Nicolas:
" 'tülich", murmelte ich, während ich mit leisem Stöhnen auf ihre Küsse antwortete. Ja, ich bereute sie um mich trauern gelassen zu haben. Ich bereute sie schwach und allein zurückgelassen zu haben. Doch ich bereute nicht wirklich gestorben zu sein. Ich war brinahe so wie ich es mir immer erträumt hatte: Stark, schnell und -nicht zu vergessen- überaus gut aussehend.

Nicolas:
"Nein", gab ich kalt und gefühlslos zu. Ich war und werde immer ein Monster bleiben, doch sie konnte mir das Gefühl geben ein wenig menschlich zu sein.

Nicolas:
Erschrocken musterte ich Ravenna. Es war absolut neu für mich, dass sie so schnell die Initiative ergriff... "Willst du mich jetzt etwa fesseln?", gab ich hektisch bon mir. Die Augen immer noch weit aufgerissen. Ich formte meine Hände zu Fäusten und quetschte somit Ravennas Finger ein wenig zusammen. Ich fühlte mich plötzlich wie ein Gefangener. Doch warum nur? Wurden Vampire etwa gefesselt bevor ihnen -nach Mythos- ein Holzpflock in die Brust gerammt werden würde? Ich biss mir instinktiv auf die Lippe. Was konnte ich nur tun? Das Monster in mor wusste es: Gewaltsam drückte ich Ravenna von mir weg und stürzte mich auf sie, was wohl ziemlich belastend für sie war. Daran hatte mein neues Ich allerdings nicht gedacht...

Nicolas:
Ich bekam endlich die Kontrolle über mich zurück. Die Schande fühlte sich an wie das Gewicht des Erdballs... "Es tut mir so leid...", entschuldigte ich mich mit wehleidigem Gesichtsausdruck. Was hatte ich nur getan? Ich musste sie halb zerquetscht haben! Schnell sprang ich auf und stellte mich neben das Nett.

Nicolas:
Ich stand weiterhin wie angewurzelt vor dem Bett und starrte Ravenna an. Ich konnte nicht wieder zu ihr kommen. Ich würde ihr wieder wehtun, obwohl ich es nicht wollte. Das durfte nie wieder geschehen. Vor allem, weil sie neues Leben in sich trug. Dem Kind durfte nichts geschehen und ihr erst recht nicht. Vorsichtig setzte ich mich auf die Bettkante. So weit wie möglich weg von ihr. Anschließend zog ich mich an. Die Kleidung würde sicher ein bisschen Kälte, die ich abstrahlte, aufhalten.

Nicolas:
"Es tut mir leid...", beteuerte ich. Langsam drehte ich mich zu ihr, legte meine Hand auf ihrem Knie ab. "Glsub mir, Ravenna, es ist in naher Zukunft besser, wenn ich dir nicht zu nahe komme. Ich möchte unserrm Kind nicht irgendwas antun und ich möchte dich bei mir haben..." Ich seufzte. Hoffentlich verstand sie meine Bedenken. "Ich weiß ganz gebau, dass du leiden müsstest, weil ich mkch einfach noch nicht unter Kontrolle habe. Schlimmsten Falls würde ich dir dein Blut stehlen und du müsstest sterben."

Nicolas:
Ich drückte sanft ihre Hand und versuchte so viel Leid, Liebe und Sehnsucht in meine hefühlslosen Augen zu schummeln. "Ich hoffe es.", erwiderte ich und es stimmte: Was sollte ich mit einer Frau, die ich zerbrechen konnte, weil es so schwer für mich war mich zu beherrschen? Ich musste das unbedingt lernen. Für Ravenna. Und meineFamilie....