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  • ❖ Blutfehde ❖Datum16.10.2021 00:33
    Foren-Beitrag von Livy im Thema ❖ Blutfehde ❖

    Sogleich beruhigte Marú sich wieder, als sie Oleanas Hand auf ihrer Schulter spürte.
    Marú folgte dem Fuchs mit ihren Augen. Sie öffnete schon den Mund und wollte ihr gesagtes erklären. Aber auch Nate und die Wölfe. Den Grund dafür konnte sie sich nicht erklären. Vielleicht fühlte sie sich ihnen vertraut, da sie während des Vollmondes ihre Kräfte nicht kontrollieren konnten, so wie es Marú zu jeder Zeit ging oder sie wollte den Frieden wahren. Sie kannte Caleb’s impulsive Seite und sie wollte nicht, dass sich bei so einem Zusammentreffen ein Gewitter zwischen den Gemütern entlud. Doch als sie zu ihrer Erklärung ansetzen wollte, hörte sie schon Oleanas Befehl. Ihre Worte klangen nicht herrisch, doch wusste Marú, dass dieser Weg des Gespräches zu Ende war.
    Jedoch konnte sie Revys Worte nicht überhören. Tatsächlich hatte sie die Wölfe noch nicht bei einem Vollmond gesehen. Es war nur schemenhaft und nicht ganz erkennbar. Doch was meinte sie mit Rage? Vor ihrem inneren Auge wollte sich kein Bild auftun, indem sie beides verbinden konnte. Vielleicht sollte sie es sich merken und bei Gelegenheit Sam fragen…
    Eine kurze Erschütterung durchfuhr Marú, als sie die flüsternden Worte von Revy hörte. Monster? Nate war kein Monster. Geschweige denn Arthur, Sam, Luke, Adrien und Kael. Selbst Caleb und Vince würde sie nicht so betiteln. Es war schwer sie als nett zu bezeichnen, aber Monster? Nein.
    In Gedanken versunken bekam sie kaum mit, dass jemand fremdes an sie heran getreten war. Erst als der Mann sprach blickte Marú nach oben, in das bärtige Gesicht. Gebannt von seinen einzigartigen Augen, bemerkte sie erst einen Moment später die Eule auf seiner Schulter. Was ein schönes Tier und wie ruhig es dort saß!
    Ruhig folgte Marú dem Gespräch zwischen dem Mann und Oleana.
    Marú legte ihre Hand in Oleanas Hand und erhob sich. Sie bedankte sich bei der Königin, dass sie ihr aufgeholfen hatte. Kurz strich sie sich über den Rock ihres Kleides, um ihn zum einen glatt zu streichen und zum anderen von dem Blütenstaub der Blumen zu befreien.
    „Angerichtetes Essen hört sich wirklich gut an.“ Schwärmte Marú mit einem Lächeln auf den Lippen, als sie Oleana langsam folgte.

  • ❖ Blutfehde ❖Datum15.10.2021 21:14
    Foren-Beitrag von Livy im Thema ❖ Blutfehde ❖

