"Ich hätte das schon irgendwie geschafft..."

"Ja klar...vor allem, weil du dich hier ja auch so auskennst.."

"Ich hätte das schon geschafft! Du solltest längst weg sein!"

"Ich habe...ich war weg und dann..habe ich gesehen..und ich..", sie sah auf den Boden und lehnte sich zurück. Ihr ging es noch schlimmer und dreckiger asl zuvor und sie wünschte sich, er würde sie nciht ansehen.

"Sehr aufschlussreich.", knurrte er und sah sich um. "Du bist dumm. Wieso sind weiber immer nur so schrecklich davon überzeugt, es wäre immer das richtige."

"Weil uns das im Gefühl liegt und wir immer recht haben!", protestierte ich bestimmt und stand auf, wobei ich mich an der Wand festhielt, weil ich alles leicht verschwommen sah.
"Wenn wir dem Gang folgen, sollten wir bei den hundert Wasserfällen ankommen...glaube ich.."

"Das halte ich für eine Lüge." Er sah den gang skeptisch entlang. "Dann sollten wir hier lang. Bevor all das zusammenstürzt."

"Wir? Ist das nicht spätestens der Moment in dem du sich mit dem Spiegel und einem Grinsen aus dem Staub machst?", fragte ich und stand auf.
Ich hielt mich an der Wand fest und lief zu ihm hin:"Wenn ich ohnmächtig werde und in den Kanal falle, fischt du mich dann raus?"

Er zuckte mit den schultern. "Vielleicht. Aber wenn du weiter jammerst, dann bin ich es wohl, der dich reinwerfen wird." Seufzend stellte er sich vor sie und sah sie kurz nachdenklich an, dann packte er sie an der Taille mit beiden Händen, hob sie hoch und warf sie sich grob über die Schulter. "Sonst sind wir morgen noch nicht draußen.", murrte er und stapfte los.

Ayla wollte noch etwas erwidern, doch schon bald drehte sich alles und plötzlich fand sie sich auf seinen Schultern wieder.
"Haaaaaaay! Was zum Teufel..?! Ich bin doch viel zu schwer..", beschwerte sie sich, war aber dankbar und wollte nicht, dass er sie abwarf-möglicherweise sogar ins Wasser- und sagte dann leise:"Danke.."

"Ruhe auf den billigen Plätzen!", rief er streng und gab ihr einen Klaps auf den Hintern. "Genieß es solange du kannst."

Ayla musste lachen:"Tja..:D Dann werde ich es wohl genießen müssen..habe ich eine Wahl?"

"Nein.", knurrte er und tappte weiter durch den düsteren Tunnel.

Ayla sah nach hinten:"Du ..kannst mich auch runterlassen..wie gesagt..solange ich nicht runterfalle..in s Wasser.."

"Hab ich nicht gesagt, du sollst still sein?", hinterfragte er ihre Worte mit tadelndem Unterton.