Arved hob April hoch. "ich werde nachher mich um den Spiegel kümmern. Jeder kann ja mal ausrutschen." er zwinkerte der Lehrerin kurz zu und trug April dann raus. Er ging eiskalt an den anderen vorbei und brachte sie zum Arztzimmer.

April spürte die Schwäche durch ihren Körper wandern und schloss die Augen, doch da war wieder dieses Bild von Gideon. Sie zuckte zusammen und riss die Augen wieder auf. Das war echt zuviel...

"Ganz ruhig..." flüsterte Arved und sah zu April nach unten. "Ich bin hier...." sie hatten das Arztzimmer erreicht und er setzte sie auf der Liege ab.

"Du bleibst doch auch hier... oder?"

"Ja klar, ich lass dich nicht allein. Gerade jetzt nicht." versicherte er ihr und setzte sich neben sie auf die Liege.

April lächelte matt. "Danke... Ich weiß schon warum ich dich liebe... Das war so viel..."

ARved schlang einen Arm um sie und rückte eng an sie. "Wir kriegen das schon hin..."

April nickte und schmiegte sich an ihn. "Zusammen..." Sie würde ihn ja jetzt küssen, aber nach dem Übergeben war es eher eine Folter als ein Dankeschön. "Ich will nach Hause."

"Sobald die LEhrerin endlich mal das VErbandszeug anschafft und wir sagen, dass du nach Hause gehst, ist auch shcon so weit."erklärte er.

Wie aufs Stichwort trat die Schulschwester ein und trat an das Bett. "Wie geht es dir?"
"Nicht so gut...", murmelte sie. "Mir ist schlecht, ich hab Kopfschmerzen, bin müde, kann keinen klaren Gedanken fassen...", beschrieb sie ihren Zustand.
Die Schwester nickte. "Ich habe gerade deine Mutter angerufen. Sie scheint besorgt und hat gesagt, dass Mr. Nightmare dich nach Hause bringen soll." Sie seufzte. "Jetzt zeig mal deine Hände her."
April hielt zögerlich die Hände hin.
"Woher hast du diese Schnitte."
"Von... ähm... von dem Spiegel.", log ise. "Ich wollte es wegräumen und hab mich daran geschnitten."
Das war ziemlich schlecht gelogen, immerhin waren die Schnitte viel zu gleich... Die Schwester hob zwar skeptisch eine Braue, antwortete aber nicht.

"Reicht das nicht? Es sind Schnitte und sie müssen verarztet werden. ISt doch eigtl. egal woher sie kommen?" seine Stimme war gefast und ruhig. Doch innerlich hätte er sie Schulschwester anschreiben können.

"Ja,ja. Schon gut. Ich hatte nicht vor weiter nach zu fragen..."
April sah zu Arved und lächelte sanft. Dann zog sie die Hände zurück, die nun fertig verbunden waren. "Darf ich jetzt nach Hause."
"Ich denke schon..."

Arved nickte. "ich werde sie begleiten, sonst bekommt sie vielleicht noch mehr Probleme, als sie jetzt schon hat." erklärte er knapp und erhob sich.

April nickte. "Das wollte meine Mom ja auch." Dann erhob sie sich langsam von der Pritsche.

Arved hielt ihr die Tür auf, drehte sich noch einmal zu der Lehrerin um und nickte ihr kurz zu. Dann folgte er April aus dem Schulgebäude.