~Willkommen~ |
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xD und diese Wortkotze wird toll, wenn ich bitten darf, ich würde gerne anfangen c:
||Sitz der Scotland Yard, London, gegenüber des Towers||
Sie betrat den Raum und sah sich um, ehe sie den Umhang zurückschlug, den Hut abnahm und ihren langen Haare erlaubt, in Locken über ihren Rücken zu fallen.
Die Absätze ihrer Lederstiefel hallten auf dem Boden wider, während sie sich der runden Tafel näherte, an dem alle Männer einander gereiht, saßen. Die einen sahen sie missbilligend an, die anderen sahen nicht mal den Schatten ihres Gesichtes und wiederum, die Wenigkeit sah sie mit Respekt an.
"Neue Sitzordnung, soso. Seid gegrüßt, Arthurs Ritter, ich bringe Neuigkeiten aus den Reihen der Heuchlern und Käuflichen Idioten, die sich für etwas gehobeneres halten, als unsere Gesellschaft persönlich", verkündete sie und ließ sich in einem der roten Ledersessel nieder, unglaublich unelegant für eine Frau, doch das scherte sie nicht.
"Ich weiß, wen ich zur Strecke zu bringen habe, damit wieder Friede in diesen Reihen herrschen mag."


Cyn schlenderte durch die Straßen Londons. Ein schelmisches Lächeln breitete sich über seine Züge aus.
Im nächsten Moment rempelte er schon einen wohl gekleideten Mann an, sodass er, mit einem geübten Griff, nach der Geldtasche des Mannes greifen konnte. Blitzschnell verstaute er diese, mitsamt seiner Hand in seiner Hosentasche und hob die andere Hand, um mit einer höflichen Gäste sich zu entschuldigen. "Verzeiht der Herr. Doch ich war in eile."
Der Mann hob seine Hand zu seinem Hut und neigte, mit einem freundlichen Lächeln, seinen Kopf.
Damit gingen die beiden auch schon wieder getrennter Wege. Doch Cyn könnte sich heute wieder ein reichliches Abendessen kaufen. Reine Freude durchfuhr ihn, als er daran dachte, wie lange er schon damit durch kam und noch nie entdeckt wurde.
Heute würde er sich noch auf einer Party irgendeines Schnösels seine Zeit vertreiben. Doch bis dahin war es noch genügend Zeit. Kurz blieb er vor dem Hauptsitz des Scotland Yards stehen und überlegte, ob er gut genug wäre in den Buckingham Palast einzubrechen und sich dort eines der Besitztümer der Queen zu eigen zu machen. Doch heute würde das sicherlich nicht mehr passieren.
Cyn schüttelte amüsiert den Kopf und sinnierte, wie blind die Menschen in dieser Zeit doch waren.

[center]Francesca Zeklos
<<Scotland Yard, zuerst drinnen und dann draußen<<
Ohne weiteres sah sie die Männer an und ließ sich eine Tasse Tee bringen:"Wieso lassen wir unser Vertrauen eigentlich ständig in diese Gaunerin, Nonne und wie auch immer, man sie nennen kann", seufzte eines der Männer, der nur eines an ihr sahen: Eine Frau, mit der man spielen wollte.
Doch nein, sie ließ sich davon nicht beirren:"Weil ich weitaus mehr Intelligenz und Talent als ihr alle Schweine hier, die mich nicht akzeptieren-wohlgemerkt- besitze. Nun, hört mich an. Es ist wieder dieser Gauner, den ich bereits schon mal im Visier hatte. Zur Zeit sind sein Aufenthaltsort und Name noch unbekannt, doch glaubt mir, es soll nicht lange verborgen bleiben", grinste sie, trank die Tasse in einem Zug und verschwand mit wehenden Haaren, so schnell sie auch gekommen war.
Vollidioten. Natürlich wusste sie, wo sie ihn finden würde, doch das würde noch seine Ruhe haben. Grinsend trat sie an die Frische, setze ihren Hut wieder auf den KPf und gerade, als sie die Hände in ihren Mantel vergraben wollte, sah sie ihn. Da stand er. Auf der Straße...Unmittelbar griff sie nach dem Dolch in ihrer Tasche und rannte los:"Deine Festnahme...steht bevor und dein Tod auch", grinste sie und rannte los, als plötzlich ein lauter Knall ertönte. Alles wurde still um sie herum und Schwärze umüllte sie.


