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#196
von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge
RE: New Orlean's Shadows||Husky&Ray
in Private RPGs 26.06.2015 14:11von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge
Kannst du vielleicht wieder in der Vergangenheit schreiben? Das Präsenz verstört irgendwie xD
Djamihla wachte auf, bevor die Sonne aufgehen konnte. Vor wenigen Stunden hatte Jacob sie in sein Bett getragen und sie hatte das ganz genau beobachten können, da er sie geweckt hatte. Durch halb offene Augen, hatte sie sein ruhiges Gesicht gesehen und hatte geglaubt, dass er sich doch tatsählich zu ihr legen würde, doch er ging ins Wohnzimmer.
Sie wusste nicht genau, ob sie denn nun eher erleichtert oder enttäuscht war, aber was sie wusste war, dass sie nun vor ihm sein wach musste.

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#197
von Husky • Schüchtern | 138 Beiträge
RE: New Orlean's Shadows||Husky&Ray
in Private RPGs 26.06.2015 17:57von Husky • Schüchtern | 138 Beiträge
Oh sorry, war zu viel Französische Zeiten für mich, sodass ich nicht mal mehr im deutschen konjugieren kann xD
Er wachte am nächsten Morgen von den Sonnenstrahlen , die durch das Fenster schienen und ihn weckten. Jacob blieb noch eine Weile liegen, zum einen, weil er Djamihla nicht wecken wollte, sollte sie noch schlafen und zum anderen, war er dazu gerade einfach viel zu faul. Somit blieb er auf der Couch liegen und musterte die Decke, die er als ziemlich unspektakulär empfand. Er dachte ein bisschen über Djamihla nach, wr hoffte einfach nur, dass sie aus diesem Geschäft rauskommt und sich ein Leben aufbauen könnte, hier auf der anderen Seite des Flusses, hier wo ihr Herz gebunden ist und ihr sehnlichster Wunsch war hierhin zu kommen. Er würde ihr dabei helfen, doch sie würde wohl ungern seine Hilfe annehmen.
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#198
von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge
RE: New Orlean's Shadows||Husky&Ray
in Private RPGs 26.06.2015 23:04von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge
Sie sah sich kurz um und stand ganz leise auf. Sie schlich auf Zehenspitzen durch das Zimmer und griff nach ihrem Kleid, das inzwischen getrocknet war. Es wa sowieso ein spendiertes Kleid und sie hatte immer gewusst, dass sie es irgendwann noch wahrlich gebrauchen könnte, wenn die Zeit reif geworden war.
Kaum einige Minuten später, schnitt sie das Kleid entzwei, stets darauf bedacht, dass sie ihn nicht weckte und machte sich daraus einen Rock. Sie steckte sein Hemd darin, verbarg es jedoch unter einem kleinen Jackett, das sie ihm klaute. Das würde sie noch ersetzen, schwor sie sich und es tat ihr fast weh, ihn zu beklauen.
Nch mehr tat jedoch das weh,was sie vorhatte.
Also nahm sie ihre Schuhe in die Hand und schlich zur Tür, ein letzter Blick auf die Couch und auf den Brief, den sie ihm im Schlafzimmer hinterlassen hatte, ehe die Tür hinter ihr sanft ins Schloss fiel.
Sie zog die Schuhe an und polterte wie eine gejagte Antilope die Treppe nach unten.

