~Willkommen~ |
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"Ich bin Verdächtigung in Person, weshalb du nicht allzu viel erwarten solltest", gab sie zurück und grinste ein wenig. Sie sah den Mann vor sich kurz an, schwieg eine Weile und wusste nicht, was sie sagen sollte.
Kurz räusperte sie sich und löste sich aus seinem Griff:"Ich würde vorschlagen, dass wir jetzt weiterziehen und vielleicht auch einen Schlafplatz ausfindig machen.
Die Sonne wird bald untergehen und ich tippe darauf, dass Edisons Glühbirne hier nirgendswo zu sehen sein wird."


"Meinetwegen." Seufzte er und ließ den Kopf hängen. "Wir sollten noch nach sauberen Verbänden suchen." Er verwies auf seine Wunden. "Zumindest will ich, dass meine Wunden aufhören zu bluten. Wie steht es bei dir?" Er mustert noch einmal ihre Wunden. "Oder willst du weiter bluten?"

"Bei mir sieht es keinesfalls anders aus. Ich möchte nicht hier vergehen und schon gar nicht mit jemanden so wie dir", seufzte sie letztendlich und schmunzelte:"Ich würde mir Mühe geben und wie steht es bei dir?"
Sie fing schon an sich umzusehen, doch hier würde sie mit Sicherheit keinen Erfolg haben. Sie mussten weiter.


"Warum fragst du mich noch?" Ehrlich verwirrt zog er eine Augenbraue hoch und verschränkte die Arme von der Brust. Trotz dessen drehte er sich stumm um und ging in einen anderen Raum. Er öffnete einen Medizinschrank, der gähnend leer war. Einige Verpackungen legen darin, doch anderes fand er nicht vor. "Ich glaube es wird hier schwer etwas brauchbares zu finden.

Franci seufzte und trat hinter ihm in den Raum. Dann müssen wir eben gründlicher suchen, dachte sie sich und seufzte hörbar aus, dieses Mal.
Der Hunger machte ihr nichts aus, nur der Durst und die Schmerzen machten sie in den Boden, doch was konnte sie nun schon dazu zu tun..
Sie betrat einen anderen Raum und hätte nahezu aufgeschrien, denn das Bild, das sich ihr bot, war kein angenehmes. Wäre sie eine normale Frau, so wäre sie umgefallen oder hätte sich die Hand vor dem Mund gehalten, doch stattdessen trat sie einfach ein und lehnte sich an die Wand.


Nachdem Cyn alles in dem Zimmer durchsucht hatte, ging er zu der fremden Frau und musterte sie von hinten. "Ich dachte du suchst auch mit. Oder soll ich alles alleine machen?" Als er mit seinen Worten endete, fiel ihm auf, dass er gar nicht ihren Namen wusste. Ob sie ihn selber kannte?

"Mach die Augen auf und sieh hin!", keifte sie ihn an und streckte die Hand aus, damit er nicht auf das trat, was sich ihnen bot. Sie zog ihn auf ihrer Seite und zeigte auf die umliegenden Leichen, die alle, auf eine andere Weise bearbeitet waren. Sie alle schienen sich zu ähneln, doch nur bei zweien konnte man die Gesichter genau erkennen. Sie waren erhängt, an einer Eisenkette, die überraschenderweise weiß war und mit schwarzen Lettern...bemalt? war.
Diese zwei Gesichter kannte sie inzwischen viel zu gut.
Sie sah den fremden Mann an, dessen Namen sie nicht wusste und drehte seinen Kopf in genau die entgegengesetzte Richtung, in der die Leiche blickte. Selbst aus dieser Perspektive waren sie Ebenbilder:"Es ist unmöglich..", flüsterte sie und ließ von seinem Gesicht ab.




"Ich frage mich, wozu das Ganze gut sein soll....Im Endeffekt wollen sie uns ohnehin doch nur töten, also wieso noch die ganze Mühe uns so weit zu bringen und irgendwann, wenn die Zeit reif ist, werden wir möglicherweise auch noch leiden", seufzte sie und hielt sich die Seite, aus der gerade noch ein wenig mehr an Blut rann.
"Lass uns...einen Verbandskasten finden.."



Für Francesca stand es fest, dass sobald sie einen Verbandskasten und Essen gefunden hatten, sie diesen Typen loswerden würde. In ihrem Kopf schwirrten alle möglichen Theorien herum und keine von diesen gefiel ihr, also stufte sie ihn als nutzlos, gefährlich und Tötungsobjekt ein.
Seine letzte Stunde hatte in ihrem Kopf geschlagen, aber sie würde die Zeit über schon einen guten Plan finden müssen.




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