    Als Oleana sprach, nickte Marú aufmerksam. Das tat sie während des Gespräches sehr oft. „Ja das bin ich.“ bestätigte Sie Oleanas Annahme, dass Marús Kräfte zum Teil erwacht waren.
    Gespannt folgte ihr Blick auf ihren grünen Augen, als die Königin ihre Kräfte demonstrierte. Mit dem Oberkörper beugte sie sich langsam ein wenig nach vorn, als sich die Rose einfärbte. Ein erstaunter Laut kam ihr über die Lippen, als Marú weiter die Rose betrachtete, wie sich veränderte und größer wurde.
    Kurz schüttelte sie ihren Kopf und blinzelte, um aus dem Staunen wieder heraus zu kommen. Sie blickte zu Oleana auf und nickte wieder. „Ein wenig bin ich damit vertraut.“ Sie zeigte auf die Blaue Rose. „Ich habe schon mal beobachtet, wie die Pflanzen um mich herum meine Emotionen zeigten. Vor allem wenn ich traurig bin, wirkt es so, als ob sie mir Trost spenden wollen. Oder sogar die Trauer nehmen wollen.“ Erklärte die junge Elfe. Wieder verstummte Marú, als Oleana weiter sprach. Sie wollte keinesfalls unhöflich wirken, indem sie die Königin unterbrach.
    Doch aus eine Unbekannten Grund, ja eine Art Bauchgefühl, war sie fest überzeugt, dass Oleana ihr es nicht übel nehmen würde, wenn Marú es mal passieren würde. Dafür strahlte sie eine zu Große Ruhe und Freundlichkeit aus.
    Kurz schmunzelte Marú innerlich, was man an einem kurzen zucken ihres Mundwinkel erkennen konnte. Sie sprach mit einer Königin. Hätte man ihr das noch vor ein paar Wochen gesagt, wäre sie trotz ihrer Standes ungehalten lachend vom Stuhl gefallen. Schnell wischte sie den Gedanken wieder beiseite um der Königin zuzuhören. Da setzte sich auch schon Revy vor die beiden.
    Marús Augen weiteten sich, als sich die Frau direkt vor ihr verwandelte. Vor Staunen stand ihr Mund sogar leicht offen. Ungläubig schaute sie kurz zu Oleana und dann wieder zu Revy, die nun ein Fuchs war. Sie brauchte nicht fragen, ob sie gerade träumte. Immerhin hat Nate ihr bewiesen, dass es diese Wesen und diese Welt gab.
    „Ich… ich.“ Stammelte Marú. „Das ist unglaublich!“ Ihre Augen leuchteten vor Staunen. „Nate… ein Werwolf aus Caleb’s Rudel, hat sich mir zwar mal in seiner Wolfsgestallt, aber seine Verwandlung habe ich nicht gesehen!“ Erklärte Marú den Nymphen. „Es fällt mir immer noch schwer zu glauben, dass das alles wahr ist.“ Sie lachte kurz unbeholfen. „ In so einem Moment frage ich mich oft, wann ich aus meinem Traum aufwache.“ Kurz schüttelte sie ihren Kopf und wandte sich dann an Revy. „Aber Sie sind wunderschön!“

  • ❖ Blutfehde ❖Datum16.03.2021 12:50
    Foren-Beitrag von Livy im Thema ❖ Blutfehde ❖

    Auf Oleanas Worte über Caleb schaute sie nur kurz über ihre Schulter, um ihn kurz zu betrachten. Jeglichen Kommentar und Worte behielt sie für sich. Sie wollte nicht, dass er irgendwas falsch versteht oder wütend auf sie wäre. Ihre Augen wanderten entlang, bis sich ihre Blicke trafen.
    Schnell suchte sie etwas anderes zum anschauen und drehte schließlich ihren Kopf und damit auch ihren Blick zu Oleana zurück.
    Auch wenn es von außen so wirken musste, als wäre Marú anwesend, so hörte sie aufmerksam zu. Ihre Augen folgten Oleanas Hand, die auf die Gegenstände zeigte, welche ihr Volk widerspiegelten.
    „Kann es sein, dass es ähnlich wie bei den Elfen ist?“ Hakte sie nach. „In der Zeit bei Caleb habe ich Aufzeichnungen über die Elfen gelesen und habe herausgefunden, dass sie sich auch in verschiedene Gruppen aufteilen.“ Erklärte Marú schnell, damit Oleana ihren Gedankengängen folgen konnte. „Wie unterscheiden sich die Floren, Faunen und... Caliden voneinander?“ Fragte sie, wobei sie kurz eine Pause machte, um sich an den letzten Namen zu erinnern.



    Killian an Revys Seite schmunzelte, als er ihre Worte gehört hat. Er wusste ganz genau woher ihre Abneigung herrührte. Nicht nur einmal musste er seine Freundin zurückhalten, weil sie innerlich kochte vor Wut. Doch, wenn er immer wieder in diese Situationen hineingezogen wurde, hatte er immer das Gefühl, dass es mehr belustigend für das Oberhaupt der Caliden war, als dass sie wahres Interesse Cassian galt. Na gut, Caliden waren immer interessiert, doch sein Bauchgefühl sagte ihm, dass sie nie wirklich ernsthafte Absichten hatte. „Atme tief durch Revy.“ flüsterte er ihr zu, wobei ein Grinsen in seinen Mundwinkeln zuckte.