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#199
von Husky • Schüchtern | 138 Beiträge
RE: New Orlean's Shadows||Husky&Ray
in Private RPGs 27.06.2015 12:06von Husky • Schüchtern | 138 Beiträge
Irgendwann entschloss er sich aufzustehen und machte Kaffee, er wollte etwas zum Frühstück holen, aber damit sie sich nicht wunderte wollte er ihr noch bescheid sagen. Mit einer Tasse Kaffee in der Hand ging er zum Schlafzimmer und klopfte, "Djamihla, ich wollte beim Bäcker etwas zum Frühstück holen, was möchtest du haben?", er wartete auf eine Antwort, doch diese bekam er nicht. "Djamihla? Alles in Ordnung?", fragte er, doch wieder bekam er keine Antwort, somit betrat er das Zimmer und ihm wäre beinahe die Tasse aus der Hand gefallen. Das Zimmer war leer, nur ein Teil des Kleides lag auf dem Boden, sowie ein Brief auf dem Bett, er stellte die Tasse ab und setzte sich aufs Bett, dort nahm er den Brief in die Hand, packte ihn aus und fing an zu lesen.
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#200
von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge
RE: New Orlean's Shadows||Husky&Ray
in Private RPGs 27.06.2015 12:22von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge
Ich weiß, dass dich das unvorbereitet treffen wird und ich weiß, dass es nahezu nicht mein Recht ist, einfach zu kommen und zu gehen, wann ich will, doch es wird Zeit, dass dieser Traum, ein wundervoller, kleiner, Mitsommernachtstraum sich seinem Ende zuneigt.
Du mögest in diesem Geschäft arbeiten, doch du wirst deine Gründe haben und ich merke, dass du auch so, ein Mann von Ehre und Rang bist. Sollte ich mich nicht irren, mögest du vielleicht sogar den Familiennamen von eine der Gründerfamilien tragen, diejenigen, die NO auf die Beine gebracht haben.
Ich dagegen bin nichts weiter, als eine einfache Frau von Rang, die schon in jungen Jahren verkauft und benutzt wurde, die schon viel zu früh, erwachsen werden musste. Ich habe das alles wahrlich genossen, doch es wird Zeit, weiter zu ziehen und weiter zu leben und in meine Welt zurück zu kehren, aus der ich vielleicht mit eigener Kraft entkommen werde.
Ich bin nur eine der Huren, die unter deiner Macht standen und eine fremde Frau, die du seit gerade mal drei Tagen kennst. Faszination ist das und nicht mehr. Es schmerzt mein Herz und meine Augen, dich nicht mehr sehen zu können oder dass ich dich vielleicht nie wieder sehen werde, aber dem ist nun mal so. Ich lasse Träume ungern los, doch dieser war zu kurz und unwirklich, als dass er eine tiefere Bedeutung haben könnte. Ich nehme mir das Recht zu gehen, denn deinem Herzen wird es nicht schaden. Liebe ist es nicht, es gibt sie nicht mehr und deshalb hatte ich den Mut.
Den Mut zu verschwinden und solltest du mich nun suchen, so werde ich New Orléans längst verlassen haben, die Hunde deines Chefs auf den Fersen.
Djamihla

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#202
von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge
RE: New Orlean's Shadows||Husky&Ray
in Private RPGs 27.06.2015 13:24von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge
Sie sah sich um und wartete ungeduldig auf den Zug, der mit einer grauenvollen, langsamen Geschwindigkeit in den Bahnhof fuhr. Die Lok verwandelte den Bahnhof in einem Ohrenbetäubenden Teekessel, der Dampf vernebelte ihre Sicht.
Djamihla erhob sich von ihrem Sitz aus, warf kurz einen Blick auf die deutsche Zeitung, die ein Mann hatte liegen lassen und stieg ein, in den Zug, der sie nach Boston bringen würde.
Adieu New Orléans.
Jahr 1933.

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#203
von Husky • Schüchtern | 138 Beiträge
RE: New Orlean's Shadows||Husky&Ray
in Private RPGs 28.06.2015 21:57von Husky • Schüchtern | 138 Beiträge
Er trat aus dem Bordell raus, endlich war er eine freier Mann und nicht mehr gebunden an den Chef, wr würde dies genießen und zu seiner Familie zurückkehren. Der Chef war ziemlich verwirrt, als er kündigte, doch er ließ sich davon nicht beirren und jetzt stand er hier, mit den Händen in den Jackentaschen und zufriedenen lächeln im Gesicht. Er ging nachhause und packte dort seine Sachen. Bevor er zu seiner Familie kehren würde, hatte er sich vorgenommen noch Boston zu besuchen.
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#204
von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge
RE: New Orlean's Shadows||Husky&Ray
in Private RPGs 04.08.2015 11:32von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge
Boston, selbiges Jahr.
Djamihla stellte sich vor dem Spiegel und musterte das schwarz-rote Kleid, das sie trug. Es war ein wertvolles Kleid, das sie sich hatte, viel zu schwer leisten können und auf das sie stolz war. Heute Abend würde sie im Brew auftreten und nach langer Zeit und Pause endlich wieder zum Singen kommen. Nachdem sie New Orleáns verlassen hatte, war sie mit dem Geld, das sie gehabt hatte, hierher gekommen. Sie hatte viel gearbeitet und viel zur Seite gelegt, denn der Winter nahte und böse Gerüchte gingen umher, an die sie gerade nicht denken wollte.
Sie musste vorsichtig sein und sie musste vorsorgen, denn der Winter nahte schneller als ihr lieb war und sie überhaupt geahnt hatte.

