Sascha
Auch wenn mir das Essen nicht besonders schmeckte, machte mir der Abend ziemlich viel Spaß. Es war einfach wie... früher. Ja genau, wie früher. Alle waren so entspannt, so locker und einfach so... nun ja, das war einfach unbeschreiblich.

Jason
Über die Bemerkung von Katelyn lachte ich nur herzlich. Der weitere Abend verlief voller Späße, allen möglichen Geschichten und vieles mehr. Bald schon war es ziemlich spät geworden und wir winkten uns den Kellner her. Sascha und ich teilten uns die Rechnung, dann standen wir auch schon auf und verließen das Restaurant wieder. Schnell war ein Taxi gerufen und schon waren wir auch wieder am Hotel angekommen. Wir verabschiedeten uns gegenseitig und ich zog Katelyn auf unser Zimmer. Kaum hatte ich die Tür hinter uns geschlossen, drückte ich Katelyn auch schon gegen die Wand und küsste sie stürmisch. "Zeit für das Dessert", raunte ich ihr zu und musste unwillkürlich lächeln.

Jason
"Schön gesagt... Von mir aus, dann lass uns losgehen.", antwortete ich ihr und hob sie auch schon hoch, um sie aus dem Zimmer zu tragen und hinaus aus dem Hotel. Dort ließ ich sie wieder herunter, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und sah sie fragend an. "Wohin solls gehen?"

"Wie du willst" Ich zuckte nur mit den Schultern und folgte ihr dann schweigend. Ihren Arm hatte sie bei mir eingehakt und so liefen wir nebeneinander. Auch wenn ich es eigentlich lassen sollte, fand ich ihre Gedanken ziemlich amüsant. Und jetzt wo wir hier entlangliefen, fand auch ich es ziemlich interessant. Doch am interessantesten war natürlich noch immer die Person neben mir, der ich alles geben wollte, was sie verlangte.

Ich musste darüber lachen, das hatte ich nicht erwartet. "Heute sind wir ja wieder ganz nett.", zog ich sie ein wenig auf, bevor auch meine Aufmerksamkeit den beiden Personen galt, auf die ich so dezent hingewiesen wurde. "Bist du dir sicher?... Betrunkene haben bisher nie so gut... geschmeckt.", bei dem letzten Wort habe ich mir extra Zeit gelassen. Ich dehnte es extrem aus und grinste sie dann an. "Aber du kannst es gern selbst probieren.. Ich werde dir nur zusehen." Normalerweise war ich dagegen, wahllos irgendwelchen Menschen das Blut aus den Adern zu saugen, aber dieses eine Mal... Keiner würde diese Menschen vermissen...

Ich schüttelte nur den Kopf und lehnte mich lässig in den Schatten an die Wand. Es machte Spaß ihr dabei zuzusehen, auch wenn ich am liebsten selbst Hand anlegen wollte. Doch ich ließ es sein, nur zu gut kannte ich den ekelhaften Geschmack und diesen wollte ich nicht unbedingt die nächsten Tage haben. Lieber trank ich aus einer der Blutkonserven. Ich beobachtete noch weiter das Schauspiel und wartete, bis sie endlich fertig war.

Ich grinste ebenfalls "Ich weiß ja nicht... will ich wirklich eine Frau küssen, die so sehr nach Alkohol schmeckt?" Dann zog ich sie jedoch auch schon an mich, und sah ihr fest in die Augen. "Und ob ich das will.", sagte ich noch, bevor ich sie in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelte. Dann ließ ich aber auch schon wieder von ihr ab und ging den langen Weg zurück zum Hotel, dicht gefolgt von Katelyn.

Kaum waren wir im Hotelzimmer, wurde ich auch schon an die Wand gedrückt, es war unglaublich wie viel Kraft sie nun entwickelt hatte. Ein Grinsen bereitete sich auf meinem Gesicht aus. Sollte sie nur machen, dagegen war nichts einzuwenden. Immerhin wusste ich, wer von uns beiden trotz allem noch der Stärkere war.