Sie lachte schallend los. "Na dann. Ab ins Bett mit dir."

"Und du? Was willst du jetzt tun?" fragte er neugierig.

Sie zuckte mit den Schultern. "Wer weiß..."

Er sah sie fragend an. "wow, scheint echt spannend zu werden."

"Was erwartest du? Ich bin ein ganz normaler Mensch. Abends sehe ich fern, lese oder schlafe. Nichts besonderes halt."

"okey...." er zuckte mit den Schultern und drehte sich um. Er betrat das Wohnzimmer und setzte sich glücklich wie ein Kleinkind auf die Couch, mit dem weichen Kissen natürlich in den Armen.

Kaliana beobachtete ihn aufmerksam. "Dann ...ähm... Gute Nacht?"

Er sah sie an und legte den Kopf leicht schräg. "Äh...ja..gute..Nacht."

Sie lächelte. "Wenn du etwas brauchst, dann gib mir Bescheid, ja? Ich bin im Nebenzimmer."

"Okey...Danke." fügte er noch schnell hinzu.

Sie lächelte. "Gerne. Schlaf gut." Und schon verschwand Kaliana aus dem Türrahmen und ging ins Bad um sich fertig zu machen.

Sebastian seufzte und ließ das Kissen auf die Couch sinken. Er erhob sich mit nun ausdrucksloser Miene und trat vor das große Fenster. Er wusste nciht, was genau er sich erhoffte ständig aus dem fenster zu sehen, doch er tat es auch ohne Grund. Seine Flügel raschelten, doch er nahm es schon kaum mehr wahr. Sein weißes Oberteil hatten am Rücken zwei Schlitze, wo seine Flügel durch passten. Das würde jetzt wohl ne Weile dauern, eh er das ausfedelt hatte.

Kaliana kehrte mit einem Nachthemd und ungeschminkt aus dem Bad zurück. Ihre Haare fielen ihr lässig über die Schultern. "Gute Nacht!", rief sie ein letztes Mal und ging in ihr Schlafzimmer.

Sebatian zog sich gerade mit einem letzten Ruck das Oberteil aus und drehte sich zur Tür, doch sie war schon weg. "Nacht..." rief er ihr nach und setzte sich dann auf die Couch. Er legte die Arme auf die Knie und ließ den Kopf nach unten sinken. Er war müde, doh die Flügel nervten.

Kaliana legte sich langsam hin. Aber schlafen... Schlafen konnte sie nun wirklich nicht.