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#205
von Husky • Schüchtern | 138 Beiträge
RE: New Orlean's Shadows||Husky&Ray
in Private RPGs 04.08.2015 11:49von Husky • Schüchtern | 138 Beiträge
Mittlerweiile war schon etwas Zeit verstrichen, seitdem Jacob entschlossen hatte New Orleàns zu verlassen und en neuses leben zu beginnen. Auslöser davon war einzig und allein die Frau mit den pechschwarzen Haaren, die den Namen Djamihla trug. Jacob lief auf Bostons Straßen rum, die Hände in den Taschen des Mantels vergraben. Es wurde immer kälter draußen und immer mehr Gerüchte verbreiteten sich. Er wusste nicht so ganz was er von alldem halten soll, lieber hielt er sich aus dem ganzen Raus. Schon bald würde es ihn eh nicht mehr interessieren, was in Boston für Gerüchte rum gingen. Denn bald würde er wieder in sein Heimatland zurückkehren und bei seiner Familie in London leben. Heute Abend würde er sich noch die ein oder andere Vorstellung in Brew anschauen, nur um noch so viel wie möglich von dem Leben hier einzufangen.
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#206
von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge
RE: New Orlean's Shadows||Husky&Ray
in Private RPGs 04.08.2015 11:57von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge
Und es hieß, dass hier und da Männer bereits in Alarmbereitschaft waren, immer mehr wanderten ein oder aus und es hieß, dass Deutschland einen neuen Reichskanzler habe, der dem Teufel im Gesicht ähnelte,...Alles schön und gut, dachte sich Djamihla. Es brauchte sie nicht zu interessieren, wieso die Menschen in Boston sich über Europas Angelegenheiten austauschten, aber gern hätte sie gewusst, wieso allein dieser Name...Europa...so weit und fremd klingt...So erschreckend, in ihren Ohren. Schließlich war sie dort schon einmal bereits gewesen...vor langer, langer Zeit.

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#207
von Husky • Schüchtern | 138 Beiträge
RE: New Orlean's Shadows||Husky&Ray
in Private RPGs 04.08.2015 12:06von Husky • Schüchtern | 138 Beiträge
Desto mehr er draußen lief, desto mehr Gerüchte schnappte er auf. Was interessiert die Leute aus Boston die Lage in Europa? Jacob schüttelte seinen Kopf, die Frage war eher wieso er sich so damit beschäftigte, liegt es vielleicht daran, dass er Sorge um seine Familie hatte oder daran das er nach Europa gehen würde? Er seufzte, es war draußen schon so kalt, dass er seinen Atem sehen konnte. Umso froher war er dann natürlich auch als er das Gebäude vor sich erblickte, er trat ein und wurde somit auch gleich von der Wärme umhüllt.
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#210
von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge
RE: New Orlean's Shadows||Husky&Ray
in Private RPGs 04.08.2015 22:45von Ray • Graduation | 11.765 Beiträge
Sie wusste, dass die Zeit gekommen war für sie, sich endlich richtig fertig zu machen. Seufzend zog sie den schwarzen Ledermantel über das Kleid, knöpfte ihn zu, griff nach ihrem Hut und verließ das kleine Zimmer im Mehrfamilienhaus, das ihr gebührte.
Sie trat nach draußen und störte die Stille dieser Straße aufs Neue durch das Klacken ihrer Absätze. Das hier war nicht Orléans. Das war irgendeine gewöhnliche Siedlung wo die Menschen um diese Uhrzeit schon schliefen, als sie erstmal richtig aufwachte.
Leicht frierend machte sie sich auf den Weg zur Arbeit.

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