  • ❖ Blutfehde ❖Datum22.11.2020 19:25
    Foren-Beitrag von Livy im Thema ❖ Blutfehde ❖

    „Ja tatsächlich!“ Es klang fast schon wie ein Ausruf, als die blonde auf Oleanas frage antwortete. „Ich konnte nicht zuordnen, woher die Stimmen kamen. Geschweige denn, dass ich verstanden habe, was sie erzählten, aber ich habe das Gemurmel und Gerede gehört.“ Während Marú sprach, weiteten sich langsam ihre Augen.
    Man konnte es nicht anders sagen, aber es überstieg wortwörtlich ihrer Vorstellungskraft, als sie realisierte, dass die Bäume gesprochen haben. Als wäre es ein Märchen...
    Kurz schüttelte sie ihren Kopf und schaute wieder auf die Blumen vor sich, als sie eine Blüte mit ihren Fingerspitzen berührte. Es war wirklich herzzerreißend, dass manche Blumen ihre Stimme verloren haben. Es war das schlimmste auf der Welt, wenn man nicht gehört wird und keiner sieht, das man etwas zu erzählen hatte...
    Die letzte Frage der Königin ließ Marú wieder aus ihren getrübten Gedanken in das jetzt zurück kommen. Ihr Blick, aus ihren grün leuchtenden Augen, richtete sich wieder auf die Frau neben sich, während ein beklemmtes Lächeln ihre Lippen zierte. „Es tut mir leid, aber ich kenne kaum etwas von eurer Welt.“ erklärte sie, wobei sie gleich wieder zum sprechen ansetzte: „Eigentlich weiß ich gar nichts...“ gab sie dann zu.

  • ❖ Blutfehde ❖Datum19.11.2020 20:08
    Foren-Beitrag von Livy im Thema ❖ Blutfehde ❖

    Doch auch wenn die Gedanken der Königin so schwer wogen, so schien Marú nichts davon zu erahnen. So wie sie auf der Wiese saß und die Blumen ineinander flocht, fühlte sie sich seit langem wieder völlig unbeschwert. Unbewusst atmete sie tief durch, wobei sich ihre Schultern kurz hoben, als ob sie eine schwere Tasche absetzte und endliche ihre Schultern entlasten konnte.
    Man konnte es nicht genau ausmachen, woher die Ruhe kam, die sie im Moment verspürte. Entweder, weil sie in der Natur war und die Energie der Pflanzen in sich aufnehmen konnte oder weil Oleana eine Ruhe ausstrahlte, von der sich Marú nur all zu gern anstecken ließ. Jedoch war die junge, blonde Frau das komplette Gegenteil von Oleanas Gedanken.
    Abwechselnd arbeitete sie rote und orangene Blumen in den Kranz ein, als sie Oleanas Worte hörte. Ein Grinsen umspielte ihre Lippen, als sie zu der Königin aufschaute. „Männer verstehen so wenig über allerlei Dinge.“ Nicht, dass sie die Worte flüsterte, doch wirklich laut sprach sie auch nicht. Sie wollte nicht wieder den Zorn von Caleb auf sich ziehen und doch konnte sie sich die Worte nicht verkneifen. Doch musste sie sich eigentlich bewusst sein, dass er die Worte hörte, so nah wie er doch bei ihr stand. Aber manchmal unterschätze die junge Frau die Wölfe noch ein wenig.
    Ihr Blick glitt wieder auf die vielen Blumen um sie herum. „Sprechen sie wirklich mit dir oder ist das eine Redewendung?“ Fragte sie zaghaft, nicht ganz sicher, wie ernst sie Oleanas Worte nehmen konnte.


