May
Ich grinste so vor mich hin, während ich mich durch die dunklen und verlassenen Starßen nach Hause bewegte und blieb dann kurz stehen und sah hoch in den Himmel. Ich hatte es schon gerochen, aebr nicht geglaubt, dass es jetzt gelich zu regnen anfangen würde.
Ich seufzte und setzte die Kapuze meiner Lederjacke über und sah ersteinmal nach links und nach rechts und wieder nach links, damit ich die Straße überqueren konnte. Auf einmal schüttete es wie aus Kübeln und meine Haare und Klamotten klebten an mir. Ich pustete mir eine nasse Strähne aus dem Gesicht und setzte nun den Fuß über die Straße, um dann zu dem Viertel, oder zumindest in der Nähe des Viertels, wo ich schon seit längerem alleine wohnte.
Ich konnte kaum noch etwas sehen und gerade als ich schon fast über die Straße war, wurde ich von grellem Licht geblendet. Ich konnte den Regen deutlich sehen und wollte noch ausweichen, doch das ging alles so schnell. Ich spürte einen dumpfen Aufprall, einen leichten Schmerz und schon umhüllte mich die Dunkelheit. Alles was ich noch sah, war Schwarz und auch konnte ich nur noch ganz leise eine Stimme wahrnehmen, die dann jedoch sekunden später auch verlang. Das war's dann wohl.

--------------------Z-e-i-t-s-p-r-u-n-g--------------------------------

Mira
Ich zog die armselige Jacke die ich trug, enger um meinen Körper und lief weiter. Es regnete schon wieder und der Wind blies mir durch die Knochen. Ich zitterte am ganzen Leib, weshalb ich mich noch in einem kleinen Café versteckte und wartete, dass der Regen ein wenig aufhörte. Ich seufzte und betrachtete mein Spiegelbild im Fenster an.
Die Haare klebten mir schon wieder im Gesicht und ich strich sie seufzend weg. Mhm. Ich sollte wohl eine Strichliste machen, wie oft ich am Tag seufzte. Meine Haare waren viel kürzer, seit dem Tag,, andem ich einfach irgendwo aufgewacht war. Mitten im Nirgendwo. Mein Kof war zugedröhnt. Ich hatte keine Ahnung wer ich war...nein. Warte. Das habe ich immernoch nicht, doch damals war es schlimmer. Alles, was ich wusste war, dass mein Name mit M..M...anfing und deshalb hatte ich einfach beschlossen, dass ich Mira hieß.
Der Regen hörte ein wenig auf und ich nahm meine Tasche und meine Gitarre und verließ das Café, wobei ich seltsam angestarrt wurde. Also....dann machte ich mich nunmal wieder auf den Weg nach Nirgendwohin. Vielleicht werde ich eines Tages wissen wer ich war, doch alles, was im Moment zählte, war das Überleben. Irgendwie musste ich mich durch die Straßen der Stadt kämpfen

Mira
Ich seufzte und breite meine Sachen aus. Irgendwo in der Nähe war jemand, der ein paar Decken zusammennähte. Ich seufzte und fing an zu singen. Meine Stimme hallte durch den Regen und viele liefen an mir vorbei, blieben stehen, sahen mich an und sagte tröstende Worte, doch sie legte keine einzige Münze in die Tasche. Und das war es, was ich verabscheute. Und dann sah ich ihn. Dieser Mann, wie er elegant und anmutig durch den Regen tigerte, in seinem teuren Anzug und mit seinem eleganten Regenschirm. Er blieb stehen und sah mich an. Ich sang weiter und ließ es mir nicht anmerken, wie sehr ich diesen Mann eigentlich für seine Eleganz bewunderte und wie sehr ich ihn für sein Geld gleichzeitig verabscheute.
Und dann legte er einen Zehndollarschein in die Tasche! Das war mehr, als ich die letzen zwei Tage verdient hatte. Ich hörte auf und sammelte das Geld ein, ehe es nass wurde und sah ihn dankbar an, bevor er noch weiterflief.

