Sry hab hier kein Skype und muss mein Zimmer gerade komplett aufräumen, weil ich jetzt nen neuen Kleiderschrank bekomme.

"Wieso hasst du ihn so?"

"Hassen? Ich? Ihn? Oh nein, ich hasse den Secret Service, ihr beiden habt einfach Pech genau zwischen die Fronten geraten zu sein." erklärte er und sah sie dann ernst an. "Also, meine Hübsche, ich habe einen ganz besonderen Auftrag für dich..."

Sie schluckte schwer. "Was willst du?"

(so roti, its your turn ;) )

(bähhhhhh! ;P Aber gerne doch x3)

Arved schlug die Tür mit einem lauten Knall zu. Er ersparte sich irgendwelche Worte zum Fahrer und rannte die Stufen hoch. Er nahm stets zwei Stufen, um schneller in das Krankenhaus zu kommen. Er zog die Tür auf und drängte sich an den Menschen Massen vorbei zur Auskunft. "Verzeihen sie, doch ich suche eine gewisse April Honderway. Wo liegt sie?"
Die Frau ihm gegenüber musterte ihn skeptisch durch ihre gläserne Brille hin durch an und schielte dann zu Ihrem Desktop. Ein Mausklicken ertönte und ihre dunklen Augen waren wieder auf ihn gerichtet. "Wer sind sie? Es dürfen im Moment, nur Familien Angehörige zu ihr." erklärte sie mit eisiger Stimme. "und ist im Moment jemand bei ihr?" fragte Arved, ohne auf ihre Worte ein zu gehen.
Die Frau sah wieder zu ihrem Pc Bildschirm. "Nein, heute waren aber bereits zwei bei ihr. Wer sind sie? Bruder können sie nicht sein, Cousin auch nicht, also?" Wieder der skeptische Blick.
Arved holte tief Luft. "ich bin ihr Beschützer, also? Wo ist ihr Zimmer?!" fragte er nun mit dringlicher Stimme.
Die Frau lächelte bloß amüsiert. "Beschützer? Wo kämen wir hin, wenn jeder hier her kommt und sagt er sein ein 'Beschützer'?"
"Ach, kommen denn so viele und nennen sich einen 'Beschützer'?" fragte Arved, doch die Frau sah bloß eingeschnappt zum Bildschirm.
//Sie wird das Fenster gleich schließen// schoss es Arved durch de Kopf. Er beugte sich über den Tresen und packte den Bildschirm. Er drehte ihn so, dass er die Zimmernummer lesen Konnte. "Vielen dank für ihre Kooperation." meinte er und setzte ein freundliches lächeln auf. Die Frau sah ihn verwundert an. "Hey,...aber sie dürfen das nicht." rief sie.
In diesem Moment trat der Fahrer hinter Arved. "ich übernehme die Erklärung, beeil du dich." erklärte dieser mit ruhiger Stimme. Arved nickte ihm dankend zu und rannte los. Er stieß die Glastüren, die zur Absperrung der einzelnen Abteile waren, auf und rannte ebenso schnell das Treppenhaus hoch. 1. Etage, 2. Etage, 3. Etage. Der Weg schien ihn schier unendlich. Er stieß die Treppenhaus Tür auf und betrat den hell bestrichenen Flur. Er sah jede Tür an und verglich die Zahle. Mitten drin, erkannte er seine zahl und drückte die kühle eisen Klinke runter. Er betrat das Zimmer und war überglücklich April zu sehen. "April...." rief er überglücklich sie zu sehen.

April stand an dem großen Fenster, welches weit geöffnet war und sah hinaus. Ihr Blick hatte sich stur geradeaus gerichtet, ihre Mine war versteinert und eisig. Draußen war es kalt und sie fror. Zu stehen tat schrecklich weh und mit ihrer linken Hand hatte sie sich fest an den Fensterrahmen gekrallt. Sie schluckte, versuchte die Tränen zurück zu halten und fing dann an mit monotoner Stimme zu reden: "Na? Auch schon da? Du hast dir ganzschön Zeit gelassen. Schien wohl dringend und ganzschön wichtig zu sein..."

