#61

RE: ~Lost Love~ "Siana und Ayla"

in Archiv RPGs 15.08.2013 20:53
von Siana (gelöscht)
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Kyle
"Kyle Sherman.", sage ich bedrückt,"Mein Name ist Kyle," Es geht ihr weitaus schlechter als ich vermutet hatte. Und wer waren die zwei Menschen, die sie erwähnt hat? Ihre Familie? Ich Idiot. Sicher ist sie mit diesem Danyel zusammen. Ein glückliches, wenn auch armes Paar mit der kleinen Lilly(so hieß sie glaub ich). Natürlich hatte sie Familie! Was hatte ich denn erwartet. Eine einsame junge Frau, die jemanden wie mich wirklich mögen könnte. "Es... es tut mir Leid. Ich wusste nicht, dass du..." Ich kam mir so dumm vor. Sie nahm doch nur meine Einladung an, weil sie Hunger hatte. Nicht weil... nicht weil sie mich... mochte. "Ich will euch nicht im Weg stehen...", sagte ich, legte einen Fünfziger auf den Tisch und ging aus dem Kaffee. Ich bin ein dummer, dummer, dummer, dummer, dämlicher, naiver... unglücklich verliebter junger Mann.

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#62

RE: ~Lost Love~ "Siana und Ayla"

in Archiv RPGs 15.08.2013 21:16
von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge

[b]Mira/b]
Das einzige-wenn auch nicht elegante- was mir durch den Kopf ging war:WAS GING EIGENTLICH MIT DIESEM MANN SCHIEF?! Die Kellnerin brachte unser Essen und ich sah sie verwirrt an:"Ähm....Moment...", ich stand so abrupt auf, dass der Stuhl hinter mich umkippte und ich rannte ihm hinterher. Noch nie- wirklich nie- war ich einem Mann hinterhergerannt und ausgerechnet einem reichen, rannte ich nun hinterher:"WARTEN SIE!", schrie ich und holte ihn an der Ecke ein. Ich sah mir keine andere Möglichkeit, als ihn zu packen und wenn auch nciht gerade sanft zurückzuziehen, sodass es er schon fast mit mir zusammenprallte:"Was...habe ich denn bitte falsches gesagt?", ich starrte ihn wütend an:"Ist es so schlimm, dass ich mir das Leben mit zwei armen, verdreckten und kranken Waisenkindern teilte? Und ich dachte sie hätten Herz! Aber nein? Anscheinend sind sie nur einfach hinter mir ehr und ich bin die nicht so leicht zu kriegen - Beute, oder?", ich ließ ihn los und wandte mich demonstrativ um:" Dein Essen wartet auf dich. Kannst gleich mein's mitessen, Mr. Sherman! Leb wohl!", ich warf ihm seine Lederjacke ins Gesicht und rannte los.


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#63

RE: ~Lost Love~ "Siana und Ayla"

in Archiv RPGs 15.08.2013 21:16
von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge

[b]Mira/b]
Das einzige-wenn auch nicht elegante- was mir durch den Kopf ging war:WAS GING EIGENTLICH MIT DIESEM MANN SCHIEF?! Die Kellnerin brachte unser Essen und ich sah sie verwirrt an:"Ähm....Moment...", ich stand so abrupt auf, dass der Stuhl hinter mich umkippte und ich rannte ihm hinterher. Noch nie- wirklich nie- war ich einem Mann hinterhergerannt und ausgerechnet einem reichen, rannte ich nun hinterher:"WARTEN SIE!", schrie ich und holte ihn an der Ecke ein. Ich sah mir keine andere Möglichkeit, als ihn zu packen und wenn auch nciht gerade sanft zurückzuziehen, sodass es er schon fast mit mir zusammenprallte:"Was...habe ich denn bitte falsches gesagt?", ich starrte ihn wütend an:"Ist es so schlimm, dass ich mir das Leben mit zwei armen, verdreckten und kranken Waisenkindern teilte? Und ich dachte sie hätten Herz! Aber nein? Anscheinend sind sie nur einfach hinter mir ehr und ich bin die nicht so leicht zu kriegen - Beute, oder?", ich ließ ihn los und wandte mich demonstrativ um:" Dein Essen wartet auf dich. Kannst gleich mein's mitessen, Mr. Sherman! Leb wohl!", ich warf ihm seine Lederjacke ins Gesicht und rannte los.


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#64

RE: ~Lost Love~ "Siana und Ayla"

