:D

Franci betrat die Suite und sah sich Ersteinmal um. Sie war groß und sie war froh darüber, dass sie getrennte Schlafzimmer hatten, die auch schon bereits vollgestellt waren. Sie hatten Glück. Es waren drei Suiten, die den Blick auf den Strand hatten und die anderen waren auf der anderen Seite. Sie trat ans Fenster und seufzte, dann stellte sie ein paar Blumen in eine Vase und fing an, sich umzuschauen, als ihr der Zimmerplan einfiel.
Francesca, Lionel, Eliana und Viola? Wer war Viola? Sie ging ihre Informationen durch.
Lionel war die mit den Blumen, Sirius Freundin-Gott sei Dank hatte er endlich jemanden.
Und Eliana hatte sie vorhin kurz gesprochen..sie war sehr nett..und irgendwie Law-besessen, aber das war noch ihr problem.
Aber..wer und was war Viola? ^^

Eliana schob matt die Tür um. Sie wollte nur in ihr altes Zimmer und das blutige Kleid noch einmal beweinen, bevor sie es endgültig in die Tonne warf. Stattdessen war nun alles anders. Müde trabte sie durch den Raum. Was davon gehörte jetzt ihr. Kurz sah sie auf und entdeckte das Mädchen. "Du auch?"

Franci lehnte schon viel zu lange und starrte irgendeine Wand an, als das Mädchen hereinkam.
Sie zuckte zusammen und fuhr hoch, dann sah sie sich an. Eliana? Das Mädchen hatte sie vorhin kennengelernt:"Ja...", murmelte sie und ihr Blick blieb auf das Kleid haften:"Brauchst du Hilfe..?", fragte sie nicht unbedingt weil sie neugierig war, oder ihr helfen wollte, sondern eher um sich von dem Beief abzulenken und den Tränen die ihr in die Augen stiegen.

Eliana schüttelte den Kopf. "Sag mir nur welches Zimmer."

Franci sah sich planlos um:"Ähm...da müssen deine Sachen drin sein..", murmelte sie und zog das Kleid hinter sich her, als sie schnell durchsah:"Das rechte, da vorne. Beim Balkon.."
Sie sah noch einmal zu ihr und zeigte dann hinter sich:"Ich bin dann mal..ja. Also wenn du Hilfe brauchst...ich bin da. "
Mir diesen Worten verschwand sie in ihrem Zimmer und lehnte sich an die Wand. Auf einmal hatte sie Hunger und deshalb gab sie sich selber eine Ohrfeige. Denk nicht einmal daran

Eliana seufzte und verschwand dann in ihrem Zimmer, wo sie lautlos die Tür schloss. Erst danach zog sie den langen Mantel aus. Mit dem großen Pulli darunter wirkte ihr Aufzug ganzschön albern, jedoch würde es zum schlafen ausreichen. Völlig ausgelaugt warf sie sich in ihr Bett und zog sich die Decke bis hoch zu den Ohren. Es sollte einfach endlich vorbei sein, aber die Wunde pulsierte nch immer wie verrückt.

Franci hörte den Pulsschlag von Eliana und machte sich daran sih umzuziehen.
So lenkte sie sich auch von dem Pochen in ihren Ohren ab

Lawliet hatte nicht eine Minute vergeuden müssen, um nach der richtigen Wohnung zu suchen. Er konnte sie schon von weitem riechen und spüren.
Das Fenster schlug gegen die Wand rechts und links davon und der Wind wirbelte die Gardinen ins Innere des Raumes. Auf dem Fensterbrett tauchte eine schwarze Gestalt auf. Sie saß mit einem angewinkelt Bein und einem lang gelassen und sah auf das Bett. Er musterte Eliana während sie schlief und stand von dem Fensterbrett auf.
Das Bett bewegte sich wellenartig, als er sich hinter Eliana legte. Er musterte sie von hinten.und saugte ihren Geruch auf. Mann hatte er einen Durst.

Eliana blinzelte matt als ein kalter Wind über ihre Decke fuhr, dann spürte sie, wie sich etwas hinter ihr bewegte. Sie war verwirrt, aber sie konnte sich denken wer oder was es war. Sie konnte es spüren. Unsicher und nur sehr zögerlich wandte sie den Kopf herum.

"Nicht umdrehen." seine Stimme klang kalt, aber bestimmend. Er hob die Hand und drückte ihren Kopf wieder zurück auf das Kissen. "Schau mich nicht an." er blieb ansonsten regungslos liegen und sah weiterhin auf ihren Nacken. Er konnte ihr Herz pochen hören. Hatte sie weiterhin Angst vor ihm?

Eliana starrte traurig geradeaus. "Was tust du hier?, flüsterte sie leise, während sie spürte wie ihr wieder Tränen in die Augen stiegen.

"Weil ich dich bis zu meinem Zimmer riechen kann." er schloss die Augen. Ihr Blut schien schon zum greifen. So nah war er ihr bis jetzt nur zweimal und beide Male hatte er ihr das Blut aus den Adern gesaugt. "Wieso weinst du?" fragte er immernoch kühl.

"Ich weine nicht.", widersprach sie stur und fuhr sich mit einer Hand übers Gesicht.

"Was wischst du dir denn da aus den Augen?!" fragte er gereizt, doch es klang mehr kalt. "Hör auf mich als dumm zu verkaufen. Ich kann deine Tränen schmecken. Ich kann deine ganzen Gefühle spüren, wenn ich nur nah genug an dich ran komme."