Cyns Kopf schnellte herum, als er die Worte hörte. Er wusste ganz genau, dass die Sätze ihm galten. Also drehte er sich um und rannte so schnell er nur konnte durch die immer dichter werdende Menschenmasse. Doch als er einen Schuss hörte, drehte er sich nochmal um und sah wie eine Frau leblos zu Boden fiel. Menschen liefen zu ihr hin, doch Cyn machte sich so schnell er nur konnte in die entgegen gesetzte Richtung auf. Er hatte definitiv keine Lust sich verhaften zu lassen und das erst recht nicht von einer Frau. Oh nein. Lieber betrachtete er das andere Geschlecht als bettgbettgenossen.
~
Cyn schlug seine Augen mit einem Mal auf und verspürte im nächsten Moment schon einen stechenden Schmerz in seinem Kopf. Träge hob er seine Hände, um sie an seine Schläfen zu pressen, doch irgendwie fühlten sich seine Handflächen klebrig, kühl an. Er hob seine Hände vor sein Gesicht und betrachtete sie ungläubig. Sie waren vollkommen mit Blut verschmiert, aber er konnte sich einfach nicht erinnern, woher das viele Blut stammte.
An das letzte, an das er sich erinnerte, war, dass er spät abends sich noch in den dunklen Gassen Londons herum getrieben hatte. Genau, er kam von einer Party eines aufgeblasenen Lords und war auf den weg nach Hause.
Ein bitteres Lächeln kräuselte seine Lippen, als er sich daran erinnerte, wie viel Spaß er, während der Feier, mit der wunderschönen Frau des Lords doch hatte. Ihre liebreizende Laute hallten immer noch in seinen Ohren wieder. Doch dummerweise blieb er mit der Frau nicht unentdeckt, wie es ihm langsam dämmerte. Kurz nachdem Cyn sich mit ihr vergnügt hatte, wurde er auch schon mit ihr in einem der Gästezimmer erwischt. Er versuchte über das Fenster zu verschwinden. Dies stellte sich jedoch ein wenig kniffliger an als gedacht. Doch er kam unbeschadet aus dem zweiten Stockwerk. Er rannte durch die dunklen Gassen, mit den eigentlichen Ziel, unentdeckt seine Wohnung zu erreichen.
Unglücklicherweise wurde er, noch bevor er diese erreichen konnte, von den persönlichen Schlägern des Lords abgepasst. Denn dieser fand es nicht so amüsant wie Cyn, seine Frau mit einem anderen Mann (der auch noch viel jünger war, als der Lord selber) vorzufinden.
Cyn konnte sich daran erinnern, dass es mindestens drei viel größere Männer waren und er Lord selber nicht darunter war. Aber das war auch typisch. Als ob je so ein Mensch sich zu sowas herablassen würde. Er erinnerte sich daran, wie die drei Männer begannen ihm den Weg abzuschneiden und ihn in eine Ecke drängten. Er versuchte sich zwar aus der misslichen Lage heraus zu reden, doch da hätte er auch mit Wänden sprechen können.
Nun erinnerte er sich auch daran, wie einer dieser Hohlköpfe ihm grinsend den besten Gruß seines Herrens ausrichtete und dann auch schon nach einem Bajonettmesser griff.
Gut diese Erinnerungen waren nicht mehr so angenehm, wie er feststellte. Zu seinem persönlichen Pech wurde er nicht nur von dem einem der Männer durch die Mangel gedreht, sondern auch noch von den anderen beiden. An das letzte, an das sich Cyn noch erinnerte, war, dass er schlaff, wie eine Puppe, von einem der Männer auf den Boden geworfen wurde und dann auch schon alles um ihn herum schwarz wurde.
Jetzt dämmerte es ihm auch wessen Blut an seinen Händen klebte. Es war seines.
Langsam setzte er sich auf und begutachtete seinen Rumpf. Er knüpfte sein blutdurchtränktes Hemd auf und machte die vielen Schnittwunden aus. Ächzend erhob Cyn sich und ließ ungeachtet sein Hemd fallen.
Cyn schaute sich in dem Raum, in dem er aufwachte nun genau um. Es war ein sehr heruntgekommener, verstaubter Raum.
Als er seinen Kopf drehte, erkannte er zwei weiße Liegen, auf denen immer noch jeweils ein Kissen und eine Decke lag. Diese sahen aber auch nicht besser aus und überall lagen Fensterglasscherben verteilt. Cyn drehte sich zu der offen stehenden Tür und durchschritt den langen Flur.