in Archiv RPGs 16.08.2013 19:03
von Siana (gelöscht)
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Kyle
"Wa- Wa- Wa-", war alles was ich herausbrachte, als sie mich niedermachte und dann davonrannte. "Wa- Wa- WAISENKINDER?!" Ich versuchte meine Gedanken zu ordnen "MIRA!", schrie ich, doch sie war schon längst fort. "MIRAAA!!!" Ich wollte ihr hinterherrennen, aber sie war längst fort. Ob ich sie je wiedersehen würde? Verzweifelt haute ich mir die Hände ins Gesicht. Sie hasst mich ja sowieso. Verständlicherweise. Ich bin dumm. Dämlich. Naiv. Abstoßend. Wieso dachte ich nur, dass Danyel ihr Mann ist? Ich bin ein Feigling! Ich verabscheue mich! Ich schlittere an der rauen Außenwand des Kaffees hinab und schluchze. Trage ich nicht eine tausend Dollar schwere Jacke? Angewidert schmeiße ich das Ding mit der anderen zusammen in den Mülleimer neben mir. Weine ich inmitten all den Leuten? Was bringt ein Ruf? Was bringt eine teure Jacke? Was bringt Geld? Alles auf dieser Welt hat keinen Sinn wenn... wenn sie mich hasst. Ich schluchze in meine Arme. Mir fällt eines von Trevors erfolgreichen Popballaden ein-"Rich but broken". Ich gehe das Lied Strophe für Strophe durch. Alles in diesem Lied ist die absolute Wahrheit. Trevor... er ist ein gebrochener Mann, seit May gestorben ist. Ich verstehe ihn. So sehr. Eine etwas verwirrte Kellnerin stupft mich vorsichtig an. Ich sehe sie durch meine verheulten Augen böse an. "WAS?!", schreie ich sie an. "Was willst du?" Sie schreckt zurück und sagt viel zu leise und eingeschüchtert irgendwas von Essen und Kaffee und zu viel Geld. "Hau ab und nimm den Rest des Geldes einfach selber! Dummes Ding!" Mit großen verschreckten Rehaugen macht sie kehrt und verschwindet wieder in dem Kaffee. Jetzt lass ich meine Verzweiflung schon an der armen Kellnerin aus. Nunja, dafür hat sie jetzt ein fettes Trinkgeld, das müsste ihr ja reichen. Himmel, alles in dieser dummen Welt scheint auf Geld ausgerichtet zu sein! Ich stehe auf und halte das nächste Taxi an. "Upper East Side. Achtundzwanzigste Ecke Ost.", grummle ich dem Taxifahrer entgegen und beginne dann wieder zu weinen. Der offenbar ausländische Taxifahrer ignoriert meinen jämmerlichen Gefühlsausbruch und fährt los. Aber irgendwo auf der Hälfte der Strecke sagt er mit einem irgendwie indisch klingenden Akzent: "Sie sollten mit Frau reden. Solange Frau noch lebt, Frau kommen bestimmt zurück." Ich gebe ihm einen verärgerten Todesblick. Das hat doch den Taxifahrer nichts anzugehen! Er blickt in den Rückspiegel zu mir und fragt: "Oh, entschuldige- Mann kommen bestimmt zurück?" Ich will nicht lachen, aber ich tu es. "Nein, nein. Schon Frau.", sage ich. Der Typ grinst. "Also Frau noch leben? Dann gehen und reden! Mein Frau nicht leben. Ich wünsche ich hätte reden können." Er lächelt gequält. "Ich kann nicht.", erkläre ich ihm. "Ich weiß nicht, wo sie ist." Endlich sagt er nichts mehr. Mein Kopf knallt gegen die Autoscheibe und ich starre aus dem Fenster. "Sonst würde ich reden."
Zuhause angekommen gebe ich dem Taxifahrer ein ordentliches Trinkgeld und schlendere zur Tür. Als ich mich bücke, um den Schlüssel hervorzuziehen, höre ich etwas von drinnen. Stimmt, Trevor ist ja da! Ich lausche an der Tür und höre ihn weinen. Ich setze mich auf den Boden vor der Tür. Da sind wir also. Zwei Brüder voller Erfolg und Geld. Aber kaputt und leer. Es ist recht abgelegen hier, also bin ich ungestört, als ich wieder zu weinen beginne. Wieso weine ich die ganze Zeit? Das ist nicht meine Art! Ich weine sonst nie. Ich höre Trevor schreien und halte es einfach nicht mehr aus. Schnell sperre ich die Tür auf und renne Trevor in die Arme. "Die Welt ist scheiße.", schluchze ich. Er umarmt mich und sagt: "Wem sagst du das."

(so ich bin jetzt bis donnerstag glaub ich mit lena in kaufbeuren. byeee)

zuletzt bearbeitet 16.08.2013 19:04 | nach oben springen
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#65

RE: ~Lost Love~ "Siana und Ayla"

in Archiv RPGs 16.08.2013 23:23
von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge

Mira
Ich rannte so schnell ich konnte die Straße hinab und entdeckte dann einen Linienbus. Ich quetschte mich gerade noch durch die Tür und setzte mich auf einem der Plätze. Tränen brannten in meinen Augen, doch ich war zu verwirrt und wütend, um diese hinauszulassen. Ich satrrte die Leute vor mir an und fühlte mich leer und verlassen. Warum war ich so kurz vor dem Weinen? Ich war weggerannt und dieser Mann? Er war ein reicher, schnöseliger und verdammt guter Schauspieler, der es wahrscheinlich nur auf mich abgesehen hatte und den ich nciht einmal kannte. Was wusste ich schon? Kyle Sherman. Hat eienn Bruder. Seine Breiftasche ist genauso viel Wert, wie das, was ich niemals in meinem Leben verdienen werde und...ich schlug wütend die Faust, gegen einem der Ddummen Plastikstühle und kassierte böse Blicke ein.
An der Ecke zur 54th am Timesquare stieg ich aus und lehnte mich irgendwo an eine Wand, als mir plötzkich auffiel, dass ich meine Gitarre nicht in der Hand hielt! Verammt! Was...was..nein. Das konnte doch nciht sein! Es war das wertvollste was ich hatte und für mich war meine Gitarre mir wichtiger, als tausend der beschissenen Kleider, die er mir schnekn würde. Ich schrie meine Verzweiflung in die Welt hinaus und lehnte mich in einer Gasse, neben dem Giovanni'S, ein italienisches Restaurant, an die Wand und weinte drauf los. Ich war wütend, verwirrt, verletzt und...ich konnte das alles nicht in Worte fassen und selbst als ich das Gefühl hatte, das Ganze Wasser, das ich im Köroer hatte, bereits ausgeweint zu haben,versprüte ich immernoch den Drang weiterzumachen. Der Besitzer kam heraus und warf den Müll weg, wobei er sich erschreckte, da plötzlich eine junge Frau in einem teuren Kleid, verheult und verschwitzt, durchnässt vom Regen, der inzwischen einhgesetzt hatte, dasaß.
"Seniora..w'as issst ddas Prplem?", fragte er mich mit seinem italienischen Akzent und ich winkte ab:"Nanu...komme schon! Du darfst Gioovanni alles erzählen!", meinte er und verschwand für den Brucchteil einer Skeunde hinein, nur um danach mit einer Dekce zurückzukehren. Er hob mich hoch, brachte mich hinein und gab ihr zu Essen, zu Trinken und eine warme Decke und setzte sich zu mir und hörte mir zu.
Als ich geendet hatte, klatschte er in die Hände und pfiff:"Das isse Schicksale! Sie müssen Mann finden! Der Mann liebt sie, Madonna!", rief er begeistert und sah mich dann an:"Du sagtest du kannst singen? Dan seig mal wass su kannst!", meinte er und trank seinen, bereits 5 Kaffee, leer. Ich sang ihm vor und als ich das Restaurant verließ und nach Brooklyn zurückging, ging ich als die neue Sängerin im Giovanni's, die von nun an dort wohnen und singen würde-zusammen mit Danyel und Lilly. Und die Zeit verging...ganz langsam und doch so schnell und ich war glücklcih, doch es gab keinen Tag, an dem ich nicht aufhörte an diesem Fremden zu denken


