Sie sah ihn mit großen Augen an, dann spielte sich ein spitzbübisches Lächeln auf ihre Lippen. "Wie soll ich denn jetzt schon kommen?!"

"Hilfe, in meinem Zimmer ist ein versautes Ungetier. " rief er und verließ das Zimmer gespielt hastig. "Gar nicht, Süße. Am besten du bleibst solange in meinem Zimmer, bis du deinen heiß ersehnten Höhepunkt erreicht hast. Aber mach die Sauerei dann weg!" fügte er schnell hinzu, während er bereits zur Wohnungstür ging.

"Sei schon still, du alte Jungfrau." Schon folgte sie in,. "Ich kann warten."

"Als wäre ich noch Jungfrau. " brummte er verächtlich. "Ach ja? Kannst du das? Dann war es ja wohl nicht wirklich soooo dringend." bemerkte er.

Sie schlug ihm auf den Hintern. "!Sei nicht so vorlaut, sonst zeig ich dir, wie es richtig geht. Lass uns etwas essen, sonst bin ich bald kein liebes Mädchen mehr."

"Ich weiß selber, wie es richtig geht." beharrte er stur. "Was denkst du, von was ich die ganze Zeit rede?" murrte er.
-----> Cafeteria

"Morgen" murmelte Nathan, als er aus seinem Zimmer in die Küche geschlurft kam. Dort stand sein rothaariger Mitbewohner, der hier anscheinend noch der einzige war, der sich hier wirklich blicken ließ. "Was gibt's zum Frühstück?" mit der Frage setzte sich Nathan auf den Küchentisch und ließ die Beine baumeln.

Mikoto stand zwar an der Arbeitsplatte und schenkte sich eine Tasse kalten Kaffee ein, doch er machte nicht gerade die Anstalt Frühstück für den anderen zu machen. "Morgen." antwortete er, als dieser ohne begrüßte. "Ich bin nicht das Dienstmädchen, du kannst dir dein Frühstück ruhig selber machen."
"Schade." Nathan verzog einen Schmollmund. "So ein sexy Dienstmädchen am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen. " klärte er seinen Mitbewohner auf.

Mikoto hatte mit seinen Mitbewohner mehr schlecht als recht gefrühstückt, wobei sie eigentlich bloß über jeden möglichen Quatsch Gelabert hatten. Irgendwann stand er dann auf und ging zur Tür. "Ich muss jemanden noch einen Besuch abstatten." meinte er als Erklärung. "Du wirst den Tag auch alleine überleben." damit verabschiedet er sich.
----> Suite

Nathan starrte ihm nach. "Das sagt der Kerl so einfach!" alleine macht das doch gar kein Spaß und die Leute die er kannte, würden bestimmt wieder irgendwas aushecken. Mit einem Seufzer stand er auf, ging ein paar Schritte bis zum.Wohnzimmer und fiel dann bäuchlings auf die Couch. Er wollte sich heute eindeutig nicht zu sehr bewegen.

Auch Nathan erreichte die sms, welche die Party ankündigte. Er hatte lange u erlegt, ob er sich überhaupt die Mühe machen sollte, dort hin zu gehen, doch dann fiel ihm eine Person ein, die sich bestimmt ärgern würde. Seufzend zog er sein Shirt aus und ersetzte es mit einem weißen Hemd. Während er die knöpfe schloss, fiel sein Blick auf dir unzähligen Narben auf seinem Oberkörper. Wie er sie hasste. Immer wieder erinnerten sie ihn an die Zeit, vor dieser Schule. Schon schlimm genug, dass sein Bruder ihn gefunden hatte. Er sollte wohl besser auf seine Spuren achten. Als er das Hemd vollständig geschlossen hatte, zog er darüber eine schwarze Weste, welche er ebenfalls zuknöpfte. Auf Jackett und einer feinen Hose verzichtete und entschied sich stattdessen für eine normale schwarze Jeans. Er krempelte die Ärmel des Hemdes hoch und steckte die Hände in die Taschen. Er ersparte sich ein Rufen in das innere der Suite. Er war hier eh er einzige. Ohne Jacke öffnete er die Tür und ging den Flur entlang zum Ausgang. Dabei warf er seinem Spiegelbild in den Fensterscheiben einen argwöhnischen Blick zu. Nathan trat in das Freie und schlug eine altbekannte Richtung ein. Na dann, langsam sollte er wieder sein lächeln wieder finden...

-----> Suite

Luna sah sich neugierig in dem neuen Gebäude um. "Das sieht doch genauso aus wie das letzte...", stellte sie fest. "Und wo wohnt jetzt Mikoto?"

Luka trat neben ihr durch die Tür und zeigte nach oben:"Den Gang rauf und dann links."
Kurze Zeit später standen sie schon vor seiner Tür und klopften

In der Zeit, wo Mikoto die Mädels alleine gelassen hatten und.in seine Wohnung zurück gekehrt war, hatte er sich kurz unter die Dusche gestellt. Er hatte sich in letzter zeit eindeutig zu viel bewegt. Sonst saß er immer nur rum, doch seit er hier an der Schule war, schien sich so einiges verändert zu haben. Auch wenn es für manche ein großes Fest war, zog der Rotschopf bloß das selbe an, was er immer trug: dunkelblaue bis schwarze Hose, weißes T-shirt und Kapuzen Jacke drüber. Er brauchte die Jacke eigentlich gar nicht, doch es fühlte sich einfach besser mit Jacke an. ^^
In dem Moment wo es klopfte, waren seine Haare auch wieder vollkommen trocken und er öffnete die Tür. "Ihr seid ja fast gerast." begrüßte er die zwei Mädchen.

"Vermutlich bist du nur geschlichen.", konterte Luna, die erleichtert und auch ein wenig schüchtern lächelte als sie Mikoto wieder sah. Ihm vertraute sie immernoch am meisten. "Es war schwer etwas zu finden, in dem man nicht wie eine Straßenhure aussieht und natürlich Schuhe, in denen man auch laufen kann."

Mikoto musste bei ihrer Bemerkung auflachen. "Oh, das wirst du dich auf den Anblick auf der Feier freuen. Dort sehen nämlich fast alle Mädchen genau so aus." er sah über die Schulter noch mal zurück in die Wohnung und trat den zwei Mädchen dann entgegen, aus der Tür raus. "Damit wäre auch der letzte unterwegs." mit diesen Worten schloss er die Tür hinter sich. "Dann wollen wir mal."

"Wohin genau gehen wir eigentlich? Dort... Dort sind doch keine dieser Monster, oder?" Ängstlich sah sie auf.

Luka hatte ihnen einfach zugehört:"Goottttt! Ihr seid grausam", lachte sie und folge den beiden:"Da si d lauter normaler Wesen, die dir nichts tun werden.Ähm Luna? Hast du angst vor Katzen? "