Arved war so überumpelt von ihren Worten, das er perplex vor stehen blieb, ohne auch einen Schritt auf sie zu gemacht zu haben. "W...Was? Wie meinst du das? Ich...ich bin so schnell wie möglich her gekommen." erklärte er verwirrt. Er musterte sie von hinten. "Tut es dir denn gut, zu stehen? ich meine....nach diesem Unfall?"

"Mir geht es gut. Danke der Nachfrage. Sie haben mich ein paar Mal aufgeschnitten, hier einen Test gemacht, dort einen Test gemacht. Ist alles egal. Ich hab es überlebt. Auch ohne deine... 'Hilfe'..."

Arved machte immer noch verwirrt einen Schritt auf sie zu. "Ich versteh nicht...ich konnte nicht gleich kommen, ich musste erst einmal deinen Standort finden." erklärte er. "War es denn wirklich so schlimm?"

"Komm mir nicht zu nahe!", rief sie plötzlich. "Ja, ja es war schlimm! Du hattest doch versprochen mitzukommen! Wo warst du? Ich habe nach dir gerufen. Wieder und wieder." Sie atmete kurz tief durch und schloss die Augen. Eine Träne war ihr bereits über die Wange gerollt und auf das Handydisplay in ihrer Hand getropft. "Aber ich habe es geschafft. Alleine. Ich hab meine Mum, die für mich da ist und mich beschützen kann, falls es sein müsste. Wozu... wozu brauch ich dich?"

Arved fühlte sich, als hätte sie ihm ein Brett gegen den Kopf geschlagen. "ich versteh das nicht. Wieso denkst du auf einmal so?" trotzdem blieb er stehen. "Du hast doch selbst gesagt...warum jetzt auf einmal nicht mehr?"

"Das war eine Phase, vermute ich. Ich hab das alles nur gespielt!", rief sie als wäre er ein wenig schwer von Begriff. "Du warsz immerhin der beliebteste Junge der Schule. Ich wollte schon immer das was andere wollten. Und diese 'Gabe' hat mir natürlich dabei geholfen. Das war alles nur gespielt. Nichts weiter. Aber ich bin es Leid zu spielen. Du wirst langweilig."

Arved starrte sie ungläubig an. "das glaube ich dir nicht, April! Sowas kann nicht gespielt sein! Das glaube ich nicht!" wieder machte er einen Schritt auf sie zu.

"Du musst es mir nicht glauben, es bleibt dennoch mein Ernst. Ich will dich nicht mehr sehen, Arved. Am besten nie wieder. Geh zurück zu deinem komischen Institut und lass mich und mein Leben in Ruhe."

"Nein April!" entgegnete er standhaft. "ich werde nicht gehen. Ich werde dich immer beschützen, ob du es willst oder nicht!" Trotzdem hatten ihre Worte ein großes Loch in sein Herz gerissen. Warum dachte sie auf einmal so? Hatte sie das wirklich alles bloß gespielt?

"Verschwinde!", schrie sie verzweifelt. "Geh! Oder soll ich erst um Hilfe schreien?! Ich will, dass du mich in Ruhe lässt! Ich... Ich liebe dich nicht! Komm damit klar! Ich habe dich nie geliebt und ich werde dich nie lieben! Du bist nur ein alberner Mutant. So leichtgläubig, schwach und manipulierbar. Der Secret Service ist nur ein Haufen von Waschlappen. Zieht da nicht auch noch mich rein. Es hat einen Grund, dass meine Gabe bei dir ausgeschlagen hat. Du hast all das erst verursacht. Du bist an all dem Schuld! Wärst du nicht, wäre nie etwas passiert." Sie starrte weiter auf das Handydisplay, auf welchem sich langsam Risse ausbreiteten und über die Hülle wanderten. Es tat so weh. Aber es musste sein. Er musste sofort hier weg. "Und jetzt lass mich endlich zu frieden. Ich bin dich Memme leid. So schrecklich, schrecklich Leid."