~Willkommen~ |
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"Mach ruhig, ich kann ihn dir ja zur Not geben." sein rechter Flügel schmerzte etwas. Anscheint mochte er es nicht so, wenn man eine ganze Nacht auf ihm schlief. Er würde, sobald er den Kaffee hatte, auf den Balkon gehen, da da genug Platz war und seine Flügel mal strecken.


RE: ✥ Don't blink ✥
in Archiv RPGs 04.12.2013 18:09von ~Valar Dohaeris~ • Graduation | 8.223 Beiträge
"Also gut. AUf eigene Gefahr. Selbst meine Freunde machen sich darüber lustig, wie viel Zucker ich nehme. Ich nehme für dich einfach etwas weniger." Und schon kippte sie von allem etwas in die braune Brühe und verrührte es kurz mit einem Teelöffel. Dann schob sie die Tasse zu ihm herüber. "Vorsicht, heiß"

Sebastian hob die Tasse und setzte sie an seine Lippen, dann trank er. Der Kaffee schmeckte wirklich süß und die Zuckerstücke knirschten zwischen seinen Zähnen, doch dies war seine erste Tasse Kaffee. Er hatte also keine Ahnung wie Kaffee für gewöhnlich schmeckte. Er setzte die Tasse ab und musterte den Inhalt. "Süß ja, doch nicht abstoßend." erklärte er mit fachmännischer Miene. "Es ist aus zu halten." er bewegte die Tasse in Kreisbewegungen, damit sich der Zucker gleichmäßig verteilte. "Was dagegen, wenn ich kurz auf den Balkon gehe?" fragte er dann.


RE: ✥ Don't blink ✥
in Archiv RPGs 04.12.2013 18:18von ~Valar Dohaeris~ • Graduation | 8.223 Beiträge

Sebastian schüttelte prompt den Kopf. "Nö, den trink ich jetzt!" trotzig wie ein Kind. Dann lächelte er kurz, bevor er von dem Tisch rutschte und die Küche verließ. Er durch querte das Wohnzimmer, schob die Balkontür auf und hinter sich wieder zu. Er trat an das Balkongeländer un lehnte sich mit der Kaffeetasse in der Hand auf das Geländer. Er tank noch einen kurzen Schluck, dann breitete er seine mächtigen Schwingen aus. Durch das Ausbreiten waren die Flügel gleich viel schwerer und jeder normaler Mensch wäre unter ihrer Last zusammen gebrochen. Doch ein Engel konnte diese Last tragen und nicht nur diese. Engel waren generell sehr belastbar. Er streckte sie so weit aus, bis selbst die größte und äußerste Feder weit nach außen gespreizt war. Es tat einfach gut. In diesem Zustand mussten seine Flügel zusammen vielleicht mindestens 4 Meter messen. Er hob den Kopf und sah in den Himmel. Dort oben saßen die anderen, die ihnen zu schauten, wie sie ihren Job machten. Irgendwann würde er sie von dort oben runter holen und sie hier unten rupfen.


RE: ✥ Don't blink ✥
in Archiv RPGs 04.12.2013 18:38von ~Valar Dohaeris~ • Graduation | 8.223 Beiträge

Sebastian faltete sie zusammen, nur um sie dann glich darauf wieder aus zu strecken. Er sah die Straßen unter sich an und die Fenster in denen sich die Sonne spiegelte. Mit einem großen Schluck leerte er die Tasse, doch er war zu faul jetzt wieder rein zu gehen, es war doch gerade so schön hier draußen. Er streckte seine Flügel nun nach oben Richtung Himmel und ließ sie dann geschmeidig runter fahren. So kam ein leichter Luft druck auf und er konnte ohne Probleme einen Schritt vor machen und stand nun mit einem Fuß auf dem Geländer. Als er wieder einen Schritt vor machte schwebte er nur eine Sekunde in der Luft und setzte er sich auf das eiserne Geländer und ließ die Beine baumeln. Seine Flügel faltete er nun zur Hälfte zusammen. Wenn er in der Wohnung war, musste er sie die ganze Zeit eng zusammen gefalten haben und hier draußen hatte er mal die Chance sie locker lassen zu können. Er musterte die Tasse in seiner Hand und schmunzelte leicht.