    „Als ob die beiden das gejuckt haben, wo sie hingehen. Zudem werden sie sich sicherlich nicht das Maul über dich zerreißen.“ Entgegnete Killian seiner Freundin leise, als ein leises Lachen über seine Lippen kam. Dabei hob er seinen Arm und tätschelte Revy leicht den Kopf. „Und über Cassian- mach dir keine Gedanken über ihn....“ Sein Blick wanderte kurz zu Vince, bevor er wieder zu den zwei Frauen auf der Wiese glitt. „Bei seiner Position müsste man denken, dass er sich unter Kontrolle halten kann und doch legt er sich immer wieder mit den Wölfen an.“ Wieder zuckte einer seiner Mundwinkel nach oben, während er die Blume, die hinter seinem Ohr klemmte, zurecht rückte. „Atme einfach tief durch und konzentrier dich auf das jetzt, kleiner Fuchs.“

  • α~Demons against Angels~ΩDatum23.05.2015 16:55
    Thema von Livy im Forum Private RPGs

  • Livys Charas Datum16.05.2015 21:25
    Thema von Livy im Forum Rund um die RPGs *^*

    Name(Voller Name) :
    Cyn Arias Oyen
    Aussehen(Anime) :

    Cyn ist ein großer, junge Mann. Er hat breite Schultern und im Allgemeinen ist er recht muskulös. Sein halblanges Haar ist kohlrabenschwarz und seine Haut ist leicht gebräunt. Er hat markante Gesichtszüge und seine Augen sind in einer grellgrünen Farbe getaucht. Vereinzelt tauchen in diesen aber auch blass orangene Sprenkel auf.
    Alter:
    22
    Charakter:
    Cyn ist ein großspuriger Zeitgenosse. Er liebt Alkohol, Zigarren und vor allem schöne, junge Frauen. Er stellt das nur allzu gerne zur Schau und weiß ganz genau, dass die Menschen um ihm herum ihn auch so Wahrnehmen. Trotzdem ist er über alle Maße ein Charmanter Jüngling, der durch diese Eigenschaft immer genau das bekommt, was er will.
    Er treibt sich gerne in der gehobenen Gesellschaft, und deren Partys, herum, obwohl er selber eigentlich von der Straße kommt.
    Durch seine jahrelange Trickbetrügereien, kann er sich all die teuren Besitztümer leisten, die er so liebt.
    Auch wenn er so in Saus und Braus lebte, ist die Gaunerei nicht das einzige, mit dem er den Menschen schadete. Und genau das lässt den dunkle Schatten, der Cyn stets folgt, immer größer werden.

  • ~Beyond~Datum16.05.2015 20:52
    Thema von Livy im Forum Private RPGs

    Francis und meine Wortkotze xD

  • Geschichten und so von mir, Livy :3 Datum26.08.2014 23:29
    Thema von Livy im Forum Fanfictions

    Alice In The Wicked Wonderland
    Ihr kennt doch sicherlich die allseits beliebte Geschichte von Alice im Wunderland? Nicht wahr? Doch was wenn sie nicht so ist wie sie eigentlich überall erzählt wird? Was, wenn das kleine Mädchen nicht diese Abenteuer erlebt hat? Sondern ein anderes ?
    Glaubt ihr mir nicht? Nun gut, dann lasst mich erzählen.
    Zieht die Vorhänge auf und lasst das Spiel beginnen.

