~Willkommen~ |
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Nicolas:
Ich stand ebenfalls auf. "Gehen wir?", forderte ich sie fragend auf. Hatte sie eigentlich noch ein Pferd dabei? Nicht, dass es nötig gewesen wäre, schließlich könnte ich sie ja auf dem Rücken tragen. Nur wusste ich nicht wie bequem das sein würde. Ich drückte ihr bedacht einen zärtlichen Kuss auf die Wange, schrak dann aaber sofort wieder zurück, als hätte ich noch nie jemanden geküsst.


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RE: Ja, ich will... nicht.
in Archiv RPGs 30.09.2013 23:22von ~Valar Dohaeris~ • Graduation | 8.223 Beiträge
Ravenna
nickte. "Aber wir müssen noch bei meiner letzten Herberge vorbei schauen. Ich hab da noch ein paar Sachen..." Sie ignorierte seine Reaktion auf den Kuss. Gut, wenn er meinte, dass nicht einmal soetwas ging, dann musste er sich etwas neues ausdenken. Sie mochte es, wenn er sie küsste, wahrscheinlich ging es jedem bei einem geliebten Menschen so, aber wenn er nicht konnte... Vielleicht war das ja so eine Art Probe und ihr Glaube wurde geprüft... Wer weiß... Ravenna konnte trotzdem nicht anders als ihn zu lieben, auch wenn er nicht so tickte. Oder es nunmal einfach nicht mehr konnte. Schnell knöpfte sie das Hemd vollständig und vorallem gerade zu. "Gut. Jetzt können wir." Fröhlich packte sie ihren Geigenkasten.


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Nicolas:
Ich spürte wie sehr sie mich liebte... Es musste wohl ziemlich schwer sein mich auszuhalten, was durchaus verständlich war. Ständig entschied ich mich um, fühlte andauernd etwas anderes und konnte sie leicht verletzen... Allerdings war nun immer noch nicht geklärt, ob sie zu Pferd unterwegs war. "Mit was können wir? Mit dem Pferd oder auf meinem Rücken?",fragte ich mit einem verzerrten Lächeln. Nein, ich konnte nicht mehr so unbeschwert lachen wie früher...


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RE: Ja, ich will... nicht.
in Archiv RPGs 01.10.2013 22:55von ~Valar Dohaeris~ • Graduation | 8.223 Beiträge
Ravenna
lächelte ihn an. "Auf deinem Rücken bis zur Herberge und von dort aus können wir mein Pferd nehmen. Aber was ist unser Ziel?"
Sie hatte irgendwie Heimweh. Sie vermisste ihre Eltern. Sie vermisste ihr Zuhause. Der Schmerz in ihrer Brust pochte ununterbrochen, aber sie wollte Nicolas damit nicht belasten. Er hatte sich bestimmt nicht unter Kontrolle gehabt als er das getan hat... Vielleicht war er wütend gewesen... Sie wollte ihm keine Vorwürfe machen. Er war alles was sie noch hatte...


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Nicolas:
"Mh...", überlegte ich. Ich hatte zuerst vorgehabt meinen Eltern einen Besuch abzustatten, doch es war vermutlich besser, würden wir in Ravennas Haus ziehen. Schließlich war dort sicher niemand, der uns irgendwie beeinflussen würde...Andererseits: Es war sicher nicht leicht für sie das Haus zu betreten, in dem so viele Erinnerungen an ihre Eltern wach werden würden und außerdem würde ich nicht darum herum kommen, meine Eltern wieder zu sehen. Sie hatten vermutlich schon von meiner Verwandlung erfahren...


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RE: Ja, ich will... nicht.
in Archiv RPGs 01.10.2013 23:20von ~Valar Dohaeris~ • Graduation | 8.223 Beiträge


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Nicolas:
Ich zwang mich sie so gut wie möglich zu verstehen, alles nachvollziehen zu können... "Dann lass uns gehen...", beschloss ich. Ich ging im Kreis um sie herum, zog sie schließlich an mich und überwand mich dazu sie zu küssen... Nicht lange und ich löste mich von ihr und nahm ihr das Gepäck ab.


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RE: Ja, ich will... nicht.
in Archiv RPGs 01.10.2013 23:37von ~Valar Dohaeris~ • Graduation | 8.223 Beiträge
Ravenna
erstrahlte bei dem Kuss so stark, dass man meinen könnte, sie wolle sich mit der Sonne messen. Die Tatsache, dass selbst er so schnell einknicken konnte, machte sie überglücklich. Dieser eine kleine Kuss bedeutete ihr schon so unendlich viel. Am liebsten hätte sie ihn noch fester an sich gezogen, die Arme fest um seinen Hals geschlungen, sodass er nie wieder ihren Armen entfliehen konnte, aber sie wusste, dass ihm das überhaupt nicht gefallen würde. Und wenn Sie eines nicht wollte, dass war es ihn zu verärgern. "Ja. Lass uns gehen..."


