"Scheint, als hätten wir das Feuerwerk verpasst und doch", beharrte sie ruhig und fing einfach an, das erste zu spielen, was ihr durch den Kopf ging

"Ein theaterbesitzer brachte mir aß Spielen bei, aber damals wusste ich nicht warum", lächelte sie, doch ihre Miene verfinsterte sich kurz:"Naja. Die Tarnung ist schön und deine Seele erscheint,mir als rein."

"selbst wenn ich nicht recht haben sollte. Das Licht ist nicht immer das Gute. Eine Seele umgeben von Dunkelheit ist manchmal reiner", erklärte sie ihm voller Ruhe und stand auf:"Ich trat sehr oft dort auf. Paris, Rue de Alexandrie. Es war wunderschön und..es zog magisch an und so auch der Besitzer. Als ich anfing die Leute magisch anzuziehen, ließ er mich dort wohnen und brachte mir alles bei, was er konmte. Ich war naiv und dachte, dass er das aus Gefallen oder warum auch immer tat..doch..je mehr ich konnte. Desto mehr Profit. Das war alles, was zählte,"

"Er hielt mich in dem Theater gefangen", sagte sie und klappte das Klavier wieder zu:"Ich war nichts weiter als seine Marionette", fügte sie ruhig hinzu und stand schon wieder neben ihm am Fenster:"Das 'Böse'?", wiederholte sie sein Gesagtes:"Ich unterscheide nicht zwischen gut und böse. Wie viele unschuldige Wesen würdest du töten? Wie oft, würdest du es wagen ohne mit der Wimper zu zucken, einem Körper seine Seele entreißen?"

"Das will ich sehr wohl", widersprach sie ruhig:"Du bist mir fremd, aber du kannst mir vertrauen, wenn ich sage, dass ich gut damit klarkomme. Besser als die meisten und was töten angeht, kenne ich mich auch", redete sie wahrheitsgemäß heraus

"Dann wirst du hier das wirklich Böse erleben. Der Rat, die Personen, die sich dafür eingesetzt haben, dass du hierherkommst", erwiderte sie ruhig und sah sie an:"Es gibt schlimmeres, als Häuser, Städte und Dörfer."
Damit wandte sie den Blick vom Fenster ab und sah den Neuankömmling an:"Willkommen in der Hölle."

Chiara lachte bitter auf:"Das denken sie alle, bis sie länger hier sind. Du wirst nichts weiteres sein, als das, wofür sie ubs alle halten. Ihre Marionetten, die sie im Krieg blind einsetzen werden können, eine Kampfmasxhine, so mächtig, dass selbst sie Ehrfurcht empfinden und darüber schweigen", setzte sie ruhig fort und sah aus ihren rabensxhwarzen Augen auf ihn herab:"selbst wenn du jetzt versuchen würdest zu gehen, zu fliehen, würden sie dich kriegen. Und töten."