<<In der Anstalt>>
Mit einem erstickten Schrei fuhr sie hoch und sah sich um, doch alles, was sie sah, waren heruntergekommene Wände, Medizinschränke und Liegen, die mit weißen Decken übedeckt waren.
Es roch nach Schimmel und man konnte die Ratten förmlich knabbern hören, doch das war es nicht, was sie störte. Sie wusste nicht wo sie war, hatte keine Ahnung von all dem, was geschehen war. Sie wusste, dass etwas unvollendet war und dass sie es zu Ende bringen musste, doch als sie aufstand und in den Flur treten wollte, brachen ihre Knie utner ihr zusammen und sie kam direkt vor einem Spiegel zu fall, indem eine unbeschreiblich erbärmlich aussehende Gestalt, sich widerspiegelte.


Cyn hörte weit entfernt den erstickten Schrei einer Frau, der bis zu ihm wiederhallte.
Er schaute sich zu beiden Seiten des langen Flurs um, doch alles was er erkannte, waren abblätternde Tapetenstücke und Unmengen an Staub.
Er fragte sich noch immer, was das für ein Haus war und warum er hier hin verschleppt wurd. Und auch wer sich so einen kranken Spaß erlaubte. Doch das einzige, was er suchte, war ein Ausgang.
Er ging in ein anderes Zimmer hinein, um durch eines der großen Fenster schauen zu können. Das einzige, was er jedoch erkennen konnte, oder eben nicht erkennen konnte, war ein viel zu dichter Nebel. Verwirrt hob er eine seiner dunklen Augenbrauen und machte einen Schritt von dem Fenster weg.
Es war ja für London, in dieser Jahreszeit üblich, dass dichte Nebel über der Stadt hingen, doch dieser Nebel war zu dicht.
Kopfschüttelnd machte der junge Mann kehrt und lief ziellos weiter den langen Gang entlang.

Und sie fragte sich, was hatte dies alles zu bedeuten. Wieso war sie hier und was war das für ein Haus? Keinen Schirm, aber sie richtete sich auf und beschloss, dass es als eine Art Gruselkabinett wohl diente, so, wie auf den Jahrmärkten, die stets gegen das Gesetz der Queen verstießen. Und dennoch...Nicht einmal die Puppenmacher aus London hätten so ein hervorragendes Szenario veranstalten können und die Schminke, das Blut.
Womöglich hatten sie ein armes Schwein geschlachtet und bei dem Gedanken erschauerte sie und ekelte sich zugleich.
Langsam aber sicher, riss sie sich wieder zusammen und ergriff wieder ihr normales Dasein, bevor sie mit hallenden Absätzen in den Flur trat. Seltsame Bilder hingen an der Wand und sie kamen ihr allesamt bekannt, doch ihr Kopf wollte keinerlei Informationen preisgeben.


Cyn lief weiter schleppend durch den langen Gang. Immer wieder presste er seine flache Hand auf eine der vielen wunden an seinem Rumpf. Zwar schmerzten die Prellungen und Schnittwunden ungemein. Doch der Schmerz fühlte sich stumpf an. So als ob er nur träumen würde. Trotz alle dem schwächte ihn das ungemein. Sodass er sich mit seiner freien Hand an der beschmutzten Wand abstützte, während er lief.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam er endlich an einer gläsernen Tür an. Sie war breit und Glas sah ziemlich massiv aus.
Cyn schloss seine dünnen Finger um die kalte, metallene Klinke und drückte sie einmal nach unten. Doch nichts geschah. Er drückte die Türklinke nochmal nach unten und rüttelte fest an ihr.
"Was zum Teufel..." Fluchte er murmelnd und zog seine Augenbrauen zusammen. "...Das ist ein schlechter Scherz..."
Wieder rüttelte er mit aller Kraft an der Tür, weil er nicht einsehen wollte, dass nichts die Tür in Bewegung setzen konnte.
Erschöpft drehte er sich mit dem Rücken an die Tür und rutschte dann an dieser herunter. Er lehnte seinen Hinterkopf an das Glas, schloss seine Augen und brachte sich dann dazu, wieder gleichmäßig zu atmen.
Das ist alles ein schlechter Scherz...