Mira
Als der Tag dann vorbei war, war nicht viel mehr in der Tasche, als das Geld, das der Fremde mir hineingelegt hatte. Ich sah wieder sein Gesicht vor Augen, aber es schien mir fast, als würde es jünger aussehen als jetzt. Ich hatte das Gefühl diesen Mann irgendwoher zu kennen, auchwenn er eigentlich ein total frmder Mann sein sollte.
Ich seufzte und packte meine Sachen und machte mich auf den Weg nach Hause....achja. Damit meinte ich die kleine Holzbaracke unter der Brücke, wo ich mit einem kleineren jungen Namens Danyel und seiner Schwester Tamara wohnte. Es war eng, stickig und es roch schlecht. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass dieses Teil schon bald zusammenbrechen und unter Holztrümmern begraben würde.
Ich pustete mir eine Strähne aus dem Gesicht und machte mich auf den Weg dorthin, wobei ich einen Zug nach Brooklyn nehmen musste. Wie ich es liebte! dachte ich sarkastisch. Schon allein der Anblick, all dieser Menschen, die alles haben und haben könnten und zu Tode unglücklich sind, nur weil ihr App Store nicht geht, brachten mich dazu, ständig die Augen zu verdrehen.
Ganz zu schweigen von den Blicken, die mir zugeteilt wurden

Mira
Ich hatte die ganze Zeir aus dem Fenster gesehen und war in Gedanken versunken gewesen, als mich eine bekannte und dennoch unbekannte Stimme aus den Gedanken riss. Ich wandte mich um und sah den Fremden von vorhin:"Ähm..Sicher! Wer sollte sich denn schon zu mir setzen, aber in der ersten klasse gibt es bestimmt viel mehr Plätze...", meinte ich und lächelte ihn freundlich an. Ich war eigentlich ziemlich misstrauisch bei solchen Aktionen. Reiche Männer, Straßenmusikerinen, dazu noch obdachlos....das waren immer solche Situationen...aber dieser hier, sah so nett aus. "Sie können sich gerne setzen", fügte ich dann schließkich höflich hzinzu und holte den noch realtiv leeren Notenblock und den teuren Bleistift für den ich lange, sehr lange, gespart hatte und fing an zu zeichnen

Mira
Ich ncikte ihm höflich zu und machte mich daran zu zeichnen. Ja. Ich hatte seit langer Zeit, wiedeer Lust zu zeichnen und vielleicht würde mir passend zu dem Bild auch ein neuer Song einfallen.
Er fragte mich etwas, doch ich, die so vertieft war, hörte es kaum. Ich hob den Kopf und lächelte ihn entschuldigend an:"Verzeihung. Mein Name ist Mira- ", lächelte ich:"glaube ich zumindest", fügte ich noch hinzu

Mira
Ich schüttelte die Hand und sah ihn höflich an. Es war schön und gut, dass er hier saß, aber er könnte sich ruhig, irgendeiner Arbeit zuwenden:"Ich komme...nun. Das brauchen Sie nicht wissen und nein. Ich spiele nur auf der Straße, denn in Bars oder Lokals werde ich, sobald ich diese betrete, als eine Hure angesehen", antwortete ich ihm wahrheitsgemäß, hielt den höflichen Ton aber bei. Ich setzte erneut an und wollte schon wieder zu zeichnen anfangen, als er anfing über einen Kunstvorsitzenden und noch etwas in der Art zu reden- zugegeben. Ich hatte ihm nicht zugehört.
Doch dann, als er meinte, dass meine, noch nicht einmal wirklich angefangene Zeichnung, mehr Tiefe bräuchte wandte ich den Kopf um und schenkte ihm ein dennoch höfliches aber auch kühles Lächeln:" Sie unterbrechen mich ja auch die ganze Zeit", erwiderte ich. Achso. Er meinte, er sei der Kunstvorsitzende von New York. Achso ist das, also

Mira
Nun. Unsere Wege trennten sich hier wohl:" Ja. Ich gehe nirgendswohin so schnell, denn schließlich bin ich nicht die einzige, die sich den Lebensunterhalt auf der Straße verdient. Schönen Abend noch!", verabschiedete ich mich förnlich von ihm und packte mein Zeug zusammen, da die nächste Station meine war.