle anderen, für das selbe kranke Monster haltet, dann los, erlöse mich von dieser Last, bring mich einfach um, damit ich für das bezahle was ich meinem Bruder angetan habe. Meinst du es tut mir nicht Leid, was damals geschehen war? Meinst du es ist leicht für mich, wenn man mich ununterbrochen damit konfrontiert und mich deswegen verabscheut? Na los, räche ihn.", zischte ich provokativ und mit einem wilden Flackern im Blick, das unermüdlich auf sie fixiert war.
"Stech zu, bis ich an meinem eigenen Blut ersticke."
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