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#66

RE: ~Lost Love~ "Siana und Ayla"

in Archiv RPGs 17.08.2013 00:30
von Siana (gelöscht)
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Trevor
Eine Woche war ich jetzt schon hier, aber die Zeit schmelzte dahin wie Eis. Man sollte meinen, Kyle und ich würden uns lange aussprechen. Miteinander reden und lachen. Schon eher miteinander weinen, aber nicht mal das. Vor 3 Jahren war ich das letzte mal hier, aber wir redeten nicht. Nicht wirklich. Solche Sätze wie 'Gib mir mal das Salz.' oder 'Hast du irgendwo Handtücher' schon. Aber 'Wie geht es dir?' oder gar 'Was macht die Arbeit?' waren absolut tabu. Seit Tagen spiele ich mit dem Gedanken abzureisen. New York erscheint mir wie ein Gefängnis. Und meine Vergangenheit ist mein grausamer Zellengenosse. Was hielt mich hier? Hoffnung? Ich lache. Nein. Meine Hoffnung ist vor Jahren gestorben. Ich erinnere mich daran, wie ich fünf Wochen lang New York nach May durchsucht habe, ohne genug zu essen oder mich zu pflegen. Nicht, weil es mir nicht möglich gewesen wäre. Nein, ich hatte nichts im Kopf, als all den Idioten, die sie für tot erklärten, zu beweisen, dass meine May noch lebte. Meine May. Oh meine May. Heute bin ich selbst einer dieser Idioten, der sie für tot erklärt. Aber ich bin auch tot. Ich bin mit meiner Hoffnung gestorben. Kyle setzt sich neben mich aufs Sofa und fragt: "Kann ich die Nachrichten sehen?". Ich schrecke aus meinen Gedanken hoch. "Was?"-"Kann ich fernsehen?"-"Äh, ja klar." Das Gebrummel des Fernsehers macht mich eigentlich wahnsinnig, aber ich will Kyle nicht auf die Nerven gehen. Nach ein paar Minuten bekomme ich aber Kopfschmerzen und bitte Kyle: "Kannst du dass bitte abstellen. Mein Kopf-" Er sieht mich von der Seite an. "Wieso denn? Du kannst auch einfach in dein Zimmer gehen oder so." Schweigend starre ich auf den Boden. Entweder Kyle und ich reden über irgendwas, oder ich reise ab. Dieses Haus ist die Hölle für mich. Und dieses Bild. Leer und starr blicke ich in die Ferne, als ich ihn frage: "Wieso hast du sie gemalt?" Kyle scheint verwirrt, aber das wundert mich nicht. Wir müssen über irgendetwas reden. "Sag mir. Wieso hast du May gemalt?"-"May? Wovon redest du? Ich habe May nie gemalt!" Wütend stehe ich auf und schlage auf die Sofalehne ein. "Natürlich hast du! In deinem Atelier! Du hast es absichtlich dort hingestellt, damit ich es sehen muss, wenn ich komme." Meine Stimme ist inzwischen zu einem Schreien geworden. "Gibs zu! Gibs doch zu! Du wolltest sehen, wie ich leide! Du hast May gemalt!" Tränen sammeln sich in meinen Augen, aber ich verbiete ihnen auszutreten. Kyle stellt den Fernseher ab und sieht mich an. "Das ist doch nicht May! Das ist... sie... das geht dich nichts an!" Wieso gibt er es nicht einfach zu? Die lila Haare, diese unverkennbaren Augen. Ihr Lächeln. "Du Mistkerl! Sags mir! Sieh mich an und sag mir ins Gesicht, wer auf diesem Bild ist!" Kyle steht auf, um zu mir zu laufen. Zwischen zerknirschten Zähnen zischt er hervor: "Das ist Mara! Sie ist Straßensängerin. Ich habe mich in sie verliebt und sie ausgeführt." Er stockt. "Aber sie ist mir weggelaufen!" Auch ihm kommen die Tränen. "Bist du nun zufrieden du... du..." Er winkt ab. Mara? Das meint er doch nicht ernst oder? Er weint. Er weint oft hinter verschlossener Tür. In der Nacht. Aber er hat noch nie vor mir geweint. "Kyle, ich..." Ich weiß nicht was ich sagen soll... Plötzlich durchfährt es mich wie ein Blitz. Was geschieht mit mir? Was ist das? Ich rufe es laut heraus. "Hoffnung!". Konnte das sein? War es möglich, dass diese Mara meine May ist? Energie sprühte aus allen Enden meines Körpers. Hastig packte ich einige Dinge in einen großen Rucksack und zerrte Kyle mit mir. Er war verwirrt und aufgewühlt, aber als ich ihm erklärte, was in meinem Hirn vorging, kam er mit. Wir stellten keine Fragen, hatten keine Hintergedanken. Alles was wir hatten, war Hoffnung. Und an die klammerten wir uns. Und erinnerten uns immer wieder gegenseitig daran, während wir New York durchkämmten. Straßen. Brücken. Parks. Restaurants. Läden. Kaffees. Wir übernachteten in Motels. Wir aßen in kleinen Restaurants. Wir suchten. Inzwischen waren es schon neun Tage und wir waren erschöpft. Kyle war es nicht gewohnt, viel zu Fuß zu gehen und hatte sich zu allem Übel das Bein verknackst. Ich sitze Kyle gegenüber in einem kleinen italienischen Restaurant und versuchte, so normal wie sonst zu erscheinen. Kyle hatte einen unschönen Drei-Tage-Bart, aber ein Griff in mein Gesicht, verrät mir, dass ich Spiegel fürs erste auch meiden sollte. Ich blätterte die Speisekarte durch, während ich überlegte, was passieren würde, wenn wir sie finden würden. Wenn sie gar nicht May ist? Dann ist Kyle zumindest glücklich mit seiner Mara. Und wenn Mara May ist? Kyle sagt, sie leidet an Gedächtnisschwund. Sie muss es sein. Nunja, wenn wir sie finden, wird sie mich nicht kennen und eines Tages meinen Bruder heiraten. "Alles okay?", fragt Kyle und deutet auf meine Finger, die gerade eine Serviette zerquetschen. Ich lies sie schnell los. "Ja... Nein... ich..." - "Schon okay.", sagt er. Ich lächle mild und schaue wieder hinunter in meine Karte. Eine Sängerin beginnt hinter mir live ein italienisches Lied zu singen, was sich positiv auf das Ambiente des Restaurants auswirkt. Kyle beginnt schwer zu atmen. Hat er Asthma? "Bei DIR alles okay?", frage ich. Er hat die Augen weit aufgerissen und starrt an mir vorbei, wo die Musik herkommt. "Kyle, was ist?" Ich drehe mich um und sehe sie. May. Sie... Sie singt so gut! Mein Herz... es... es... es tut weh... Ein Schrei entfährt mir und ich falle in Ohnmacht.

zuletzt bearbeitet 17.08.2013 00:50 | nach oben springen
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#67

