"Haben sie vielen dank, werte Lady." bedankte er sich überschwänglich und setzte sich dann richtig an den Tisch. "Und? Was hat uns die liebe Küchen-Fee so hübsches gezaubert?" fragte er schelmisch grinsend.

"Die werte Küchenfee hat dir typisch italienisches Landgericht gekocht, was sie früher in Siena von ihrer Mutter gelernt hatte, als sie noch Lillias Bragadin das Dorfmädchen war", lächelte sie ud setzte sich auch vor ihrem Teller:"Glaubt der Herr es schmeckt ihm?"

"Allein wegen dieser Lebensgeschichte sollte es doch schmecken " zog er sie auf. Dann stocherte er mit der Gabel in dem Essen herum und schob sie sich in den Mund.

"Du solltest froh sein, dass ich dir was gekocht habe", grinste sie:"Normalerweise leben die Leute nicht so lange, wenn sie in meiner Nähe sind, sodass sie das noch erleben."
Lillias sah aus dem Fenster und runzelte die Stirn, bevor sie ihre Gabel auf die Lichtquelle richtete:"Was geht denn dort drüben vor?"

"Nix da. Ich esse jetzt, da kannst du mich nicht ablenken." lehnte er ab und sah provokant auf seinen Teller und aß weiter.

"Du bist fast schon unmöglich!", grinste sie und schüttelte den Kopf, während sie sich selber wieder daran machte, ihre Gabel in das Essen zu tauchen

Nathan sah mit vollen Mund zu ihr auf und zuckte lässig mit den Schultern. "Tja, ich habe halt drauf." nun drehte er sich auch um und sah durch das Fenster zum Hauptgebäude. Es war wirklich verwunderlich, dass da jetzt Licht brannte.

"Gehst du nachher mit? Mal da rüber schauen, was los ist?", fragte sie und faltete ihre Serviette elegant auf

Nathan nickte und schob den leeren Teller von sich. "Doch davor muss ich noch mal zu meinem Zimmer. " erklärte er. "Mich frisch machen." er grinste schräg und erhob sich. "Dass essen war erstaunlich lecker. Hätte ich dir echt nicht zu getraut." mit einem zwinkern schaffte er seinen Teller auf die Küchenablage. "Nein, ohne Spaß. Es hat wirklich lecker geschmeckt."

"Gut. Kannst du mir sagen, wie ich da rüberkomme, ohne später im Wald zu landen?", fragte sie und zog sich schon die weiße Bluse über den Kopf. Darunter hatte sie eh noch ein silbernes Tanktop an:"Und vielen Dank.Wegen dem Essen und..alles", sagte sie und drehte sich ihm lächelnd zu

Nathan zeigte mit dem Daumen durch das Fenster auf das Hauptgebäude. "Du wirst doch wohl darauf zu gehen können? Einfach immer gerade aus und den Lichtern folgen." er grinste schräg. "Gern geschehen." er legte zwei Finger an den Kopf und winkte mit damit zur Zeit, als Salut. "Wir sehen uns." er ging zur Tür und trat dahinter die den Schnee. Er beeilte sich schnell wieder in die Wärme zu kommen.

-------> Suite

Lillias hatte sich fertig umgezogen und war nun alleine losgezogen, doch sie fand einfach nicht den richtigen Weg. Sie seufzte. Geradeaus hieß es..oooooooookay. Alles klar. Und was dann? Sie seufzte und beschloss doch jemanden zu fragen. Da sie sich gerade im falschen Gebäude befand, betrat sie irgendeine Suite.

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Lillias war als erste da und seufzend lies sie auch in der Küche auf dem Boden nieder.
Das war heute doch wohl zu viel für sie gewesen und mit Tränen in den Augen machte sie sich daran, sich die Haare zu bürsten

Seyia folgte ihrer Schwester in den Flur und wich zurück, als sie das Mädchen sah, das auf dem Boden saß..und was?! Sie bürstete sich die Haare...okay. Da wären wir wieder bei dem Thema unheimlich, wenn man sich die weiße Gestalt im Mondlicht auf den Boden ansah.

Lillias hob den Kopf und war schon augenblicklich auf den Beinen. Sie sah die zwei Gestalten vor sich kurz an und sie brauchte erst gar nicht nachzufragen, um zu merken, dass es sich dabei um zwei Nereiden-Schwestern handeln. Die Gevana Schwestern...dachte sie und lächelte leicht. Sie verbeugte sich vor den beiden:"Seid gegrüßt."