"Aber jeder hat Schwächen...", gab sie ihm zu Bedenken.

"Aber ich würde ausgebildet keine zu haben." //oder sie wenigstens nicht so offensichtlich zu zeigen.// beendete er den Satz in Gedanken.

"Das stimmt." Sie Schwamm zum beckenrand und versuchte sich hoch zu ziehen, mit wenig Erfolg.

Doch dafür hatte sie ja einen Bodyguard. Arved hatte sich ohne Anstrengung an dem Rand hoch gezogen und hockte sich vor ihr hin. Er streckte die Hand nach ihr aus und lächelte sie freundlich an. Das Wasser von seinen Haaren lief an dem Rand seines Gesichts herunter. "Ich helfe Ihnen." in Gedanken verfluchte et sich, da er sie wieder gesietzt hatte.

Wieder dieses blöde stechen. Konnte er ihr nicht einfach ein Messer in den Rücken rammen. Dennoch zwang sie sich zu einem hilflosen Lächeln. "Danke..."

"Es tut mir leid!" entschuldigte er sich schnell, nach dem er sie auf festen Boden gehoben hatte. "Es ist mir so raus gerutscht."

"Halb so Wild. Mir geht's gut, siehst du doch.", wunk sie schnell ab. Vielleicht beinahe zu schnell.

Arved schüttelte den Kopf. "Das stimmt nicht. Bitte lüg mich Nicht an." bat er sie mit weicher Stimme. "Soll ich dich tragen?"

"Dann Hör auf mich zu belügen, Arved!", entgegnete sie traurig.

"Aber ich belüge dich doch nicht." versicherte er ihr.

"Und jetzt belügst du auch noch dich selbst.", entgegnete sie ihm leise.

"Wann habe ich dich denn angelogen?" er sah sie fragend an.

"In allem was du tust, lügst du. Du tust immer so als wäre alles in Ordnung, aberndu weißt genau, dass garnichts mehr stimmt!"

"aber meine Aufgabe ist es, dass es dir gut geht! Wie ich mich fühle spielt dabei keinerlei Rolle. Was bringt es, wenn ich schwächle und keinem Antrieb habe? Ich lebe nur für drin Wohlergehen oder anders gesagt, nur für dich."

"Aber für mich spielt es eine Rolle, wie du dich fühlst! Weil ich dich liebe!", blaffte sie ihn an und wieder begannen Tränen über die eh schon nassen Wangen zu kullern... Jetzt konnte nicht einmal sie vor ihren Worten davon rennen.