RE: ~Lost Love~ "Siana und Ayla"

in Archiv RPGs 17.08.2013 12:16
von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge

kein italienisches Lied xD
Zu der Zeitrechnung: Trevor war ja schon gut einhalb Wochen bei Kyle, bis er das Bild entdeckt ha´t oder so und dann sind da neun Tage vergangen und noch ein bisschen dazugerechnet xD :D

Mira
Ich hatte inzwischen schon reichlich Publikum und die Leute mochten mich- und ich mochte die Leute. Sie waren so nett und so herzlich und fast hätte ich vergessen, dass ich mich in New York befand, doch jedes Mal, wenn ich das Giovanni's verließ, sah ich wieder diese grausame und doch so wunderschöne Kulisse vor mir. Der Timesquare, die Freiheitsstatue und alles andere. Es war so groß. Immer wieder fuhr ich nach Manhatten und lehnte an einem Baum und starrte auf die gegenüberliegende Straße, wo ich einst gesatndnen hatte und sah mich dort. Eine verblassende Ernnerung an 3 qualvolle Jahre in denen ich die große, schwarze Lücke in meinem Kopf nicht einmal zur hälfte füllen konnte. Und doch? Ich hatte jetzt alles, was ich mir je erhofft hatte. Ich sang regelmäßig vor richtigen Publikum, wurde angehimmelt und als die Sängerin aus dem Giovanni's erkannt. Ich lebte mit wundervollen Menschen zusammen und mit Danyel und Lily. Und wir lebten gut. Die beiden hatten die Möglichkeit nun zur Schule zu gehen und ein richtiges Leben zu führen und ich hatte auch noch einen Nebenjob, als Mitarbeiter und Aushilfe, bei einer Comic-Firma. Sie waren im Moment noch nicht ganz so beluebt, aber der Chef hatte jedem versprochen, dass sie bald den Durchbruch schaffen würde und um ehrlich zu sein, reichte mir das alles, was ich bekam, denn so konnte ihc noch ein wenig mehr zu Giovanni's und Concettas Haushalt beitragen, wo wir nun wohnten. Wie lange ist es her, dass ich deisen reichen Mann gesehen hatte? Weiß ich nicht.Es war lange her, da hatte ich ihn in einer großen Menge von Straßenverkäufern entdeckt und er hatte einen Mann bie sich, der ihm sehr ähnlich sah, jedoch viel jünger war. Und....er kam mir so bekannt vor. Er kam mir verdammt bekannt vor. Ich hatte mich hinter einer Litfßsäule versteckt und sie beobachtet, wie sie nach etwas fragten. Der andere drehte sich um und schien mich anzusehen, doch ich wusste, dass er das nicht wirklich tat, denn er hatte mich nicht gesehen oder einfach nur übersehen. Diese kalten, blauen Augen, die mit einer wässrigen Lilanuance gesprenkelt waren. So wunderschön und so kalt. Sein Anblick ließ mich sowohl erschaudern als auch ehrfürchtig zugeben, wie schön dieser Mann war. Genausp wie Kyle, dessen Augen mich damals jedoch voller Liebe und Schmerz angesehen hatte und jedes Mal, wenn ich an ihn dachte, fühlöte ich mich, als ginge gleich der Boden auf und ich würde hineinfallen und nie wieder darauskommen; aus diesem schwarzen Loch, sowie meine Erinnerungen, es vielleicht nie tun würden. Ja. Dieser Mann muss Kyles Bruder sein, hatte ich gedacht. Als ich jedoch sah, wie Kyle sich umdrehte und auf die Straßenseite zeigte, wo ich mich befand, war ich schnell wieder unter die Menschen getaucht und seitdem hatte ich sie nie wieder gesehen ja.
Ich war in der Stadt unterwegs, als ich mich daran erinnerte, dass ich heute schon früher anfangen musste zu singe, da heute ein italienischer Abend war. Okay, es war immer italienischer Abend, aber heute war irgendein besonderes Fest. Als ich durch den Haupteingang eintrat, war das Restaurant überfüllt und ich fühlte mich heute besonders...seltsam. Ich hatte das Gefühl, als würde ich verfolgt werden, doch das war absurd. In der Menge entdeckte ich zwei Männer, die edler aussahem, als die anderen....nun...Vielleicht bis auf den Drai-Tage-Bart, aber zugegeben, das stand ihnen eigentlich.
Ich lie0 mich nicht ablenken und ging nach hinten, wo ich mir ein weißes Seidenkleidchen anzog. Es war sowohl süß als auch elegant und eines der wertvollsten Stücke, die ich inzwischen besaß, doch Nummer eins, war immernoch das schwarze Lederkleid, das ich von Kyle bekommen hatte und nun sorgfältig an einem Kleiderhaken in meinem Zimmer hing.
Ich betrat die Bühne, wurde vorgestellt, sagte noch einen kurzen Einspiel und ließ kurz mein Blick über die Menge schweifen, Ich atmete ein und aus und dann setzte ich an zum Singen. ja. Ich schloss die Augen und legte los.
http://www.youtube.com/watch?v=BRCnlG8bD...player_embedded
Doch plötzlich hörte ich einen Schrei, sang ein bisschen weiter und sah ersteinmal in die Menge. Der Mann, dessen Gesicht in Schatten gelegen hatte und ich nicht wirklich erkennen konnte, starrte mich an und ich entdeckte darin Kyle und der andere Mann, der wahrscheinlich sein Bruder war, schrie auf und fiel um. Ich ließ das Mikro fallen, die Musik stoppte und ich rannte von der Bühne, direkt auf ihnen zu. Die Menge machten wir den Platz frei, stockte, hielt den Atem an und versammelten sich neugierig um zu.
"Was hat er?", fragte ich und hob den Kopf des Mannes an. Ich stand auf und schrie nach Giovanni, winkte ihn eilig herbei und er rief den Notdiesnt. Ich seufzte und ließ mich, von der Situation etwas überrumpelt, auf den nächsten Stuhl fallen und als dann der Krankenwagen da war, entschuldigte ich mich bei Giovanni und den Gästen und fuhr mit Kyle mit ins Krankenhaus.
Dor angekommen saßen wir im Warteraum nebeneinander, sagten jedoch nichts. Ab und zu begegnete ich seinem Blick, doch es kam kein einziges Wörtchen heraus. Gähnende Leere und eine , mir unheimliche, Stille herrschte. Nur das Surren und Brummen des Auqariums, uns gegeüber, war zu hören und ich starrte inzwischen ununterbrochen auf die Fische, denn ich fand es beruhigend und ich musste mich beruhigen.
Irgendwann holte ich tief Luft und durchtrennte die Stille:"So kann es nicht weitergehen. Es tut mir leid, ja? Es ist nur ...", ich sah zu ihm hoch und dann stand ich auf:"Ich wünsche deinem Bruder eine gute Besserung, aber ich glaube nicht, dass es noch etwas gibt, was ich für dich tun kann, Kyle. Ich...ich..brauche dein Geld nicht mehr. Ich kommem auch so klar und dennoch ich bin dir dankbar für alles...allees, was du gesagt und getan hast. Aber...ich bin -und wahrscheinlich war ich es schon immer- ein naives, kleines, dummes Mädchen und dieses Mädchen...wird nun nach italien mit Giovanni gehen und wahrscheinlich heirher nicht mehr zurückkehren, denn dieses Mädchen hat unmögliche Fantasien. Etwas, das nie wahr werden kann, denn sie ist nur eine von vielen...", flüsterte ich und sah ihm direkt in seine Augen, in denen ich mich zu verliren schien.


