April starrte ihn noch immer entsetzt an. "Arved, du musst ins Krankenhaus! Frag nicht, wie es mir geht und hör auf!" Sie sah ihn unheimlich besorgt an, dass war wieder einmal so viel auf einen Haufen. Sie stützte sich an einer Hauswand ab und atmete tief durch. "Ich hatte so eine Angst und dann hab ich auch noch dir weh getan, obwohl du schon verletzt warst. Es tut mir so Leid. Gideon lebt... Er weiß wo er mich findet... Ich dachte, ich würde verrückt werden. Du... Ich habe dich gesehen und dann warst du weg! Ich war vorhin einer Panikattacke nahe. Das ist alles zu viel... Wie so oft... Ich bin so schwach geworden.", fasste sie leise zusammen.

Arved seufzte und schloss die Augen. "ich bin einen Tag nach dir los gefahren, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Es tut mir so leid, dass ich dich wieder in Schwierigkeiten gebracht habe." er sah sie an. "Ich habe dich in der Menge gesehen und wollte zu dir gehen, doch ich musste diesem Drang wieder stehen, da ich Gideon gesehen habe und dachte, dann würde er dich entdecken, doch das hatte er anscheint bereits schon."

"Ja, unsere Blicke haben sich gekreuzt." April sah ihn an. "Ich bin einfach nur froh, dass du hier bist. Obwohl ich mir wünschte, du wärst unverletzt..."

"Das geht doch schon! Meine Wunden können heilen, doch deins...das geht nicht so schnell..."

"Wo ist Gideon jetzt?", fragte sie vorsichtig. "Was ist mit ihm passiert?"

"Ich weiß nicht genau. Er hat wohl fast genau so viel Schaden abbekommen, wie ich. Doch bei ihm kann man ja schon gar nicht mehr wissen. Er ist in der Dunkelheit verschwunden."

"Wie konnte er das nur überleben?" Sie fuhr sich durch die Haare, dann rutschte sie an der Wand hinab zu Boden. "Wieso nur ich?"

"Weil deine Gabe eine mit der Stärksten ist." er stellte sich vor sie.

"Das ist alles so kompliziert... Und ich kann es nichtmal beherrschen."

"Du wirst es, ich weiß es!" er streckte ihr eine HAnd entgegen. "komm, du musst zurück."

Sie nahm die Hand entgegen und sprang auf die Füße. "Ich will bei dir bleiben..."

"Das kannst du nicht. Man darf dich nicht mit mir sehen. Doch ich werde jeden Tag da sein. Wenn du Hilfe brauchst. Musst du mich nur rufen, dann bin ich da. Ich hab es raus, wie ich in verbindung mit dir bleiben kann."

"Wo kann ich dich finden? Wo wohnst du die Zeit über?"

"Ich wohne in einer kleinen Wohnung am Rande. In der nähe des Marktplatzes, doch ich werde immer in deiner Nähe sein. Immerhin ist es meine Stärke Leute zu beschatten." ;D

"Noch präzieser gehts wohl nicht, oder?", murrte sie. Am liebsten würde sie einfach mit zu ihm kommen. Sie wollte die nacht nicht allein sein.