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Nicolas:
Ich bemerkte wie sehr sie sich zurückhielt mich nicht noch weiter zu küssen. "Du... musst dich nicht scheuen deine Liebe zu mir zu zeigen...", erklärte ich ihr sachlich. Außer sie schämte sich dafür mich zu lieben... Ich öffnete die Tür und bedeutete ihr, dass sie vor mir gehen sollte. "Ladies first", sagte ich und versuchte zu lächeln. Halbwegs menschlich zu sein war schwieriger denn je geworden...


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RE: Ja, ich will... nicht.
in Archiv RPGs 03.10.2013 20:36von ~Valar Dohaeris~ • Graduation | 8.223 Beiträge
Ravenna
wurde rot und senkte den Kopf. "Ich wollte dir nur keine Probleme machen. Ich mach doch so oder so schon viel zu viele Fehler...", murmelte sie. "Ich will nicht, dass du dich von mir fernhältst. Aber ich will es nicht noch schwerer machen.", gab sie zu, ging an ihm vorbei und verließ den Raum. Im Flur angekommen, drehte sie sich zu ihm um und wartete wieder geduldig - So treu wie ein Hund es war.


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Nicolas:
Ich war ratlos. Was sollte ich nur tun? Ich hatte nicht die geringste Ahnung, was ich sagen konnte, um sie zu trösten, oder sie wenigstens nicht zu verletzen... Wie sie auf mich wartete! So, als wäee ich ser Mittelpunkt der Erde ... Ich war sofort wieder an ihrer Seite, was in ihren Augen wie eine Teleportation aussehen musste. "Soll ich dir etwas abnehmen?", fragte ich distanziert und streckte meine rechte Hand nach ihrem Gepäck aus.


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RE: Ja, ich will... nicht.
in Archiv RPGs 03.10.2013 20:53von ~Valar Dohaeris~ • Graduation | 8.223 Beiträge
Ravenna
zuckte ein wenig erschrocken zusammen, als er plötzlich neben ihr auftauchte. Sanft, wenn auch mit etwas ziemlich traurigem in ihren Augen, lächelte sie ihn an. "Nein, nein... Das ist nur mein Geigenkoffer. Den kann ich auch so tragen. Das ist kein Problem.", erklärte sie ihm schnell und nahm die Hand, die er benutzen wollte, um ihr zu helfen, einfach nur und lief weiter. Sie brauchte ihn einfach. Lange hatte sie sich nach ihm gesehnt und jetzt quälte es sie in gewisser Weise ihn zu sehen. Seine Verwandlung hatte viel Leid mit sich gebracht und sie wusste, dass es auch gute Zeiten geben würde, aber die schlechten würden überwiegen. Und trotz alldem. Trotzdem sie wusste, wie schwer das alles war und sie wusste, dass es nie wieder so werden würde wie vorher - dass er sie auch niemals wirklich lieben konnte... Trotz alldem war sie sich sicher, dass es all das wert war.


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Nicolas:
Ich starrte auf unsere ineinander geschlungene Hände. Hatten wir das so schon einmal gemacht? Waren wir Händchen haltend durch die Gegend gelaufen? Sie sah so leidend aus. Ich wusste auch ganz genau, dass es an mir lag. Ich hatte mich zu sehr verändert seit meiner Verwandlung. Ich hatte mich womöglich sogar zu sehr verändert... Vermutlich so sehr, dass sie mich nicht mehr lieben würde. Ich konnte sie sehr gut verstehen... Allerdings gab es auch Vorteile an der ganzen Geschichte... Vielleicht war das Risiko, dass ich sie beteügen würse nun geringer... Oder doch nicht? Zälte das Blut anderer Frauen zu stehlen als Betrug?


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RE: Ja, ich will... nicht.
in Archiv RPGs 03.10.2013 21:15von ~Valar Dohaeris~ • Graduation | 8.223 Beiträge
Ravenna
führte ihn die Treppe hinab und in den Wirtsraum. Immer und immer wieder sah sie zu ihm, so als könnte er jeden Moment verschwinden. Ihre Finger waren schon beinahe krampfhaft in seine gehakt. Sie hatte Angst dieser Moment könnte unbedacht vergehen. Es war das erste Mal, dass alles 'normal' war. Ein Mann, eine Frau, ein Kind und alle vereint als eine 'glückliche' Familie. Gut, sie waren nicht verheiratet, aber das würde man in diesem Moment garnicht für voll nehmen. Sie konnte das erste Mal beinahe unbedacht mit ihm Händchen halten. Ohne, dass er sie zurückwies oder allein ließ oder starb oder auf irgendeine andere Weise ihrem Herz einen Sprung versetzte.


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Nicolas:
Ich konnte nicht sagen, ob sie glücklich war, doch ich spürte, dass sie über irgendetwas erleichtert war. Doch warum sah sie dann ständig zurück? Warum überprüfte sie ständig, ob ich noch hinter ihr war? Ich blieb abrupt stehen. "Liebst du mich noch?", fragte ich sie ernst. Ich sah zu ihr hinunter, riss sie herum und starrte ihr tief in die Augen. Mein Blick musste ungewollt eisig, monströs und angsteinflößend wirken.


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