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#68

RE: ~Lost Love~ "Siana und Ayla"

in Archiv RPGs 22.08.2013 01:29
von Siana (gelöscht)
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Kyle
Ich sitze neben Mira und überlege wie ihr erklären soll, was passiert ist, was ich für sie empfinde... Dass sie gar nicht Mira ist, sondern... May. Ich stehle mir einen Blick von ihr. Neben mir sitzt May, Trevors verschwundene Freundin. Sie waren nicht zusammen, aber... fast. So gut wie. Damals hatte ich immer zu Trevor gesagt 'Die heiratest du mal.'. Zwar eher, um ihn etwas zu ärgern, aber ich hatte es ernst gemeint. 'Trevor, die heiratest du mal.' Mir kamen schon fast wieder die Tränen, aber ich hielt sie zurück. So wie immer, wenn ich in der Stadt war und an sie denken musste. Ich erschrecke fast, als Mira... May! als May beginnt eine Art Todespredigt über mich herabzureden. Dass sie hier nichts mehr tun könnte. Dass sie mit Giovanni nach Italien will. Wer ist Giovanni? Dass sie mein Geld nicht mehr benötigte. Mein GELD?! Ich weiß es ist unangebracht, und äußerst unmoralisch May das alles auf einmal vor die Nase zu werfen, aber ich kann nicht anders und lege los:

"Du willst jetzt einfach abhauen? Das kannst du nicht! Und ich sage dir, das wirst du auch nicht!" Ich mache eine theatralische Handbewegung zu der Tür neben uns. "Dieser Mann dadrin ist mein Bruder Trevor Sherman. Er hat mir geholfen, dich zu suchen. Dich! Schon seit Tagen durchkämmen wir New York, in der Hoffnung, dass wir dich irgendwo finden könnten. Ich hatte versucht dich zu vergessen, aber es ging nicht, weil ich mich in dich verliebt habe und dann..."(hab ich das gerade laut gesagt?!)"...dann kam Trevor und hat das Bild entdeckt, das ich von dir gemalt habe und dann fügte das eine zum anderen. Es war wie ein Puzzel verstehst du? Und wir haben es gelöst und wir sind hier, um dir das Motiv darauf zu zeigen." Ich stockte. Mit meinem Ärmel wische ich wieder eine von den verräterischen Tränen aus meinem Gesicht und rede etwas ruhiger weiter:
"Der Name Trevor kommt dir doch bestimmt bekannt vor, oder? Seine Gesichtszüge, seine Augen? Ich bin ja nur ein älterer Abklatsch deiner Erinnerungen. Du sagst, du weißt nicht sicher wie du heißt? Ich weiß es, "Mira". Dein Name ist Maylene Anna Jackson. Aber er nannte dich immer nur May, wenn du da warst. Er nannte dich immer 'seine May', wenn du nicht da warst. Ihr zwei ihr wart unzertrennlich." Die Tränen laufen mir nun unbeholfen über die Wangen. "Ihr wart immer so glücklich, wenn ihr zusammen wart. Ihr wart zwar nicht richtig 'zusammen', aber wenn ich euch immer beobachtet habe, wie ihr euch kichernd und lachend gegenseitig mit Sahne eingeseift habt, obwohl ihr eigentlich nur einen Kuchen backen wolltet... Ich dachte mir immer 'So was will ich auch mal' " Ich versuche mich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren.
"Nun, ihr wolltet zusammen Musik studieren bis... bis du auf einmal wie vom Erdboden verschluckt warst. Trevor hat dich gesucht. Wochenlang. Ewig lang. Niemand kam mehr an ihn ran. Er lief durch die Straßen und sagte immer nur 'Ich werde sie finden. Meine May, ich werde sie finden!'. Nach Ewigkeiten gab aber auch er die Hoffnung auf und machte das Musikstudium. Ohne "seine May". Er ist tatsächlich berühmt geworden, tourt durch Europa, aber, du musst wissen, er ist ein gebrochener Mann May. Ich seh es ihm an, er hat Erfolg und er hasst es. Er hasst die Mengen. Dein Verlust hat ihn innerlich umgebracht. Als er dich vorhin gesehen hatte... Nun ja..." Ich blicke kurz zu der Tür und rede dann weiter.
"Nun und ich blieb allein hier in New York und lebte eigentlich ganz zufrieden mit meiner Künstlerkariere. Aber dann lernte ich dich kennen und alles war wie verzaubert... irgendwie unecht. Deine Stimme war so... Du bist so..." Wieder stocke ich. Ich bin einfach total schlecht in sowas! Weine hier rum und bringe jetzt nichts raus... Ein verrücktes Lachen entfährt mir. "Sieh mich an! Ich bin ein Wrack ohne dich!" Irgendwie würde ich es verstehen, wenn sie jetzt geht. Ich glaube das war zu viel auf einmal. Aber ich hoffe, dass sie wenigstens bleibt, bis wir was von Trevor wissen. Ich lasse mich auf meinen Stuhl zurückfallen und vergrabe die Hände im Gesicht.

zuletzt bearbeitet 22.08.2013 14:08 | nach oben springen
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#69

RE: ~Lost Love~ "Siana und Ayla"

in Archiv RPGs 22.08.2013 21:00
von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge

