Er kicherte leise. "Nein Nein. Ich spreche doch mit Raviva, oder etwa nicht? Die Polizistin die gerade die Bombe im Central Park stoppen will." fragte er. Als würde er sich verwählen können. Die Männer waren zurück gekehrt und stellten sich wieder neben den Eingang. Er wollte diese Männer erst nicht annehmen und er war immer noch gegen sie. Nr 1 schaffte das alles auch alleine, warum brauchte er also Unterstützung?! Er sprang von der Mauern runter und setzte sich stattdessen darauf, doch er drehte sich so, dass seine Beine außen an der Hausfassade hingen. "Was macht das Team? Hat eurer kleiner, denn schon herausgefunden woraus das gute Stück ist?" setzte er seine Fragen fort.

"Wer sind sie?", hakte sie skeptisch nach. "Hören sie zu, wenn das hier wieder für irgendein klatschblatt oder so sein soll, dann können sie gleich auflegen. Dieser Fall hat nichts in der Presse zu suchen!"

Wieder ein leises kichern auf der anderen Seite. Er seufzte leise und sprang von der Abgrenzung hinunter. „“Denken sie, dass die Presse sowas weiß? Die hat noch nicht einmal richtig kapiert, was da eigentlich unter der Stadt brodelt bzw. tickt. Diese dummen Reporter stehen vor dem Park nur um irgendeine Verschwörung in die Medien zu boomen, nur um das am Ende fest zu stellen, wie falsch sie eigentlich lagen.“ Er machte eine kurze Pause. „Oh Nein, ich bin nicht von der Presse. Ich bin auch kein Fanatiker oder Stalker.“ Wieder eine Pause, aber nur, weil er überlegte. „Na gut vielleicht ein bisschen.“ Er setzte sich auf die Betonmauer und drehte sich so, dass seine Beine auf der Seite des Abgrunds baumelten. „Ich bin jemand der Interesse hat, wie sie mit der Bombe um gehen und wie sie das Rätsel lösen. Na? Hat die Polizei irgendjemanden öffentlichen gesagt, dass der Bombenleger eine Nachricht überbracht hat? ‚Der Sonnenuntergang soll es bezeugen‘? Ich habe den Sonnenuntergang schon immer geliebt.“ Er hob die Hand mit dem Papierflieger und musterte ihn, wie ein Kind, was stolz war endlich einen richtigen Flieger gebaut zu haben. „ich mag die Farben. Ich liebe das rot, wenn die Sonne von dem Abgrund verschluckt wird und der dunklen Nacht Platz macht. Es ist fast dasselbe rot, als wenn eine Bombe explodiert.“

Raviva würde blass. "Sie sind..." Stockend blieb sie stehen. "Woher haben sie die Nummer? was wollen sie von mir? was wollen sie mit dieser Bombe erreichen?"

"Ich wusste, dass Sie nicht so inkompetent sind, wie ihre Kollegen." er seufzte in das Handy. "So viele Fragen, da weiß ich gar nicht, ob ich sie alle beantworten kann." er überlegte wieder kurz und baumelte etwas mehr mit den Beinen. "Mit der Nummer, war es das einfachste. Ich muss zugeben, es hat eine Weile gedauert ehe ich den Polizeiserver geknackt hatte, doch die Polizei besteht auch bloß aus Menschen. Zu dem Grund warum ich mit ihnen spreche. Ganz einfach, weil ich es wollte." man konnte ziemlich gut hören, dass das hier alles ein riesen Spaß für ihn war. Endlich begann die Show, in der er die Fäden zog. Seine große Rache Show an Nr. 1. "Wäre es nicht tot langweilig, wenn ich Ihnen mein Ziel verrate? Dann wäre ja die ganze Spannung weg. Oh Nein, ich werde Sie ruhig selbst das Rätsel lösen lassen." er holte aus und warf den Papierflieger in die Luft. Er segelte kurz und schoss dann wie ein Pfeil zu Boden. Doch ab und zu wurde er von dem Wind ein stück getragen, nur um dann wieder ein Stück schneller den Boden entgegen zu schießen. Genau das hatte er auch mit seinen Opfern vor. Sie immer noch ein bisschen halten und ihnen das Gefühl geben, sie wären sicher. Nur um sie dann wieder fallen zu lassen."

Raviva schloss kurz die Augen und atmete tief durch. "Warum rufen sie mich dann an? Um mir das alles unter die Nase zu reiben? Hören sie, ich werde sie finden."

"Das weiß ich doch. Haben sie das selbe auch zu den anderen Bombenlegern gesagt?" fragte er neugierig, obwohl er die Antwort ja bereits wusste. "Ich weiß von ein paar, die sie trotzdem noch nicht gefunden haben. Haben sie den Mörder ihrer Familie eigentlich je gefasst? Oder läuft er immer noch da draußen frei rum? Ob er wieder Kindern die Mütter und Väter genommen hat? Ich wette ja. Sie schreien bestimmt immer noch verzweifelt bei dem Gedanken daran. Sie werden nur an ein was denken, an das selbe wie Sie. Rache. Und Rache macht blind." wieder tauchte da dieses breite Grinsen auf seinen Lippen auf.

"Nein! Hören sie auf!", schrie sie in den Hörer. "Ich bin nicht wie sie! Ich werde es niemals sein! Und wenn sie nicht wollen, dass ich jetzt sofort auflege, dann sagen sie mir jetzt was sie von mir wollen! Haben sie Bedingungen? Wollen sie geld? Freiheit?"

