Dastan (als Wal :D):
Wieder solch eine stürmische Nacht. Wieder dieses heftige Verlangen. Wollte zu diesem Menschen. Ihm nah sein und nie wieder weggehen. Etwas dagegen unternehmen. Das war es, was getan werden musste. Durch das Meer, tief runter, fast bis an den Meeresgrund. Neptun, der einzige, der etwas gegen dieses Verlangen machen konnte. Bitten musste man ihn. Gar anflehen. Genau das war es. So sollte es sein. So war es gedacht. Neptun war nicht erfreut. Trotzdem erfüllte er den Wunsch. Wird das Meer rufen, muss zurückgekehrt werden. Das war die Bedingung. Und so geschah es......

Dastan:
Es war spät in der Nacht und ich wachte am Strand auf. Ich fühlte mich ganz komisch, doch Neptun hatte mir sowohl meinen Wunsch erfüllt, als auch viel Wissen mitgegeben. Ich war aus unerfindlichen Gründen nicht nackt, wie ich festgestellt hatte. Es war ungewohnt, doch ich versuchte aufzustehen. Ich konnte kaum mein Gleichgewicht halten, doch ich gab mein Bestes.

Ok, danke :D probieren geht über studieren, ne (:

Dastan:
Zu stehen beherrschte ich nach einigen Minuten ganz gut, jetzt war jedoch das laufen angesagt. Ich tat einen Schritt und schon schwand mein Selbstvertrauen und das Gleichgewicht wieder. Doch ich setzte zu noch einem Schritt an und konnte mich gerade so halten. so ging das eine Weile weiter, bis ich es einigermaßen gut konnte. Nun probierte ich etwas zu sagen. Meine Stimme war noch rau und sehr krazig, doch die Sprache beherrschte ich anscheinend sehr gut. Neptun hatte alles Mögliche getan. Ich war froh und schon hatte ich ein Lächeln im Gesicht. Dann setzte ich mich wieder in den Sand und sah auf den Ozean. Ich erkannte kaum etwas, doch das Rauschen der kleinen Wellen und der Geruch des Salzwassers (??) war sehr angenehm. Doch noch immer spürte ich, dass ich diesen einen Menschen so bald wie möglich finden musste.

Dastan
Noch länger saß ich einfach im Sand und hörte dem Rauschen zu. Ich fühlte mich so wohl und dennoch stand ich auf und lief unsicher weg vom Ozean. Ich sah einige lichter und auf dise lief ich langsam zu. Sie sahen wunderschön aus und das beeindruckte mich.

Dastan
Ich war so gebannt von diesen Lichtern, dass ich gar nicht merkte, wie ich nun schon fast direkt vor ihnen stand. Ich wusste, dass dies hier ein Markt oder soetwas sein musste, aber warum er so festlich geschmückt war, verstand ich nicht. Ich sah mich staunend um, hielt mich aber dennoch im Hintergrund. Während ich so dastand sah ich zwei wunderschöne Mädchen, die über den Markt liefen. Ich war sofort wie verzaubert und konnte den Blick nicht mehr von den beiden abwenden.

Dastan
Als sie unerwartet mit mir zusammenstieß, zuckte ich unmerklich zusammen und mein Blick blieb an ihren Augen hängen. Sie waren wunderschön und sahen mich ganz verwundert an, als sie auch schon wieder weg war. 'Anastacia', wiederholte ich ihren Namen in Gedanken. So hieß sie also. Ich sah den beiden Mädchen noch hinterher und blickte dann wieder zum Markt. Sollte ich den beiden folgen? Ich war unsicher, doch ich lief langsam auch in die Richtung, in die sie verschwunden waren. Immer wieder liefen an mir Menschen vorbei, die mich großäugig ansahen, so als wäre ich kein Mensch. Zum Teil stimmte dies auch, doch ich hatte nicht erwartet, dass die Menschen so intelligent waren, dies zu bemerken. Ich schüttelte leicht den Kopf und lief weiter. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich die beiden nicht mehr sah und blieb stehen. Ich sah mich um. Um mich rum war nur der Markt. In einiger Entfernung konnte ich das Meer hören und sehen. "'Wenn das Meer dich ruft, musst du zurückkehren!' '.. Aber woran erkenne ich, wann ich zurückmuss?' 'Das wirst du früh genug erkennen!'" Genau das hatte Neptun zu mir gesagt. Der Gedanke an die Tiefen des Meeres ließ mich schaudern. Doch da ich Anastacia und das andere Mädchen nicht mehr sah, beschloss ich nun kurzerhand doch zurück zum Strand zu laufen.

Dastan:
Wieder am Strand angekommen, genoss ich die kühle Luft und ließ mich einfach wieder in den Sand fallen. Ich sah ständig das Gesicht von Anastacia vor mir und ich konnte einfach nicht aufhören an sie zu denken. Ich starrte Ewigkeiten auf die Wellen. Es beruhigte mich so sehr, dass ich irgendwann meinen Kopf einfach in den Sand legte und irgendwann einschlief.

Dastan:
Ich hörte leise eine sehr angenehme Stimme und zuckte unweigerlich aus dem Schlaf. Ich schlug die Augen auf und sah direkt in ihr Gesicht. Anastacias Gesicht. Wieder sahen mich ihre Augen so an und wieder fühlte ich mich wie verzaubert. Ich konnte kaum atmen und musste mich erstmal aufsetzen und tief Luft holen. "Äh.. hallo.", antwortete ich unsicher. 'Ich sollte besser nicht sagen, dass ich weiß, wer sie ist...', dachte ich.

Dastan
"Äh.. ja kein Problem." Mein Hals fühlte sich sehr trocken an. "Ist alles in Ordnung... ich bin nur eingenickt." Ich versuchte zu lächeln. Als sie dann abrupt ihren Satz abbrach erstarb mein Lächeln wieder. "..Wer soll ich sein..?", fragte ich unsicher. Natürlich wusste ich, was sie meinte, aber das konnte ich ja nicht sagen.