May
Bitte was? Wie viel schlimmer konnte es denn noch werden?' hatte ich gedacht, als ich aufgestanden war und gehen wollte. Einfach so. Ohne diesem eigentlich noch fremden Mann zu sagen, dass ich ihn liebte.
Doch es kam schlimmer. Plötzlich stand er auf und stellte sich mir in den Weg, woraufhin ich erstarrte und ihn direkt ansah. Er begann loszureden, einfach so wie ein Wasserfall. Die Worte sprudelten so aus ihm heraus und er sagte sie so volller Schmerz und doch so liebevoll, dass ich das Gefühl hatte, dass jedes einzelne Wort mir ins Gesicht schlug. Ich fühlte mich, als würde ich gerade die Augen schließen und rückwärtsfallen, unsanft auf den Rücken landen und von dort aus nie wieder aufstehen und dort sterben. Auf dem Boden. Im krankenhaus, zu Kyles Füßen, der Mann, den ich liebte, doch- nein. Ich tat nichts desgleichen. Ich stand einfach nur da, wie eine Statue und sah ihn aus denselben, leeren Augen an, wie ein eingefrorener Engel, es in einer Kathedrale tat. War das wirklich ich? Diiese glückliche Musikstudentin? War mein Name wirklich May? May....er klang ungefähr genauso wie Mira...doch....er schien mir so fremd. Das alles, was er mir sagte schien mir so fremd. Tränen rannen über sein Gesicht und wie eine Statue, nein, eher weie ein Roboter streckte ich automatisch die Hand nach ihnen aus und fing sie auf. Irgendwann hatte er geendet und sagte mir, dassa er mich auch liebte. Wie bitte? Ich sah abrupt zu ihm herauf, denn inzwischen hatte ich den Kopf gesenkt und plötzlich brach ich in Tränen aus und zog ihn in meine Arme. Ich strich ihm über den Rücken:"Kyle...ich erzähle dir eine Geschichte. Hör mir zu...", flüserte ich an sein Ohr. Ich löste mich wieder sanft von ihm, nahm seine Hand und verschränkte meine Finger mit den seinen:" Es war einmal...ein Mädchen. Ihr Name war Yuna. Und sie hatte ein wundervolles und glüklihces Leben und den besten freund aller Zeiten, den sie über alles liebte. sich aber nie getraut hatte, es ihm zu sagen. Nie. Und dann zog er weg, denn er war mit der Schule früher fertig als sie und versprach ihr jedoch, erst dann wieder zurück zukommen, als die beiden studieren gingen. Und er kam. Ja. Er kam wieder und sie freute sich so sehr. Und dann...ging sie nach Hause und versprach sich, bald wieder mit ihm zu treffen, bevor das erste Semester anfing. Doch alles, was sie dann noch sah war ein Licht. Sie spürte Schmerz und einen Aufprall und dann wachte sie irgendwann wieder in einem Straßengraben auf und wusste nicht wo sie war und wer sie war- Sie wusste, dass ihr Name mit Y anfing und glaubte Yuna zu heißen. Seitdem sang sie auf die Straße, lebte unter Brücken und trug Jahrelang das gleiche Kleid. menschen hörten ihr zu und doch nicht wirklich. Keiner hörte den Hilferuf dieser jungen Frau und öfters hielt sie man sogar für eine Prostituierte. Und eines Tages kam da ein junger, reicher Mann, den sie für einen Zuhälter hielt. Sie traute ihm nicht, doch sein warmes, weiches Herz und seine sanften Ehrlichen Augen, brachten sie sogar dazu sich in ihn zu verlieben und nicht in seiner Brieftasche. Eines Morgens gingen sie wegen einem MIssverständnis auseinander und sie sahen sich nicht mehr. Sie fand durch Zufall eine Stelle und lebte seitdem glücklich mit zwei anderen Straßenkindern glücklich bei dem Besitzer und seiner Frau. Eines Tages kamen der Mann und sein Bruder in die Bar und hörten ihr beim Singen zu. Es passierte was schreckliches und es kam heraus, dass dieser Mann ihr besteer Freund und ihr Bruder waren. Der Bruder erzählte ihr alles und sie konnte ihm nicht glauben, doch tief in ihrem Inneren wusste sie es und auch erkannte sie die Wahrheit wieder in seinen Augen. Doch Yuna nahm seine Hand und sah ihm in den Augen, in denen sie sich erneut zu verliren schien, und sagte:' Und wenn schon. Dieses Mädchen war einmal. Yuna....wer ist das schon. Das ist ein anderes, naives und kraftloses Wesen, das ständig auf ihre Umgebung angewiesen war. Ein Wesen, das ständig nur an das Gute und ans lächeln dachte und keine Ahnung von der wirklichen Welt hatte. Yuka- das bin ich. Das ist das hier und jetzt und das bin ich. Vergangenes mag Vergangen sein und auch wenn es so schwer sein mag: Ich kann mich an ihn nicht erinnern. Alles, was ich weiß ist, dass ich dich liebe. Dich und nur dich. Vielleicht irgendwann würde die schwarze Lücke in meinem Kopf wieder weiß werden und die Liebe, die einst wie eine Sommersonne, in mir brannte, wieder entfachen, doch bis dahin, wirst du der einzige sein, den ich liebe. Daran ändert sich nichts. Mein name ist Yuka, Das Mädchen, dass die Welt allein durch den Verlust ihrer Erinnerungen kennengelernt hat.'. Dann sah sie ihn noch eine Weile an, brach in Tränen aus und fiel auf die Knie, wo sie nicht mehr aufstand, bis sie keine Tränen mehr hatte. Und dann- dann stand sie auf, gab ihm einen Kuss und wandte sich ab zum gehen. Blieb stehen und sah über die Schulter, ein letztes Mal: Würde ich bleiben, würde es mehr schmerzen', flüsterte sie und lief weiter,
Wie gesagt, brach ich in Tränen aus und stand dann schließlich auf und ging,. Ohne ein letztes Mal über die Schulter zu sehen


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#70

RE: ~Lost Love~ "Siana und Ayla"