Er genoss den Moment, in dem sie in den Höhrer schrie. Auch sie war leicht zu durch schauen. Es war so einfach, Menschen mit ihrem wunden Punkt zu brechen. "Ich etwas wollen?" wiederholte er ihre Frage. "Ich will das selbe wie sie. Rache. Aber denken sie bitte nicht kleinkariert. Meine Rache hat nichts mit der zu tun, die normale Menschen verspüren. Ich werde das selbe tun, was auch der andere tut. Bomben legen und meinen Spaß haben. Würden sie dem Mörder ihrer Familie gerne gegenüber stehen? Vielleicht haben sie ihn ja schon mal gesehen oder ihn gehört. Doch sie konnten nichts machen. Was ist das für ein gefühl? Ist es als würde ihre Brust zerreissen?"

"Nein", entgegnete sie kalt, obwohl ihr Herz raste wie wild. "Ich stelle mir vor, wie ich sie zerfetzte. Und das werde ich, versprochen. Und glauben sie mir, ich habe nicht die Moral einer normalen Polizistin, das hier ist ab jetzt eine Privatangelegenheit. Und sie werden daran zu grunde gehen. Ich will sie Leiden sehen."

"Dann freue ich mich doch glatt, auf eine gute Arbeit. Denn diesen Wunsch kenne ich gut." wieder ließ er den Kopf in den Nacken kippen und sah zu dem wunderschön blauen Himmel. "Ich bin froh, dass Sie so denken. Ich hab eine Frage. Was würden sie tun, wenn sie dem Mörder ihrer Eltern gegenüber stehen würden? Würden sie ihm vergeben? Ich würde es nicht. Ich würde ihn den selben Schmerz durch machen lassen, wie er mich. Was tun sie eigentlich, wenn sie ein Geschenk erhalten? Ich gehöre zu der Sorte mensch, die das Geschenkpapier wir irre zerreißen würde." er machte ein pause. In der Trat einer der Männer hinter ihn. "es ist soweit, sie werden nun erwartet." er wedelte fröhlich mit der Hand und lächelte verzückt. "Es tut mir Leid, meine Liebe. Doch unser Gespräch muss hier leider enden. Immerhin ist das hier nicht der einzige Park in der Stadt." er kicherte leise. "Ich werde ihnen bald ein Geschenk präsentieren, dass ist eine einmalige Gelegenheit. Sie müssen nur entscheiden was sie damit machen. Lassen sie es fliegen oder sehen sie zu wie es fällt." mit diesen Worten nahm er das Handy von seinem Ohr und beendete das Gespräch. Er schob das Handy wieder in seine Tasche und sah zur Straße. "Ob der Flieger schon unten ist?"

Raviva starrte ihr Handy geschockt an. Was wollte er damit sagen? Schon tutete es - das Gespräch wär beendet. Nachdenklich runzelte sie die Stirn,. Er wusste, wer sie war und wo sie zu Finder war.

Er erhob sich und sah noch ein letztes Mal zu seinen Füßen. Er freute sich sehr. Es hatte endlich begonnen und beide wussten unabhängig von einander, dass es los ging. Wer würde wohl die meisten Verluste machen? Bestimmt die Frau. Nr 1 lässt jeden fallen, genau das machte ihn ja auch so interessant. Deswegen war er ja auch der König. Er ging zu der Tür, die auf das Dach führte und verschwand indem kühlen Treppenhaus. Wenn er Glück hatte, konnte er heute noch Lain sehen. "Steht der Wagen schon?" fragte er die Männer. "Ja, doch er musste zwei Straßen entfernt parken, da der Fahrer mit dem Wagen nicht durch den Hauptverkehr fahren wollt." er schüttelte enttäuscht den Kopf. "Erinnert mich daran, dass wir einen neuen Fahrer brauchen. Dieser wird es wohl nicht mehr lange machen."

Raviva kehrt zurück zum Fundort. Sie war ganz blass im Gesicht, doch versuchte sie die normale zu spielen. "He Bobby! Was gefunden?"
Der junge Mann hockte noch immer in der Grube, sah jedoch auf als sie kam. "Nichts, Boss. Der Typ ist ein Profi. Es ist rein garnichts zu finden. Man könnte höchstens den ganzen Park ausheben. Und bis das die Stadt genehmigt hat ist alles zu spät." Frustriert runzelte er die Stirn und erhob sich. "Alles in Ordnung? Du siehst blass aus."
"Ja, alles bestens.", murmelte sie nur. "Haben die Mergalls etwas entdeckt?"
Wieder schüttelte er den Kopf und kam auf sie zu. "Sicher das alles in Ordnung ist." Scherzhaft Strich er über ihre Wange. "Wann haben wir uns das letzte mal gesehen? Wir haben schon lange nicht mehr zusammen gearbeitet."
Sie wandte den Kopf ab. "Lass das, Bobby."

Lain hielt zwei Kaffeebecher in der Hand, aus dem einen trank er und der andere war für Raviva. Auf dem halben Weg zum Fundort gesellten sich nicht die anderen drei dazu. Noel hatte einen neuen Haufen Süßigkeiten, John hielt in der Hand ebenfalls einen Becher schwarzen Kaffee und dazu ein Brötchen und Lizzy hatte sich ein belegtes Brötchen gekauft und dazu nennen Saft. "Wo wart ihr denn noch?" fragte er Lain, als er sie sah. "Ihr könnt doch unmöglich so lange für die paar Sachen gebraucht haben." "Scharf kombiniert, mein Großer. " rief Noel.
"Das sagt der richtige. Wegen ihm dauerte es so lange. Er musste unbedingt jede Sorte mal.ausprobieren. " Noel verzog eine beleidigte Miene. "Na und?!"