    Die kleine Alicen lief an einem warmen Sommertag durch den Wald der in der Nähe des Hauses war, in dem sie und ihre Familie über die Sommerferien wohnen sollten. Ihre Eltern sagten ihr noch sie solle nicht so weit von dem Haus sich entfernen, denn sie sei ja noch ein kleines Kind. Doch diese Ermahnung vergaß sie recht schnell, weshalb sie soweit durch den lichten Wald lief wie sie nur konnte. Ihr dunkles, langes, seidiges Haar hatte sie sich am Morgen mit einem band zu einem hohen Zopf gebunden, doch einige Strähnen stahlen sich daraus und diese flogen ihr jetzt vor dem Gesicht herum. Sie pflückte einige Blumen auf der großen Wiese, wo sie gerade saß.
    Auf einmal hoppelte ein brauner Hase vor ihrer Nase herum und schimpfte wüst vor sich her.“ Aber wenn ich jetzt schon so früh komme, dann weiß sie das was nicht stimmt.“ Alicen machte riesige Augen beugte sich nach erstaunt nach vorne.“ Du…. Du kannst ja sprechen.“ Erschrocken fuhr der braune Hase herum und starrte das dunkelhaarige Mädchen ebenfalls an. Dann schaute er wieder grimmig drein und erhob die Stimme.“ Was sollte ich denn sonst tun. Bellen oder was ?!“ Schimpfte er vor sich hin und drehte sich um.“ A….Aber Hasen können doch nicht sprechen.“ Stotterte das kleine Mädchen, immer noch mit großen Augen.
    Doch der grimmige Hase schaute nur auf seine Uhr, die er am Arm trug und hoppelte weiter. Er hoppelte bis zu einem kleinen Höhle und drehte sich dann, entnervt ausatmend, um.“ Willst du mich eigentlich verarschen, Mädchen?!“
    Alicen wich erschrocken zurück, viel in das hohe Gras und schüttelte heftig mit dem Kopf.“ Nein, Nein. Aber ich habe das Gefühl ich träume.“ Gestand sie dem dunklen Hasen. Dieser aber drehte sich mit einem verachtenden schnauben um und hoppelte in die Höhle hinein.
    Alicen schaute sich in der Zeit kurz um und entschloss sich, mutig wie sie war, ihm zu folgen. Sie krabbelte in den recht kleinen Höhleneingang und wurde augenblicklich von tiefster schwärze umhüllt. Doch sie kroch weiter und weiter.
    Dann, bei ihrem nächsten tasten fiel sie und rutschte einen engen Schacht hinunter. Sie schrie aus voller Kehle und versuchte sich an den Wänden fest zu krallen. Vergebens.
    Auf einmal fiel sie auf einen Stein Boden. Sie bemerkte das der „Raum“ echt klein war und als sie aufstehen wollte stieß sie mit ihrem Kopf gegen die Decke.
    Alicen rieb sich den schmerzenden Hinterkopf und versuchte sich um zu schauen. Ihr gelang es sich eher schlecht als recht umzudrehen und die riesige Tür zu bemerken. Sie drehte den Knauf und die Tür ging langsam, knarrend auf. In dem dahinter liegendem Gang war es genau so dunkel wie in der Höhle, doch sie ging instinktiv hinein und lies ihre ausgestreckten Arme vor sich her tasten.
    Die kleine Alicen wurde auf einmal von hinten gepackt und jemand legte ihr eine Hand auf den Mund um ihren Angstschrei zu dämpfen. Es war eine große und kräftige Hand, deshalb vermutete sie das von nur von einem Mann sein konnte. Dieser machte keinen mucks, noch nicht mal atmen konnte sie ihn hören.
    Wieder riss sie ihre Augen auf, doch nicht in der Lage zu schreien, als sie immer lauterwerdende Schritte hörte. Sie hörte wie es mehrere Menschen sein mussten, die exakt im gleichen Rhythmus marschierten. Vermutlich gehörten sie zu einer Armee.
    Immer weiter wurde das kleine Mädchen in die Dunkelheit gezogen und immer wieder stumm ermahnt ja kein Geräusch von sich zu geben. Als die Truppe, komplett in weiß gekleidet, an ihnen vorbei gingen und sie nicht wahrnahmen, atmete nun jemand hinter ihr auf. Dieser jemand löste seine Hand von ihrem Mund und zog sie weiter mit sich, bis er eine Tür leise öffnete und dahinter mit ihr verschwand.
    „Wie ist dein Name.“ Forderte der hochgewachsene Mann, vor ihr, zu wissen. Dieser war ebenfalls in weiß gekleidet, jedoch war, das was er trug, ein Anzug. Er hatte kurzes, nach hinten gegeeltes aschblondes Haar. Seine eisblauen Augen hatte er mit einer silbernen Brille umrahmt.
    Alicen wich ängstlich so weit zurück bis sie sich an einem großen, massiven, hellen Holztisch stieß. „Ich… Äh… Ich bin Alicen.“ Brachte sie dann zaghaft über ihre Lippen und schaute sich mit wachen Augen um. Der große Mann kam ihr entgegen und legte einen Finger auf seine Lippen. „Wir müssen leise sein, kleine Alicen. Niemand darf dich hier finden. Sonst tötet dich die Weiße Königen.“