RE: ✥ Don't blink ✥
in Archiv RPGs 04.12.2013 18:50von ~Valar Dohaeris~ • Graduation | 8.223 Beiträge

Doch Sebastian ließ sich alle Ruhe der Welt. Wenn Kaliana ihn brauchte, würde sie schon kommen, sie wusste ja wo er war. Er zuckte leicht mit den Flügeln und ein starker Windhauch schoss an ihm vorbei. Er steckte die freie Hand in seien Hosentasche und starrte einfach gerade aus. Er konnte im Moment mindestens 10 Engel sehen, welche sich in sehr nahem Umfeld aufhielten. Doch er brauchte bloß einen Blick nach unten werfen und würde tausende mehr sehen. Am liebsten würde er sich jetzt von dem Geländer abstützten und runter springen. Er stellte die Tasse neben sich auf des Geländer, gerade so das sie ein Gleichgewicht hatte und nicht hinunter fiel.


RE: ✥ Don't blink ✥
in Archiv RPGs 04.12.2013 19:45von ~Valar Dohaeris~ • Graduation | 8.223 Beiträge

Sebastian drehte den Kopf zu ihr um, ließ ihn dabei etwas nach hinten sacken. "hmm, ja klar. Mach nur, ich bleib hier" erklärte er und musterte sie kurz.


RE: ✥ Don't blink ✥
in Archiv RPGs 04.12.2013 19:54von ~Valar Dohaeris~ • Graduation | 8.223 Beiträge

Sebastian sah ihr nach und zuckte gleichgültig mit den Achseln. Er verstand nicht ganz warum sie ihm jetzt unbedingt sagen musste das sie ins Bad ging, aber wenn sie meinte es zu tun. Er ertappte sich dabei, dass er es beinahe vergaß warum er eigentlich hier war. Er holte tief Luft und sah sich um. War der Job als Schutzengel denn immer so langweilig? Er drehte sich zu der Tasse um un hob sie wieder vorsichtig an. Er stand von dem Geländer, ohne große Mühe, auf und stellte die Tasse auf die kalten Steine des Balkons. Er sah nach oben. Kaliana war in der obersten Wohnung und über ihr war nur noch das flache Dach. Das müsste bestimmt warm von der Sonne sein. Engel konnten, wenn sie auf der Erde weilten, eigentlich keine Wetterbedingungen wahrnehmen, doch wenn ein Platz eine lange zeit von der Sonne angestrahlt wurde und für jeden anderen menschen kochen heiß wäre, so könnte ein Engel einen leichten Hauch der Wärme wahr nehmen. Er lächelte und reckte seine Flügel gen Himmel, drückte sich vom Boden ab und ließ gleichzeitig seine Flügel mit einer kräftigen bewegung nach unten gleiten.


RE: ✥ Don't blink ✥
in Archiv RPGs 04.12.2013 20:37von ~Valar Dohaeris~ • Graduation | 8.223 Beiträge

Sebastian saß auf dem warmen Dach und hatte den Kopf in den Nacken gelegt. Ja, das Dach war warm genug, damit auch er es spürte. Er hatte sein Gesicht zum Himmel gereckt und die Augen geschlossen, so schien die Sonne ihm direkt ins Gesicht und hinterließ ihre warmen Spuren. Er hasste die Menschenwelt, da gab es nichts dran zu bezweifeln, doch die Sonne war etwas anderes. Sie konnte es sich nicht aussuchen auf so eine hässliche Welt scheinen zu müssen. Keiner der menschen schätzte sie wirklich und nahm sie als etwas wahr, was immer da ist. Vielleicht vermisst der ein oder andere sie, wenn sich dunkle Wolken davor geschoben haben, doch dann auch nur in dem Moment. So war es doch, man lernt etwas nur wirklich schätzen wenn man es bereit verloren hat. Seine Flügel lagen ausgebreitet rechts und links von ihm auf dem Boden und fingen so viel Wärme auf, wie sie nur konnten. Er wäre gerne noch ewig so sitzen geblieben und hätte einfach nichts getan, außer das Gesicht in die Sonne halten. Doch eine ihm bekannte Stimme rief seinen Namen. Er öffnete die Augen und ließ den Kopf wieder nach vorne kippen. Er holte tief Luft und stand auf. Er ging bis zum Rand des flachen Daches, sodass seine Fußspitzen bereits über den rand hinaus schauten. Er sah nach unten auf den Balkon von Kaliana. "Ich bin hier." erklärte er ruhig.


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