Ein gut geschneiderter Mann betrat das Café. Er setzte sich an einen leeren tisch und bestellte bei einer Bediensteten einen schwarzen Kaffee. Sein Tisch lag ziemlich weit hinten in der Ecke, so konnte er seinen kalten Blick durch den Raum gleiten lassen. Jeder Tisch besaß eine Runde Tischplatte und geschwungene Tischbeine, die Stühle passten sich diesen an. Die Tisch decken hatten diese Woche die Farben Rot und Weiß, sie waren in einem Karomuster angeordnet und ließen den Raum heller wirken, da Die Möbel aus Schwarz angemalten Eisen waren. Die Fensterbretter hatten viele Blumen, doch nicht zu viele, sodass man das rege Treiben auf der Straße davor gut erkennen konnte. Die Maids trugen dunkelblaue Kleider mit weißen schürzen. Dadurch, dass sie alle gleich aussehen fielen sie unter den bunt gemischten Besuchern gerade auf. Doch die Haarfarbe war bei den Maids wohl eher außergewöhnlich. Er fand zwei mit roten Haaren und eine mit bläulichen. Zwei mit fast schwarzen und eine mit weißen Haaren. Er lächelte leicht, doch das Lächeln erreichte seine Augen nicht. Sein Blick wanderte nun zu den einzelnen Maids. Viele bemühten sich freundlich und zuvorkommend gegenüber den Gästen zu sein, doch zwei schienen das heute nicht nötig zu haben. Er zuckte kurz mit den Mundwinkel und bedachte das Mädchen, was ihm den Kaffee brachte lediglich mit einem kurzen lächeln. Er kannte jedes seiner Mädchen und genau deswegen legte er viel Wert darauf, dass sie sich an die Regeln hielten. Er rümpfte die Nase und nahm einen Schluck von dem heißen Kaffee. Er fixierte stets die zwei Maids, die sich seiner Meinung nach unangemessen verhielten. Er würde wohl oder übel darüber nach denken müssen, was er mit den beiden anstellen sollte. Die eine war immerhin die Anführerin, gerade sie konnte nicht so unachtsam mit ihrem Job umgehen.Doch ein lautes Klirren ließ seinen Blick zu jemand anderes zucken. Es war das Zweite Mädchen, was rote Haare hatte. Sie hockte vor dem Tablett, welches auf dem Boden lag, darauf bzw. daneben lagen Scherben einer Kaffeetasse und Teller. eine dunkelbraune Flüssigkeit schwamm nun auf dem weißen Boden und die Kuchenstücke lagen zerbröselt über den Scherben. Sie murmelte irgendwas und lief eilig zur Theke um einen Lappen, seiner Meinung nach zu holen. Tatsächlich, sie kam mit einen lappen an gelaufen und wischte unachtsam den Kaffee weg und versuchte das selbe mit den Kuchenstücken, doch somit zog sie das ganze nur unnötig in die Länge. Die wenigen Gäste die noch da waren lugten zu ihr hin und eine zweite Maid hockte sich neben sie. Hach, diese Weiber wurden auch immer anstrengender zu kontrollieren.