du bist ooooooon :)

Sie stockte, dann lächelte sie ihn an. "Natürlich, Ich bitte darum.", gestand sie geradezu formal. "Du darfst nicht nur, du musst." ^^

(voll die unromantische, kurze antwort auf deinen schönen text, sry)

(jop ^^ ich wollte das einfach schreiben, dass war keinerlei Verpflichtung dir gegenüber xD)

LAin lächelte vor den Kuss nicht, da er ihn zu wichtig war. Er beugte sich zu ihr vor und stützte seine Hand nun neben ihren Kopf auf der anderen Seite am Kopfende ab. Er brachte sein Gesicht nah dem ihre und sah ihr noch kurz in die tiefen Augen. Dann sah er zu ihren Lippen und küsste sie. Erst zart, dann leidenschaftlicher. Auch wenn das Gift sich in ihn ein brannte und es keine Chance auf Rettung gab, wenn Raviva das Gift war, dann würde er es selbst in den kleinsten und dunklesten Ort in seinen Körper saugen.
~ich liebe dich~

~♥

Raviva schloss die Augen und gab sich seinem Kuss hin. Noch nie hatte sie ein Mann so geküsst. So intensiv und leidenschaftlich. Nein, nicht einmal Lain hatte sie bisher einmal so geküsst. So fühlten sich also die allseits bekannten Schmetterlinge im Bauch an. Sie gaben ihr garkeine Ruhe mehr. Langsam bäumte sie sich gegen ihren Schmerz auf und winkelte ihren Arm an, sodass ihre unverbundenen Fingerknöchel und -Spitzen zumindest seinen Körper streifen konnten. So gerne hätte sie jetzt die Arme um ihn geschlungen oder ihm durch sein eh schon verwuscheltes Haar gefahren. Aber es blieb wohl bei diesem kleinen, schmerzhaften Streifen. Dennoch war es das wert. Definitiv.

Lain war fast schon über sich selber überrascht. Doch am meisten machte ihn wohl Raviva verrückt. Vielleicht war sie der Grund, warum er auf einmal die Fassade fallen ließ. Durch sie wurde er immer unberechenbarer, noch in der selben zeit begann sich alles zu verändern und er verlor die Kontrolle und sah zu wie alles gegen die Wand fuhr. Alles wand sich in einer Schleife um Raviva. Es kam nicht oft vor das der wahre Lain zum Vorschein kam, jedenfalls nicht wenn Menschen in der Nähe waren, die ihn vielleicht etwas bedeuteten. Doch seit langer Zeit gab es solche menschen nicht mehr. Do anscheint änderte sch auch das...
er hob seine freie Hand und umschloss die ihre. Den Kuss wollte er beibehalten, er wollte ihn nicht lösen....

Raviva klammerte sich mit ihrer Hand an ihn. Konnte wirklich nur ein Unfall sie so nahe bringen oder war das vorher auch schon so stark? Sie wusste es nicht.
Vielleicht verband sie ja ihr Leid...Aber das hier fühlte sich einfach zu gut an, um falsch zu sein...Könnte es sein, das sie sich in diesen Mann verliebt hatte? Sie...Sie wusste nicht, wie sich das anfühlte. Dieses Gefühl war ihr komplett neu. Verträumt seufzte sie.
War da gerade ein heimlicher Wunsch in Erfüllung gegangen?

Lain wusste nicht genau wie lange sie so verharrten und sich ihren Gefühlen hin gaben, doch nun war er es der dies brach. Er löste sich vorsichtig von dem kuss und lehnte seine Stirn sacht gegen ihre. Wer hätte gedacht, dass ein Lain Cartwright so voller Gefühle steck?
"Bitte werde wieder schnell gesund." murmelte er, jedoch laut genug, dass sie es verstehen konnte. Lain schloss kurz die Augen und atmete lautlos tief durch. Vielleicht war das auch ein Versprechen an sich. Diese Wunden, diesen Schmerz....das war er. Er hatte ihr das zugefügt. Er fühlte sich, als stand er mit einem Messer vor ihr und habe eigen Händig auf sie eingestochen, doch sie hatte es vergessen.

Sie nickte leicht, während sie seine Gesichtszüge neugierig erforschte. Noch nie hatte sie ihn so genau betrachten können. "Versprochen..." hauchte Raviva, ein wenig überfordert von dieser Wendung, wenn auch unverkennbar überglücklich. Wieder herrschte diese, nun geradezu angenehme Stille. "Lain? Danke, dass du hier bist. Das...hab ich mir gewünscht..."