in Archiv RPGs 22.08.2013 22:40
von Siana (gelöscht)
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Trevor <-------
Ich öffne die Augen und finde mich in einem kahlen Raum mit grauen Vorhängen. Dazwischen treten seichte Lichtstrahlen hervor, die das Zimmer in ein unbehagliches Schwarzweiß tauchen. Ich liege auf einem unbequemen Bett umsäumt von blinkenden und piepsenden Apparaten, die über Schläuche und Elektroden mit meinem Körper verbunden sind. Krankenhaus. Dieses Wort schießt mir durch den Kopf und weckt mich aus meiner Trance. Wie bin ich hierhergekommen? Was ist passiert? Beim Versuch mich aufzusetzen versagen meine Glieder kläglich und ein entsetzlicher Schmerz springt durch meinen Kopf. Ich befehle meinem Kopf Ruhe zu geben, aber wie vermutet, gehorcht er nicht. Viel lieber spielt er Ping Pong mit meinem Gehirn. Das nervige Piepsen, das von dem Apparat ausgeht, der höchstwahrscheinlich meinen Herzschlag anzeigt, verstärkt die Kopfschmerzen nur noch mehr. Immerhin scheint er gleichmäßig zu sein.
Die Tür platzt auf und eine Frau mittleren Alters betritt den Raum. Sie trägt ein graues Hemd und eine aschgraue Hose. Selbst ihre Haare weisen einige altersgrauen Strähnen auf. Sie passt perfekt in die gähnende Farblosigkeit dieses Raumes. Man hätte ja wenigstens ein paar Bilder aufhängen können. Bilder. Malen. Künstler! Mein Bruder ist Künstler! Ja, ich bin Trevor, der Bruder des Künstlers! Und ich habe meinen Bruder besucht und mit ihm meine May gesucht. Und als wir sie gefunden haben, bin ich in Ohnmacht gefallen. "Sind Sie also aufgewacht, der Herr.", sagt die Frau plötzlich mit eindeutig gespieltem Interesse. Sie steht inzwischen neben meinem Bett und drückt an den Geräten herum. Sie schaut auf das Klemmbrett und sieht dann zu mir. "Wie geht es Ihnen denn?" Ich kann nur einen klaren Gedanken fassen: "Wo ist meine May?" Sie hebt verwundert die Augenbrauen. "Bitte wer?" - "Meine May! Sie muss-" Die Frau hebt genervt die Hand. "Ich habe sie gefragt, wie es Ihnen geht, Mr..." Wieder ein Blick auf ihr dämliches Klemmbrett. "Mr. Sherman, richtig? Also. Sie hatten einen kleinen Herzinfarkt. Ich weiß, das klingt schockierend, aber ihre Werte sind äußerst stabil." Ich bin doch total egal! Ich schreie sie an: "WO IST MEINE MAY?" Die Frau seufzt nur, notiert sich etwas und geht Richtung Tür. "WO IST SIEEEE?!" Doch die Tür ging schon zu. Draußen höre ich einen Mann mit ihr lauthals diskutieren. War das... Kyle? Ich konzentriere mich auf das Gebrüll und höre ihn irgendwas schreien, von 'IST MIR EGAL!' Ich erschrecke fast zu Tode, als die Tür plötzlich wieder auffällt und gegen die Wand donnert. Die dumme Krankenschwester zitiert entsetzt irgendwelche Krankenhausparagraphen und schwirrt um Kyle wie eine lästige Biene. "Ist schon okay komische Frau!", sage ich. "Das ist mein Bruder!" Ihre Augen glänzen vor Zorn, aber sie dreht ab und stampft davon und zischt etwas wie 'Warum mach ich diesen blöden Job überhaupt?'. Kyle schreitet durch das Zimmer und setzt sich auf die Seite meines Bettes. "Is ja grauenhaft die Frau", sagt er. "Ja, ich sollte die besser nicht mehr an meinen Geräten rumdrehen lassen..." Kyle lächelt mild und schaut besorgt auf den Piepsapparat. "Wie gehts dir, mein Großer?" Ich seufze. "Mein Kopf tut irre weh. Aber die Wilde da hat vorhin gesagt, meine Werte seien äußerst stabil oder so." Ich schlucke. "Wo ist sie?" Seine Augen beginnen zu glänzen, dann weicht er meinem Blick aus und läuft zum Fester. "Kyle?" Er stützt sich auf das Fenster, den Blick starr nach draußen und antwortet: "Sie ist weggelaufen." Ich schließe die Augen und atme tief durch. Alles umsonst. Das ganze Suchen. Alles umsonst. "Es tut mir Leid", flüstert er. Ich halte die Augen immer noch geschlossen und kontrolliere meinen Atem. Einatmen. Ausatmen. Einatmen. Und wieder aus. Das letzte was ich höre, bevor ich wegnicke, ist wie die Tür wieder ins Schloss fällt.

zuletzt bearbeitet 22.08.2013 22:42 | nach oben springen
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#71

RE: ~Lost Love~ "Siana und Ayla"

in Archiv RPGs 22.08.2013 23:38
von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge

May
Ich lief ganz langsam, bis ich um die Ecke war, denn ich wollte meinen 'Auftritt' nicht vermasseln und rannte dann. Als ich außer Kyles Sichtweite war, rannte ich aus dem Krankenhaus, hinaus auf die Straße, wo es in Strömen regnete. Ich hob die Hände zum Himmel und Tränen, die man des Regens wegen nicht sah, rannen über meine Wange. Ja. Ich fing an zu weinen, doch ich lachte gleichzeitig, da dieser Gott da oben, den es wahrscheinlich gar nicht gab, mir ins Gesicht spuckte- wörtlich.
Ich weinte, weil mein Leben, als ich dachte, dass es endlich eins wäre. wieder in ein tiefes Loch unter der rde begraben wurde und ich lachte, weil es regnete. Wie viel komischer konnte es noch sein? Es regnete im schlimmsten Moment meines Lebens! Pfah...
Ich lehnte mich an einem Laternenmast und schloss die Augen. Übermorgen würde ich New York verlassen....aber....konnte ich das wirklich tun?


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#72

RE: ~Lost Love~ "Siana und Ayla"