Francesca sah sich um, die Bilder wollten ihr nicht aus dem Kopf gehen, weil diese Bilder unbekannte Erinnerungen in ihr weckten. Auf dem einen waren fremde Gesichter, spielenden Kinder und Eltern, die an einem Tisch saßen und mit dem wenigem Hab und Gut zurechtkamen. Brot, Käse und Wein.
Auf anderen Bildern wiederum, waren glamouröse Frauen, mit edlen Hüten und Stiefeln. Sie hatten alle verscheidene Kleider an und Haarfarben, sowie Tattoos oder keine, Augenfarben, unterschiedlich...Doch was gleich war, war das Gesicht und sie zuckte zusammen, als sie die verblüffende Ähnlichkeit zwischen sich und das Gesicht der Frauen in den Gemälden erkennen konnte.
Gerade als sie zurückweichen wollte, fiel ihr Blick auf diese Glastür und ehe sie auch nur Zeit hatte, ihre Handfläche auf das kühle Glas zu legen, schlug jemand dagegen.
Sie zuckte zusammen und wich zurück, doch riss sich schnell wieder zusammen. Das war nicht ihre Art, nein, das war nicht ihre Art so schreckhaft und verletzlich zu sein.
Kurz daraufhin folgte das schwache Echo einer Stimme, doch sie konnte nicht einmal mehr erkennen, ob dieser einer weiblichen oder einer männlichen Stimme gehörte.


"Was ist das hier für ein perverser Spaß?!" Schrie Cyn in die völlige leere des Ganges und schaute gen Decke.
Er zog zischend die Luft zwischen den Zähnen ein und hiefte sich langsam auf die Knie. Warum fühlten sich seine Wunden nur so falsch an?!
Langsam kämpfte er sich auf die Beine und drehte sich wieder zu der Tür.
Erschrocken wich er einen großen Schritt zurück und starrte der blonden Frau ins Gesicht.
War das nicht die, die Cyn verhaften wollte?! Ja, es war die Frau. Aber wurde sie nicht niedergeschossen?
Was hatte das hier alles nur auf sich?
Cyn kamen immer mehr Fragen auf, auf die er keine Antwort fand.
Langsam ging er wieder auf die Tür zu und legte seine flache Hand auf das massive Glas. "Was zu Hölle machen sie hier?"

Franci glaubte allen Ernstes eine Stimme gehört zu haben, doch dem wollte sie eindeutig keinen Glauben schenken, weshalb sie sich einfach wieder wegdrehte.
Sie marschierte noch einmal den Flur auf und ab und versuchte die Tatsache zu ignorieren, das ihre wunden und losen Füße schmerzten und das Kleid, das sie trug, wirkte nun auch nicht mehr, wie das beste.
Moment mal. Ein Kleid? Hatte sie zuvor nicht einen edlen Mantel getragen, darunter Wams, das für sie angefertigt wurde und eine Hose? Das war doch alles ein Scherz, wenn jemand es tatsächlcih auch noch wagte, sie umzuziehen und persönlich machte sie sich Sorgen um ihre Fähigkeiten.
"Verdammt noch einmal", zischte sie und versuchte die Bilder zu ignorieren, die alle dieselbe Frau abbildeten, die ihr ähnlich sah. Sie war die gleiche Frau, das gleiche Gesicht, doch jedes Mal andere Haare, Kleider und jedes Gemälde stellte etwas dar, was ihr vertraut vorkam. Ebenso wie das Gesicht der Frau, doch sie wusste nicht, wo sie dieses schon einmal gesehen hatte.
So vertieft se in Gedanken auch gewesen war, brachte die Stimme des Mannes, der plötzlich an der Tür auftauchte, sie dazu, zu zucken.
Francesca fuhr herum und starrte ihren Favoriten auf der Liste der Menschen, die sie tot sehen wollte, an.
"ZÜGELN SIE IHRE WORTE!", zischte sie laut genug und schlug an die Scheibe, sodass sie nun Hand auf Hand standen, doch nicht berühren konnten:"Und verdammt noch mal, bedarf das eines schlechten Scherzes sein! Das gleiche könnte ich auch Sie fragen, was SIE hier machen!"




"Ich versichere ihnen, ich hätte die Tür schon längst geöffnet, WENN ES GINGE!" Jetzt fing er auch an seinen Gegenüber anzuschreien.
Dann lachte er kurz humorlos auf. "Aber die Frage, wer ich bin ist wirklich witzig." Er funkelte sie aus seinen stechend grünen Augen wütend an. "Wer war denn derjenige der mich verhaften wollte und dann angeschossen wurde?!" Zischte er. "Sie kennen mich sehr wohl! Nur ich sie nicht! Das einzige, was ich daraus schließen kann, ist, dass sie Polizistin sind, obwohl das eigentlich unmöglich ist. Sie sind ja nur eine Frau." Nun machte er einen Schritt von der Tür weg und ließ seine Hand sinken.

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