Sie wusste gar nicht was für einen stechenden Schmerz, diese Worte in ihm auslösten. Hatte sich das Gift nun in seinen ganzen Körper ausgebreitet? Diese Worte galten nicht ihm. Sie galten einen anderen Mann, der nie diese Dinge tun würde, die er getan hatte. Er würde sie nicht anlügen und sie beschützen wo er nur konnte. Doch konnte das Lain auch? Herrschte denn nicht auch in seinen Herz ein Wunsch, den er die ganze Zeit versuchte ab zu töten? Endlich wieder einen menschen neben sich haben, an dem man sich anlehnen kann. Die Augen schließen und zu wissen, dass wenn man sie aufschlug, er immer noch neben einen saß. War Raviva zu so einen menschen für ihn geworden?
So viele Fragen und alle drehten sich bloß um eine Person. Wie hat sie das bloß geschafft?
"Dann bin ich froh, dass ich gekommen bin, sonst hätte ich diese wunderbaren Worte nie gehört." Er rückte mit den Kopf etwas von ihr ab, aber er war noch nah genug, um mit seiner Nase ihre zu berühren. Er öffnete die Augen und sah ihr direkt in die Augen.

Sie lächelte und blickte zurück in seine schönen Augen. Man konnte sich wirklich in ihnen verlieren. Warum war ihr das nur bisher nie aufgefallen? Wie sehr wünschte Raviva sich, dass sie es diesmal nicht versauen würde. Nicht, wie sonst immer. Sie wünschte sich, er würde bleiben. Sie brauchte nun jemanden, der ihr Halt gab, während alles andere wieder aus den Fugen geraten würde. So würde es kommen, das wusste sie. Nur er... Er musste bleiben. Gott, dieser Blick Aus diesen wunderschönen tiefen Augen. Es war als könne er ihr alles nehmen. Die Angst, den Schmerz, die vielen Gedanken, die in ihrem Kopf herum schwirrten. Jetzt war sie sich fast vollkommen sicher. Sie war verliebt. Hals über Kopf verliebt in Lain.

Lain machte wohl so etwas ähnliches durch, wie Raviva. Doch bei ihm mischte sich unter dem warmen Gefühl ein kalter, brennender Schmerz. Wie schön es doch wäre, wenn er ihr all die Schmerzen nehmen könnte. Sie dazu bringen konnte zu vergessen. Ihn zu vergessen. Aber wahrscheinlich würde auch er gerne vergessen...
Er fragte sich selber, wie er ihr so in die Augen sehen konnte, ohne auch bloß mit der Wimper zu zucken. So jemanden, wie ihn hatte Raviva nicht verdient. Er schloss dir Augen und senkte leicht den Kopf. "Hör auf mich so an zu sehen...."murmelte er.

SIe spürte wie ihre Wangen leicht anfingen zu glühen. "Ich... Es fällt mir schwer, Lain.", gestand sie ihm. "Tut mir Leid. Aber du machst es mir nicht leicht..."

Lain wiegte den Kopf kurz nach links, aber so, dass sie seine Augen nicht sah und sein Pony sein Gesicht fast gänzlich versperrte. So sah sie nicht, weil seine Augen glühten und seine Wangen gerötet waren. Wenn sie ihn so ansah, dann wurde dieses Gefühl nur noch stärker. Wie sollte er sich bitte konzentrieren, wenn sie ihn SO an ansah? "Es geht nur darum....so richtig leicht hab ich es mit dir auch nicht."

Sie musterte ihn ein letztes Mal kurz, dann wandte sie den Blick ab und seufzte. "Entschuldige..."

Er musste doch jetzt wirklich bescheuert wirken. Er holte tief Luft und schloss die Augen. Er musste einen klaren Gedanken fassen. //Konzentration!//
"hat der Arzt gesagt, wann du hier wieder raus kannst?" wechselte er das Thema.

"Nein... Ich werde heut Abend noch einmal operiert. Da ist irgendwas gebrochen oder so, vermute ich. Vor nächster Woche werden sie mich wohl kaum aus dem Bett lassen..."

Lain nickte. Genug zeit die letzte hoch gehen zu lasen? Letzte?...ja wahrscheinlich. auch wenn er nicht wusste, ob er es schaffte.
"Ich werde dich abholen, nur damit du es schon weißt" ^^

"Klingt gut. Das freut mich sehr. Wenigstens etwas, worauf ich mich freuen kann. Und kommst du mich vorher nochmal 'ne Runde hier besuchen?"

Lain lächelte wieder und sah sie auch wieder an. "Na klar. ich mach mir eh noch Sorgen wegen...des Arztes." xD

"Ach ja?" Sie grinste. "Musst du nicht - ist einfach nicht mein Typ. Abe er beobachtet uns eh andauernd. Diese Glasfenster sind schrecklich." Als hätte man ihm ein Stichwort gegeben trat Dr. Dorian in das Zimmer. "Mr. Cartwright? Verzeihen sie die Störung, aber die Besuchszeit ist leider um. Es ist wichtig, dass Raviva nun ihre Ruhe bekommt..."