Er verleierte die Augen. "Ist doch das selbe. Die eine steht auf der Straße, die andere im schloss. Aber Huren sind sie beide. Also lassen wir diese kleinkrümelei." Er sah sich um. "Ich helf dir hier raus und du verschwindest, okay? Ich hab noch etwas zu tun."

Ayla blieb abrupt stehen und wirbelte herum. wobei sie ein wenig Aufsehen erregte, doch das war nur die Aufmerksamkeit einer Katze, die ihr hier geschenkt wurde.
Sie sah ihn an und genau als sie den Mund aufmachen wollte, kam eine Frau auf sie zu. Camille Belocourt. Ex-Schlossdame und Schosshündchen ihrer Mutter:"Enrschuldigen..Sie..sind wir uns schon einmal begegnet?2 Ich winkte ab und erklärte, dass wir nur entfernté Verwandte der ausgestorbenen Tretinovs waren und als sie weg war, wandte ich mich Zane zu:"Du willst mich doch wohl verarschen! Willst du so gerne sterben?!
Oder geht es um den beschissenen Spiegel?"

"Ich werde so oder so sterben.", meinte er Achsel zuckend. "Entweder wenn ich den Spiegel nicht hab oder jetzt. Und glaub mir. Dieser Tod hier wäre der sanftere."

"Du hast mir nie gesagt, dass du für jemanden arbeitest..", meinte ich und tat immer noch keinen Schritt weiter.

"Hab ich nicht? Ich könnte schwören, ich hätte es mal gesagt. Und jetzt weiter."

Ih seufzte und ließ mich weiterführen, denn ich wusste, dass es zwecklos war. Im Ballsaal angekommen sah ich mich um, doch Chiara und Kyle waren nirgendswo zu sehen. Langsam, aber ganz langsam, kämpften wir uns zum Ausgang und als ich Kyles Augen in der Menge entdeckte, drängte ich Zane zur Tür.
Als wir im Empfangsbereich angekommen waren, seufzte ich erleichtert auf. Nur noch ein Flur..und dann konnten wir in den Wäldern verschwinden. Falsch. KOnnte ICH in den Wälrdern verschwinden und auf die Erde zurückkehren

"Los. Wir haben es gleich geschafft. Es geht bestimmt gleich los. Dann fallen wir noch mehr auf." Er drängte sich weiter durch die Massen.

Ich folgte ihm so schnell es ging und dann, dann traten wir durch das Tor und der Wind wehte uns entgegen. Ich führte ihn durch den Hof, nach draußen in Richtung des Waldes und blieb dann stehen. Die Haare, die sich gelöst ahtten, wurden vom Wind um meine Schultern geweht und ich hakte mich wieder aus:"Das ist dann..wohl..das 'Auf nie wiedersehen.."

Er zuckte mit den Schultern. "Ja... Wahrscheinlich..."

"Tja...dann...versuch..nicht draufzugehe und ruf mich an, wenn du Paris' bester Frisör geworden bist..", meinte sie und drehte sich langsam um zu gehen.
Ein letztes Mal blieb sie stehen und sah über die Schulter:"Zane. Danke,"dann erwartete sie nichts mehr und lief langsam weiter.

Er schmunzelte und nickte dann. "Ich mag deine Haare so übrigens mehr."

Sie musste lächeln und blieb noch einmal stehen:"Nur weil du sie geschnitten hast, oder hat es noch einen anderen Grund?"

"Ich mag sie so einfach mehr. Die anderen waren mir zu lang. Das steht dir einfach besser. Unter anderem weil ich sie geschnitten habe."

Sie grinste und wusste nicht warum sie ein flaues Gefühl im Magen hatte:"Nun..ich sollte mich dann wohl auf dem Weg machen...mir gefallen sie auch", lächelte sie und lief wieder weiter. Dreh dich nicht um. Drech dich nicht um!, zwang sie sich und fragte sich, warum das überhaupt nötig war.

Zane lachte auf und wandte sich wieder dem Trubel zu. Sooo, jetzt galt es seinen Bruder ausfindig zu machen. Das dürfte jedoch nicht allzu schwer sein, bei der ollen rampensau.