Name
Lydia Heaven Hamilton

Alter
15

Aussehen
(die Brünette auf dem Bild im ersten Beitrag)
-lange, braune Haare in hohem Zopf
-dunkelbraune Augen
-lange, schlichte Kleider
-dünn, schmächtig

Charakter
-schüchtern, zurückhaltend
-selbstos, stark für andere
-liebevoll

Vorlieben
Sie liebt den Himmel.
Egal ob Sonnenaufgang, Sonnenuntergang, Wolkenbildungen, ein klarer Nachthimmel oder auch Gewitterstürme. Sie ist fasziniert davon und schaut ständig in den Himmel. Für diese Verträumtheit wird sie nur noch "Heaven" genannt.
Außerdem hat sie eine Vorliebe für Blumen und die Gärtnerei und schwärmt davon, eines Tages in einem Dorf als Floristin zu arbeiten.

Hintergrund
Heaven stammt aus dem Adelshaus Hamilton und wohnt zusammen mit ihrer Schwester Helen und ihrer streng der Etiktte folgenden Mutter. Ihr Vater ist meist geschäftlich unterwegs. Die strengen Regeln ihrer Mutter gehorcht Heaven stets ohne Widerspruch.

Kraft
Heilerin
(begrenzt, bei jedem Heilprozess sinkt der Füllstand ihrer Herzkette)


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Name
Wren Delacroux

Alter
17

Aussehen

-braune Wuschelhaare
-hellblaue Schlitzaugen
-kantiges Gesicht
-muskulös
-gepflegtes Äußeres

Charakter
-Womanizer, (aufgesetzter) Charme
-sehr selbstbewusst, großes Ego
-jähzornig, intrigant (fremdwort biatch)
-kennt weder Gnade, noch schlechtes Gewissen, noch Liebe.

Hintergrund
Sein adliger Vater, Oberhaupt des Hauses Delacrouix, hat Wren im frühen Jungenalter mit dem Auftrag, das seit Jahrhunderten verfeindete Hause Hamilton von den jüngsten bis zu den ältesten nacheinander zu ermorden und zu vernichten.
Wren gibt sich seit er 11 Jahre alt ist bei den Hamilton heimlich als deren Schutzengel aus, entpuppt sich dann allerdings als Todesengel und hat schon drei kleine Hamiltonjungen und zwei -mädchen ermordet.

Wesen
Todesengel

Heaven
"Ich will aber diesen ganzen Kram nicht lesen! Ich bin ein hoffnungsloser Fall!". Wütend stand ich auf, nahm den Bücherstapel und drückte ihn unsanft wieder in ihre Hände. "Mutter hatte Recht. Ich bin ein Trampel. Das bringt doch nichts! Vielleicht will ich meinen Geburtstag auch ganz anders feiern als für mich vorgesehen...", schnaubte ich und verschrenkte die Arme.

Heaven hatte es satt, dass alles was sie tat vorbestimmt, kontrolliert und beobachtet wurde. Sie ignorierte das Gebrüll ihrer Schwester und rannte den Korridor hinab & stürmte aus dem Eingangstor hinaus. Plötzlich hielt sie inne. Einige Verwandte und Freunde, die Mutters Teeparty besuchten, starrten sie entsetzt an. Instinktiv richtete sie sich auf, strich ihr Kleid glatt und setzte ein Lächeln auf. Tante Agnes und die anderen verloren wieder das Interesse und Heaven atmete auf. Ihre Augen durchsuchten den Pavillon und sie sah den strengen Blick ihrer Mutter, die langsam ihre Tasse abstellte. Heaven schluckte. Das würde noch sehr viel Ärger geben... sie wandte ihren Blick ab und lief zu den hinteren Gärten. Sie setzte sich auf die Bank bei den Rosenbeeten. 'Mist', dachte sie. 'Jetzt hab ich Helen UND Mutter am Hals. Ich hatte ja versucht, das Debütantinnenprogramm einzustudieren, aber es scheint mir wohl einfach nicht zu liegen. Herrje. Mutter wird so wütend sein!' Bevor Heaven anfing, zu weinen, wie ein kleines Kind (eine Angewohnheit, die sie nie wirklich abgelegt hatte), sah sie in den Himmel und sah die Wolken an, die langsam über ihr Anwesen zogen.

Wren betrat vorsichtig das Anwesen der Hamilton. Er zog den dämlichen Zylinder, den er gezwungenermaßen zur Tarnung trug, etwas weiter ins Gesicht und atmete tief durch. Mit selbstverständlichem Schritt überquerte er den Weg bis zu dem großen weißen Pavillon. Eine kleine Nachmittagaparty, wie es wöchentliche Sitte hier war. Er durchsuchte mit seinem Blick die Menge nach einem jungen Mädchen. Plötzlich fiel ihm auf, dass er der einzige männliche Gast hier war. "Verdammt", murmelte er. "Das ist eine Teeparty! Da kommen nur die Weiber der Sippschaft." Um nicht auffällig zu fliehen, meidete er auf Absatz kehrt zu machen. Er folgte dem Weg, vorbei an dem großen weißen Pavillon und verschwand hinter dem Anwesen. Er war sich sicher, dass er gesehen wurde, aber immerhin scheint ihm keiner gefolgt zu sein. Wren fand sich in einem Labyrinth aus Tulpen, Hyazinthen, Lilien und Magnolienbäumen, das er durchlief, auf der Suche nach einer Art Hinterausgang. Als er bei den Rosenbeeten ankam sah er sie plötzlich. Die brünette der Schwestern saß mit dem Rücken zu ihm auf einer Bank und strlarrte in den Himmel. Allein. Mit Sichtschutz aus Blättern, Dornen und Rosenbüschen. Wren lachte leise auf. Das war fast zu einfach. Nachdenklich strich er über das Messer in seiner Hosentasche, und verwarf die Idee wieder. Er trat leise an das Mädchen heran und sagte "Er istwunderschön der Himmel, nicht war?" Er gab dem Mädchen, das sich aufgeschreckt umdrehte, sein charmantestes Lächeln, das sie sofort, wie er findet erwarteterweise, erwidert.