    Bei diesen Worten wich das braunhaarige Mädchen noch weiter zurück, doch der Mann legte ihr behutsam eine Hand auf die Schulter und wollte zu reden ansetzen, als er auch schon schwere, bestimmende Schritte vernahm. Erschrocken weiteten sich seine Augen und er schubste die kleine Alicen zu einem offen Schrank. „Versteck dich hier! Und sei ganz leise!“ Herrschte der blonde noch leise bevor er die Tür schloss. Alicen kauerte sich zwischen den Kleidern, die in dem Schrank hingen, ängstlich zusammen und zitterte unerlässlich.
    Die Tür des Ateliers wurde schwungvoll aufgestoßen und eine Frau trat hinein. Diese Frau hatte Taillen langes, gold- blondes, glattes Haar. Dazu trug sie ein luftiges weißes Kleid und weiße Absatzschuhe. Ihre Augen waren groß, blau und klar. Doch irgendetwas darin sah gefährlich und animalisch aus. Sie ging auf den großen Mann zu packte sein Kinn um mit ihm auf eine Augenhöhe zu sein. „Wo hast du elender Nichtsnutz dich schon wieder herum getrieben?!“ Zischte sie gefährlich nah an seinem Gesicht. „Meine Königin. Verzeiht ich spazierte nur ein wenig im Schlossgarten.“ Erklärte der Mann, ohne sich zu bewegen. Doch bei den Worten die über seine Lippen kamen, verengten sich die hellen Augen der anmutigen Frau. “Heuchler!“ Brachte sie zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor und gab ihn schallend eine Ohrfeige. Doch der Mann richtete sich stumm wieder auf als die Königin das Zimmer durchmaß. “Ich ? Ein Heuchler? Ich bitte sie, meine Königin.“ Er verzog das Gesicht zu einer Grimasse und verneigte sich tief. Doch die blonde Frau machte nur ein abfälliges Geräusch und drehte sich schwungvoll um. Als sie dann wieder auf ihn zuschritt richtete sich der hellhaarige Mann wieder auf. Dicht stand sie vor ihm und bohrte ihm ihren Zeigefinger in die Brust. „Du weißt ganz genau das du nur noch am Leben bist weil ich deine Nähkünste in beanspruch nehmen muss. Außer dir gibt es nur Dilettanten in diesem Land.“ Herrschte sie mit boshafter Stimme. „Und ich schätze dieses Kompliment sehr.“ Sprach er unterwürfig, jedoch mit fester Stimme zu der kleinen Frau. Die Königin ließ wieder von ihm ab. “Ich bin nicht hier um mit dir einen Plausch zu halten! Wo ist mein Kleid? Es ist schon ein Tag überfällig!“ Verlangte sie zu wissen, worauf sich der Mann wieder tief verneigte.“ Bitte verzeiht mir vielmals, doch ich konnte es bis jetzt fertigstellen.“ Entschuldigte er sich. Doch die Frau wurde immer ungehaltener.“ Ich solle dir verzeihen, OBWOHL DU DIR DIE ZEIT NIMMST DURCH DEN GARTEN ZU SPAZIEREN?!“ Schrie sie schon fast und drehte sich zu dem Schrank. “Dann werde ich mir wohl oder übel mich bei deinen anderen, allerliebste Kleidern bedienen müssen.“ Verkündete sie und schritt, wieder mit einer mitschwingenden Anmut, auf den Schrank zu.
    Alicen hörte die schweren Schritte und rutschte bis in die hinterste Ecke des Schrankes. Verängstigt schloss sie die Augen und unterdrückte ihre Tränen.
    Der Mann beobachtete stumm seine Königin die nun vor dem Schrank stand. Innerlich hoffte er inständig die kleine Alicen würde sich hinter einem langen Kleid verstecken. Doch äußerlich ließ er sich nichts anmerken und behielt seine steife Haltung bei.
    Die weiße Königin machte den knarzenden Schrank auf und musterte jedes Kleid angestrengt von oben bis unten, bis sie bei dem letzten Kleid angelangt war. Dort lugten kleine, zitternde Füße hervor.
    Aufgebracht schob sie die ganzen Kleider zur Seite und entdeckte dort ein kleines, braunhaariges Kind.
    Erschrocken blinzelte Alicen der wunderschönen Frau in die Augen. Diese packte das kleine Mädchen lieblos am Handgelenk, zerrte es nach draußen und schubste es dem großem Mann vor die Füße. „Also das hast du mir verschwiegen.“ Warf sie ihm vor. Doch der Mann blieb stumm, schaute der zierlichen Frau ins Gesicht und nahm Alicen kaum wahr. Für einen Moment gaben sich die beide ein kurzes Blick Duell, bis die Königin zu dem Mädchen nieder schaute und sie an ihrem Zopf auf die Beine zog.