in Archiv RPGs 23.08.2013 00:16
von Siana (gelöscht)
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Kyle
Ich verlasse sein Krankenzimmer und setze mich neben eine alte Dame, die in irgendeiner Zeitschrift blättert. Ich versuche sie zu ignorieren und beginne wieder zu weinen. Das Weinen war mir inzwischen zur Gewohnheit geworden. Ich glaube, wenn ich nicht mehr weinen kann, kann ich leer und starr durch die Welt schreiten bis ich endlich sterbe. Unfassbar. Bin ich etwa schon suizidgefährdet? Wer weiß. Ich konnte nicht sprechen, als Mira... May mir ihre Geschichte erzählt hat. Die Art wie sie Worte benutzen kann hat meine Zunge verstummen lassen. Als sie mich auf die Wange küsste- das war wohl der schönste Moment meines Lebens. Aber danach kam der schlimmste. Sie ist gegangen. Warum ist sie gegangen? 'Würde ich bleiben würde es mehr schmerzen'. Dieser Satz hallt in meinen Gedanken nach. Immer und immer wieder. "Ich habe in meinem Leben schon so vieles gesehen." Ich blicke von meinen Tränen auf. Redete die alte Frau mit mir? "Man hört von so vielen Dingen. All die Freuden! All das Leid! Und alles ist in meinem Kopf gespeichert- solange es mir noch möglich ist." Sie blickt mir nun direkt in die Augen und sagt:"Ich sehe doch, was dir fehlt. Schmerz, der so tief sitzt, wie die Tränen deine Augen füllen, kann nur durch eines verursacht werden. Liebeskummer." Früher hätte ich jeden für eine solch private Bemerkung angemeckert. Wie den Taxifahrer damals. Aber ich hörte ihr einfach zu. "Ja, der Liebeskummer ist ein schweres Leiden. Es heißt die Zeit heilt alle Wunden. Sie mich an. Alt und schrumplig bin ich. Aber diese eine Wunde konnte die Zeit nie heilen. Den Liebeskummer. Als ich jung war und gerade in Californien studierte, verliebte ich mich Hals über Kopf in meinen Professor. Es schien nicht nur mir so zu gehen. Wir trafen uns immer mal wieder versteckt in seinem Appartment und redeten über so viele Dinge, sie würden in kein Buch passen. Nun, irgendwann hatten wir aber kein Auge mehr auf Worte." Die Frau lachte leise. "Aber es war natürlich verboten. Eine Studentin und ihr Professor. Wir trennten uns gebrochenen Herzens und ich zog hier nach New York, um meinem Kummer freien Lauf zu lassen. Herrje, war ich oft davor mir das Leben zu nehmen! Es war pure Folter. Eines Tages kam mein Professor aber zu mir. Er erzählte mir, dass er gekündigt habe. Dass er endlich frei ist. Gott sei Dank hat er mich aufgesucht, sonst wäre ich so jung gestorben!" Die Frau blickt besorgt zur Seite und ich verstehe erst nicht wohin, aber dann folge ich ihrem Blick zu einer der Türen. "Junger Mann. Machen Sie keinen Fehler. Ich wäre fast auf den falschen Weg geraten, aber ich habe mein Leben wieder aufgenommen und so ein wunderbares Leben gelebt. Ich weiß nicht wer Sie sind, oder warum Sie einer schrumpligen alten Dame wie mir zuhören, aber ich wünsche ihnen auf ihrem Weg das allerbeste, und machen Sie nie den Fehler sich gegen die Liebe zu entscheiden." Die Dame blickt wieder auf ihre Zeitung hinab. Wahrlich berührt wische ich mir die Tränen aus dem Gesicht, stehe auf und renne los. Hinter mir höre ich das zufriedene Lachen einer alten Dame.
keuchend stehe ich vor dem Krankenhaus und blicke mich um. Der strömende Regen nimmt mir sämtliche Sicht. Ich sammle meine Kraft und rufe ihren Namen. Ihren wahrhaftigen Namen. Den Namen, mit dem ich sie immer rufen würde... "MIRAAAA!!! MIRA WO BIST DU? KOMM ZURÜCK!" Ich falle erschöpft auf die Knie. Die Regentropfen trommeln auf meiner Kleidung wie Blei, als ich unter Tränen flüstere: "Ich liebe dich..."

zuletzt bearbeitet 23.08.2013 00:22 | nach oben springen
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#73

RE: ~Lost Love~ "Siana und Ayla"

in Archiv RPGs 23.08.2013 00:26
von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge

Mira
Ich sah die Menschen, wie sie an mir vorbeizigen. Lachend. Andere mit finsteren gesichtern. Mit und ohne Regenschirm. Ich sefuzte und strich mir meine Haare aus dem Gesicht. Meine Klamotten und alles andere klebten an mir und ich war so müde und so überfordert, dass ich das Gefühl hatte, dass sich die Ganze Welt drehte und alles auf den Kopf stand oder zu Boden fiel und von dort aus nicht mehr aufstand, Ich verbarg das Gesicht in meinen Händen und versuchte alles andere um mich auszublenden, doch es klappte nicht. Kein bisschen. Immer und immer wieder hörte ich jemanden meinen Namen rufen, nein, nicht irgendjemanden. Sondern Kyle. Ich fragte mich, ob seine Stimme mich wohl ein Leben lang verfolgen würde und stieß mich von dem Laternenmast ab und wollte schoon wieder weiterrennen, als ich vage den Umriss eines knienden Mannes sah. Ich wollte zu ihm hingehen und ihm hochhelfen, doch dieser setzte sich von selbst auf. Ich zuckte die Schultern und lief weiter, doch es waren nicht mehr als 3 ganz normale Schritte, denn dann blieb ich stehen und reaisierte wer dieser Mann war. Kyle!
Ich drehte mich abrupt um und mein Blick traf direkt auf seine strahlenden, blauen Augen. Auf mich machte es den Eindruck, als w#ren sie das einzige, was noch Farbe besaß in dieser Welt. Wie auf Kommando rannte ich los und sprang in seine Arme. Ich verbarg mein Gesicht an seine Brust und flüsterte tränenerstickt seinen Namen


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#74

RE: ~Lost Love~ "Siana und Ayla"

in Archiv RPGs 23.08.2013 00:44
von Siana (gelöscht)
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Kyle
Sie rannte auf mich zu und umarmte mich. Ich umklammerte sie so fest ich nur konnte und vergrub mein Gesicht in ihren Haaren. "Kyle", haucht sie in mein Ohr. Die Welt um mich herum verschwindet und alles was zählt, ist Mira. Meine Mira! Meine wundervolle und einzige Mira! Ich weinte immer noch, aber ich war gleichzeitig der glücklichste Mensch auf Erden. Ich schloss die Augen und streiche durch ihre nassen Haare. Es war verrückt, was ich vorhatte, aber es war das wonach alles in mir schreite: Ich löste mich aus der Umarmung und legte meine Hand auf ihre Wange. Ihr Gesicht ist so wunderschön und perfekt. Und ihre glänzenden Auge strahlen mich an. Ich nehme ihr Gesicht in meine Hände und küsse sie.

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#75

RE: ~Lost Love~ "Siana und Ayla"

in Archiv RPGs 23.08.2013 00:51
von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge

Mira:
Ich schlang meine Arme um seinen Hals und ließ ihn nicht los. Nein. Im Gegenteil: Ich drückte ihn näher an mich und hatte Angst, dass er sich im nöchsten Moment in Luft auflösen würde und dass das alles einfach nur ein Traum gewesen war. Ein Traum, den die naive May geträumt hatte, während sie an einem Laternenmast lehnte; mittem am Tag. Doch nein. Er drückte mich sanft von sich und nahm mein Gesicht in seine Hände und Sekunden später, spürte ich seine wudervollen und zarten Lippen auf die meinen.
Ich war zuerst überrascht, doch dann erwiderte ich seinen Kuss und steckte all die Liebe und auch alles andere, was ich für ihn empfand in diesem einen, einzigen Kuss.


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