Lillias lachte leise und schüttelte dn Kopf:"Du träumst, aber wenn ich dich jetzt schneiden würde, würdest du mit einer Verletzung aufwachen", erklärte sie ihm und sah wieder nach vorne.
Calandor hatte sich hingelegt und hielt der noch kleinen Lillias eine Predigt.
"Ich war gerade mal zwanzig und noch nicht lange ein Vampir. Deshalb auch sie kurzen Haare...Ich kann diesen Zauber immer noch kaum."

"Zwanzig? Das nennst du klein?" er haftete seinen Blick an das mächtige Tier, was direkt vor ihm in der ganzen Höhle verteilt lag. Auch wenn es nur eine Einbildung war, er sah gerade einen waschechten Drachen vor sich. Er pfiff leise. "Und wie lange hast du mit dem Kerl zusammen gewohnt?"

Sie lief weiter und deutet ihm, ihr zu folgen:"100 weitere Jahre. Die Menschen und die Vampirjäger kamen um mich zu finden und fanden auch ihn. Sie brannten die meisten schätze, die wir nicht retten könnten nieder und ein riesiger Kampf entstand. Das war seine letzte Schlacht und es ist meine Schuld. Nur, weil er ein Dorfmädchen und Möchtegern-Flüchtiling zu sich aufnahm", erklärte sie ihm leise
Sie deutet auf die Goldgravuren:"Das alle hier..ist echt. Und es ist noch da."

"Krass. 100 Jahre in einer Höhle mit einem Drachen. Da hatte man bestimmt ne Menge Zeit zum Nachdenken. " murmelte er vor sich hin, während er anfing sich genauer um zu schauen.

"Du sprichst wahre Worte", erwiderte sie ruhig:"Ich persönlich jedoch lernte erst einmal zu denkenund dann lernte ich meine Gefühle abzuschalten. Ein kleidf Schalter in meinem Kopf und das wars. Dann würde mich nichts mehr runterkriegen", erwiderte sie ruhig und zeigte auf die Kette in seiner Hand:"Die hat er für mich aus den Kristall der Höhle geschlagen. Calandor, meine ich."

Erst jetzt bemerkte Nathan, dass er immer noch die Kette in der Hand hielt. "Aus der Höhle geschlagen?" wiederholte er. "Genauso wie den Kristall auf der Insel?"

"Der Kristall auf der Insel besteht aus Silber, Magie, Drachentränen und auch aus der Höhle, ja", erklärte sie ihm umdrehte sich zu Nathan um, wobei ihre Haare hinter ihr herschaffen:"Ich zeige es dir", sagte sie und streckte ihm die Hand hin:"Du kannst den Soumaniäe sehen, als Calandor ihn mir gab."

"Ich kann den was sehen?" fragte er. Er kam nicht mehr mit. Er war einer von den Leuten, die davon keinen Blassen Schimmer hatten. Trotzdem kam er zu Lillias.

"Klappe und Augen zu und erst aufmachen, wenn ich es sage", lächelte sie und nahm seine Hand. Dann schloss sie ebenfalls die Augen und erinnerte sich an früher.
Plötzlich tauchte das Bild auf, als Lillias in der Ecke zusammengekauert auf einem Haufen Kissen saß und Calandor etwas aus den stein meißelte
"Öffne jetzt deine Augen."

Nathan hatte die Augen gehorsam geschlossen, auch wenn er das ganze nicht verstand. Er öffnete sie im selben Moment, wo Lillias ihn auch die Erlaubnis erteilte. Es war noch die selbe Höhle, doch die Szene schien.sich verändert zu haben. "Lass mich Raten, dass ist der Kristall hinter dem hier so ziemlich jeder her jagt?"

"Ja", flüsterte sie un sah nach vorne . Calandor beugte sich vor und öffnete seine riesigen Klauen:"Miruna", erhob er seine raue und dunkle Stimme und Lillias hob dn Kopf:"Er redete mich meistens mit meinem zweiten Namen an", erklärte sie ihm:"Das ist von nun an dein Soumaniäe. Du bist dir deiner Bestimmung gewusst und versprichst du ihn mit deinem Leben zu beschützen?", fragte er und sie nickte.
"Dann soll er von nun an dir gehören, aber wenn du die habe der Drachen missbrauchst, wirst du es bereuen. Du weißt, was dich erwartet."
Lillias sog scharf die Luft ein:"Er lehrte mich, wie ich ihn benutzen sollte, doch als er mir sagen wollte, was es genau auf sich hat und was geschieht, wenn er zerspringt...dazu kam er nicht."

"Oh." doch Nathan musste schräg grinsen. "Ich hätte es schon längst ausprobiert. " gab er zu. "Heißt das, du hast du ganze Zeit einen Stein bei dir getragen, ohne zu wissen was er wirklich kann und was passiert, wenn er kaputt geht? Das ist heftig." fügte er hinzu.

Lillias nickte und schloss kurz die Augen, um Luft zu holen, als sie merkte, wie sich die Landschaft von selber änderte
Sie öffnete sie wieder und sah Calandor am Boden liegen und der blutbesudelte Boden.
Sie selbst lag in einer Lache und weinte, als einer der Vampirjäger sie packte und ins Gesicht schlug. Sie bekam einen Pflock ab und würde bewusstlos aus der Höhle getragen, während Calandor sich langsam in Staub auflöste.
Sie keuchte auf Hn sah zu Nathan:"Tut mir leid."

Nathan hatte die Szene stimmt mit beigewohnt und hatte kein Kommentar oder eine Regung von sich gelassen. Erst als Lillias ihn wieder ansprach regte er sich. "Du musst dich nicht entschuldigen. Immerhin muss das nen echt harter Schock für dich gewesen sein." er sah sie an.

Langsam blinzelte sie und hielt Tränen zurück:"Ja..das stimmt", flüsterte sie langsam und zeigte um sich:"Lass uns wieder umkehren, bzw. Aufwachen...es muss schon ziemlich kalt sein", erwiderte sie und richtete ihre blauen Augen auf ihn