    Alicen stieß einen lauten Schmerzensschrei aus und hielt sich reflexartig an den Haaren. Ohne ein Wort zu sagen packte die Frau das Mädchen am Oberarm und zerrte sie hinter sich aus dem Raum hinaus. Kurz blickte Alicen, mit verstörten Blick, zu dem blonden Mann. Dieser formte mit seinen Lippen ein >>Es tut mir leid<< und schloss dann leise die Tür.
    Alicen wurde weiter, von der Frau, durch den langen Gang gezogen. Bis beide vor einer dunklen, riesigen Tür stoppten. Diese Tür hob sich von dem Rest des durchweg hellen Ganges ungemein ab. Irgendwie war die Tür schaurig und Alicen wollte nicht wissen was sich dahinter verbarg. Sie hörte das Klirren mehrerer Schlüssel und die Königin machte die Tür auf.
    Alicen wurde an eine Wand geschoben, wo ein leises Klacken verriet dass sie an einer Hand angekettet wurde.
    Die blasshäutige Frau schritt dann stumm zu einem Schrank. Sie machte diesen auf und holte ein großes Schwert heraus. Leise wimmerte Alicen, als sie es sah und ihr kullerten viele große Tränen über die geröteten Wangen.
    Die Frau aber seufzte nur lautstark. “Halt deinen Mund, Balg!“ Zischte diese und drehte sich um. Sie ging zu dem braunhaarigen Mädchen zurück und hob das Schwert, mit einem animalischen Grinsen.
    ~
    Eine Frau mit glattem, braunen, langen Haar schreckte schweißnass auf. Sie stoppte nur ein paar Zentimeter vor dem Gesicht einer anderen Frau. Diese war nicht sehr groß. Sie hatte ewig langes, gold-blondes Haar, was offen auf einer Schulter gesammelt hatte. Zu dem schaute die dunkelhaarige Frau in klare blaue Augen.
    Vorsichtig hob die blonde Frau eine Hand und streichelte der anderen über ihr klammes Haar. „Keine Sorge Alli, ich habe schon dem Doktor Bescheid gesagt, er solle mal nach dir schauen.“ Besänftigte sie, die sichtlich verstörte Frau.
    Ein kurzer Moment verstrich, bis die braunhaarige Frau sich wieder beruhigte und die blonde aufstand. Ein mütterliches Lächeln umgab die blauen, klaren Augen der anderen. „Er ist sicherlich gleich da.“ Sprach sie auf ‚Alli‘ ein und drehte sich dann um. Sie ging aus dem weißen, sterilen Raum heraus und schloss die Tür zweimal ab.
    ‚Alli‘ richtete sich nun komplett auf und schaute sich in dem Raum um. Dieser war hell und steril eingerichtet. Es standen lediglich ein Bett mit weißem Bezug, ein weißer Stuhl, mit weißen Tisch und ein weißes Regal, mit nur einem einzigen Buch, in dem Raum. Ein kleines Fenster gewährte der vermutlichen Mittagssonne eintritt. Doch ein Gitterförmiger Schatten fiel auf den weiß, glänzenden Boden.
    Die braunhaarige Frau zog ihre Beine eng an sich und drückte sich den kleinen braunen Plüschhasen fest an ihre Brust. Kurz zuckte sie wieder zusammen, als sie ein erneutes klacken hörte. Die schwere, helle Eisentür wurde aufgezogen und ein großer Mann mit aschblonden, nach hinten gegeeltem Haar trat ein. Er schloss die Tür hinter sich und zog sich den einzigen Stuhl in diesem Raum an das Bett heran. Er richtete kurz seine silberne Brille, wodurch er dann mit seinen eisblauen Augen die Frau vor sich, mit einem freundlichen Lächeln, musterte.
    Er überschlug seine Beine und legte ein Klemmbrett mit weißem Papier darauf ab. Der silberne Kugelschreiber, der zuvor noch in der Brusttasche seines Kittels steckte, war nun in seiner Hand. Mit misstrauischem Blick musterte die Frau auf dem Bett den Mann vor sich. „Guten Tag, Alli.“Wünschte er ihr mit lieblicher Stimme. „Hallo.“ Knurrte ‚Alli‘ nur, bis sie letztendlich den Mann vor sich erkannte.
    Stille kehrte wieder in den Raum und die Zeit schien sich in die Länge zu ziehen. Kurz räusperte sich der Mann, schaute auf das unbeschriebene Blatt, dann wieder zu der Frau und schob sich wieder seine Brille auf seiner Nase zu Recht. „Gut Alli, eine der Schwestern hat mich gerufen, weil es dir wieder mal nicht gut geht.“ Fing er an zu erklären und seine Worte prallten an den kahlen Wänden ab. ‚Alli‘ schüttelte aber nur den Kopf. „Willst du mir davon trotzdem erzählen, Alli?“ Fragte er und wartete wieder. Sie entschloss sich dazu und machte dann den Mund auf.“ Ja. Ich war wieder auf der großen Wiese.“ Fing sie an zu erzählen, wobei ihre Augen glitzerten wie die eines Kindes.“ Und soll ich ihnen mal was erzählen? Sie waren diesmal auch dort!“ …….

