"Oh Gott...Lain...", keuchte sie, doch viel nützte ihr das nicht. Sie bewies ihm nur, dass er gewonnen hatte. Verdammt! Langsam ließ sie ihre Finger durch sein Haar gleiten. Sie zerrte sanft daran, zwirbelte es um ihren Finger herum.

Lain küsste ihr Ohr. "Das ich das mal aus deinem Mund höre..." flüsterte er in ihr Ohr. "Doch keine Angst...ich mach keine halben Sachen."
Er legte seine Hand neben ihr Gesicht und fuhr mit dem Finger an ihrem Kinn entlang und saugte wieder an ihren Hals.

Raviva wurde ungehaltener. Die Stöhner in ihrer Kehle wollten immer schneller und dringender entfliehen, ihr Körper war bereit all das abzuschließen. Aber diese Genugtuung würde sie ihm nicht gönnen. NEIN! Nein, er musste zuerst kommen. Und deswegen riss sie sich zusammen.

Lain wartete aber genauso, auf ihren Zug. bewegte sich schneller und stärker. Er küsste ihren Hals entlang und fuhr leicht, sodass es selbst an seinen eigenen Finger kribbelte an ihrer warmen Haus entlang.

Ravivas Stöhner wurden lauter, ausgelassener - es ging einfach nicht mehr. Er spielte unfair! Und in dem Moment musste sie einknicken. Wehleidig sah sie zu Lain, dann kam sie unter ihm ihrem Höhepunkt entgegen.

Lain hob den Kopf. "Du bist viel zu laauhut." trällerte er leise und küsste sie nun wieder nach 'langem'. Er genoss diese Zeit, in der sie ihrem Höhepunkt so nahe war und ihm definitiv nicht mehr entrinnen konnte.
Er würde es gerne erleben, doch er konnte ihr diese Genugtuung würde er ihr nicht geben. "Tut mir leid Süße, doch diesmal...hab ich die Hosen an." er küsste sie noch einmal eindringlich und zog sich dann zurück. Aus ihr und von ihr. Er sah sie nun mit zufriedenen Augen an.

Als er sie küsste und so wieder zu ihr hoch kam, spürte sie, wie es soweit war. Verzweifelt wimmerte sie und warf dann mit einem Schrei ihren Kopf in den Nacken, aber er zog sich schon zurück. "Du verdammter Bastard!", fauchte sie und versuchte zu Atem zu kommen.

Lain grinste breit. "das hättest du doch auch getan, oder?" er machte zwei Schritte zurück. "und außerdem..." er deutete mit dem Finger nach oben. Er beugte sich und begann sich anzu ziehen.

Sie stützte sich auf den Unterarmen ab. Sie fühlte sich jetzt eigentlich nur noch fertiger. Hmm... Vielleicht sollte sie über diese masochistische Ader heute mit ihrem Psychologen reden. Die Demütigung schien ihr ja offensichtlich Spaß zu machen. Matt schob sie sich vom Tisch runter und begann damit sich anzuziehen.

Lain knöpfte sein Hemd zu. "Und? Zufrieden?" fragte er nun doch lächelnd.

"Ich will später eine Revanche. Und dann darf ich entscheiden!", maulte sie. "Außerdem machst du dich doch ab jetzt eh nur noch über mich lustig, oder?"

"Nö, dass hatte ich eigtl. nicht vor, doch wenn du es unbedingt willst." er zuckte mit den Schultern und schulterte sein Jackett auf. "Gerne, für eine Revanche bin ich immer offen! Bereit?"

"Nicht jetzt - nicht heute.", erklärte sie kalt und zog sich zu guter Letzt noch die Hose über. Sie strich sich die Haare wieder glatt, kämmte sie mit ihren Fingern durch und ging zur Tür. "Eine Bombe wartet auf uns und in diesem Raum scheint kein zu sein.", meinte sie kalt und kehrt in die Realität zurück, als wäre nie etwas passiert.

Lain ordnete seinen kragen und ließ seinen Nacken knacken, indem er den Kopf nach links beugte. "nein...bestimmt nicht." meinte er eher zu sich selbst. Ein belustigtes lächeln lag auf seinen Zügen, als er aus dem Zimmer trat. "Also, ab ins nächste Zimmer."

"In Ordnung. Wie viel Zeit haben wir noch?"