"Du willst doch nicht wirklich zu deiner gruseligen Tante zurück, oder?"

"Sie ist ja wohl kaum gruseliger als du", murmelte sie und runzelte die Stirn:"Natürlich nicht, aber warum folgst DU mir?"

"Sie.", korrigierte er Camille. "Wieso läufst du vor mir her?"

"Sie? Wirklich?", hakte sie genervt nach. Sie schloss kurz die Augen und machte sich einfach nur daran sich zu beruhigen:"Wieso laufen Sie hinter mir?"

"Ganz einfach. Weil du lahme Ente mir vor den Füßen latschst."

"Dann mach einen Bogen und lauf du doch vor mir", seufzte sie und wandte sich dann abrupt um. Auf so einen Misf hatte sie nicht Lust und schon suchte sie nach ihrem Büchereiausweis

Als sie sich umwandte bohrte er ihr seinen Zeigefinger in die Stirn. "Du weißt auch nicht, was du willst, oder?"

Überrascht sah sie ihn an:"Was ist das Problem? Ich kann meine Ruhe haben und du hast freie Bahn?"

"Was ist dein Problem? Ich habe dich gerade vor der Grusel-Tante gerettet."

Camille seufzte und neigte dann den Kopf:"Schon gut. Verzeih. Jetzt können sich unsere Wege also dann wieder trennen? Oder fasse ich das falsch auf?"

"Du spielst gerne, oder?" Über griente. "Du bist eine Spielerin."

Camille wich vor ihm zurück und verschränkte die Arme, mehr, um sich nicht anmerken zu lassen, dass sie zitterte. Seinetwegen und weil ihr kalt war.
"Irrelevant. Wer bist du und was willst du?", fragte sie ruhig und sah kurz zur Seite zu der anbrechenden Dämmerung

"Sie - wie oft noch?" Kichernd sah er zu ihr. "Ich bin eine Person, die du fürchten solltest."

Camille straffte die Schultern:"Suchen Sie-", das Sie spie Camille wortwörtlich aus:"andere Schüler um ihnen versuchen Angst zu machen."
Was ihm nicht ganz misslang. Zu ihrer rechten ging die Sonne langsam komplett unter und die Straße wurde nur noch von einem Nikotingelben Lichtfleck erleuchtet

"Und wenn ich dir sage, dass ich ein Geschenk für dich habe?"