  • Thema von Livy im Forum Zimmer-Apartment und O...

    Ich gebe den Mädels auch mal noch ein Zimmer xD

    Souyra hat am Vorabend, mit Juno zusammen ihre Suite gefunden.
    Die beiden Mädchen einigten sich schnell wer noch welches Zimmer bekam. Gleich darauf fiel Souyra erchöpft in ihr Bett und schlief sofort ein.
    Am nächsten Morgen wachte sie sehr früh auf und ging joggen. Das nutzte sie gleich und schaute sich noch ein wenig auf den großen Gelände um. Als Souyra dann wieder bei ihrem Zimmer war , duchte sie ausgiebig. Ihr klammes Haar band sie zu einem Zopf zusammen und zog sich an. Sie ging in die Küche und fand genügend Obst, was sie essen könnte.

  • Suite 8 - Eathen, Alec, Ajax und CloudDatum03.07.2014 17:51
    Thema von Livy im Forum Zimmer-Apartment und O...

    Eathen trat in die dunkle Suite ein, die ihm zugeteilt wurde. Er schaltete das Licht an und begutachtete alles ganz genau. Er stellte fest das sie noch unbewohnt war. Eathen nahm sich das einfachste Zimmer von allen und richtete sich ein. Dann richtete er seine kleine Kopfhörer in seinem Ohr und machte die Musik wieder etwas lauter.

  • Suite 7 - Gideon, Nate und Dominik Datum06.06.2014 19:43
    Thema von Livy im Forum Zimmer-Apartment und O...

    Trotz das Gideon erfahren hatte wo er nun genau wohnte, fand er es erst sehr viel später. Irgendwo auf dem Weg dann zu seinem Zimmer lies er auch den rest des Apfels im Schnee fallen.
    Nun trat er ein und schaltete das Licht an. Er schaute sich um und nahm sich dann das größte Zimmer. Anscheinend war er hier noch allein aber das kümmerte ihn einen Dreck. Dann verstaute er seine Sachen und zog seinen Handschuh von seiner rechten Hand. Solange noch niemand hier war konnte er ja auch so rum rennen. Gideon ging zu seinem Fenster und riss die Vorhänge auf und öffnete dann das Fenster. Er atmete tief durch, fuhr sich mit beiden Händen durch das lange Haar und verharrte für einen sehr langen Moment am Fenster.

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