Heaven erschrak und drehte sich schlagartig um, als ein unbekannter junger Mann mit strahlend blauen Augen sie ansprach. Und das auch noch über den Himmel! Sie grinste berührt und sah in den Himmel. "Ich kann mir nichts wundervolleres vorstellen. Mir fiel der Debütantinnenkram wieder ein und ich sprang auf. "Entschuldigen Sie. Wo bleiben meine Manieren? Mein Name ist Lydia Hamilton." Sie machte einen etwas wackligen Knicks und sah erst dann wieder vom Boden auf. Der Unbekannte grinste amüsiert. War er etwa kein adliger? Hab ich irgendetwas vergessen? "Hab ich was falsches gesagt?", fragte sie beunruhigt.

Wren amüsierte sich herrlich über diese gestelzte Etikette, der ich vor Jahren als ich untergetaucht bin abgelegt hatte. "Etwas falsch gemacht?", meinte er überrascht. "Nein nein. Keine Sorge.", säuselte er, "Das ist nur nicht dein normaler Name.", sagte er bestimmt, wissend, dass sie Heaven genannt wird. Außerdem verursachte der Name 'Hamilton' Pickel in Wrens Gesicht. Das. Das Weib sah mich mit großen Augen an. Sie sind so leicht zu beeindrucken. "Kennen wir uns?", fragte sie unbeholfen. Das war wohl Etikettendeutsch für Wer bust du und was machst du hier und woher weißt du über meinen Spitznamen Bescheid und weiß der Teufel was noch. "Wohl kaum. Aber lass uns dies ändern" Mit einer ironisch übertriebenen Geste hielt er ihr den rechten Ellbogen hin. Immernoch mit der Situation überfordert, sah sie von meinem Arm, zu mir und wieder zurück. "Ich beiße nicht.", zwinkerte ich. In ihre Verwunderung mischte sich ein kleiner Kicherer. Wenn sie lächelt könnte man sie fast mit einem süßen Mädchen verwechseln. Aber die Hässlichkeit ihrer Eltern und ihres Namen drücken sich in ihr Gesicht wie ein Handabdruck^. Sie nahm tatsächlich meinen Arm und ich fürhrte sich durch die Allee aus Rosenbögen. "Ihr habt ein prächtiges Anwesen.", sagte ich, wobei es mir hier zu überwuchert wäre. Mit kekonnter Handbewegung pflückte ich eine der weißen Rosen, die zu ihrem blauen Satinkleid passten und gab sie ihr mit den Worten "Diese Rose gehört zu dir. Sie ist wie du, perfekt und bezaubernder als all die Bögen zusammen."

Heaven nahm berührt die Rose an sich und merkte, wie sie rot wurde. "Ich bin nicht perfekt.", sagte sie bestimmt. Plötzlich hörte sie die Stimme ihrer Schwester nach ihr rufen. Sie hauchte ihr Vernunft ein... Sie ist am Arm eines absolut Unbekannten, der aus ihr unerfindlichen Gründen auf ihrem Grundstück in ihrem Garten war. Sie ließ erschrocken von ihm ab und flüsterte hastig "Das ist meine Schwester! Du musst verschwinden! Die zweite Abzweigung links, an den Trapatolien..." sein Blick sagte alles. "An den orangenen Blümchen entlang und am Ende durch den Spalt in der Hecke und du bist weg." Wieder rief Helena nach ihr "Na los!", zischte Heaven und schob ihn fort. Wren gab ihr einen Handkuss und verschwand im Gebüsch. Heaven sah ihm nach, obwohl er schon fort war, als plötzlich Helena hinter ihr erleichtert aufatmete "Da bist du ja!" Heaven drehte sich zu ihr um, die Rose hinter ihrem Rücken, und flehte "Schwester! Es tut mir so Leid! Ich wollte dich nicht anschreien! Ich weiß nicht was in mich gefahren ist, ich war wohl einfach überfordert oder.."

Heaven war erleichtert, dass Helena ihr verzieh. Oder es zumindest vorgab. Ich nickte nur und folgte ihr durch den Nordeingang in mein Zimmer. "Vielen Dank für Begleitung", sagte ich versucht gehoben "aber es geht mir eigentlich schon besser. Trotzdem danke und bis zu deiner Rückkehr", machte einen Knicks und sah sie fragend und lächelnd an. "So in etwa?"