Antlanta knurrte und verschränkte ihre Arme vor der Brust.
Langsam bereute sie es, hier zu sein. Vielleicht sollte sie einfach gehen, aber sie hatte keine Lust mehr auf den Krieg, deshalb war sie doch hier.
"Kein Kommentar, finde es doch selbst heraus", meinte sie und sah ihn verärgert an.
Ihre Fähigkeit wurde im Himmelreich verspottet. Ihre Fähigkeit wäre nicht so gut für die Kriegszeit, man konnte niemanden wie sie gebrauchen, die mit Tieren reden konnte und erst recht nicht, wenn sie sich in Tiere verwandeln wollte.
Unbrauchbar nannte man sie und darum wurde sie hier auch hergeschickt.
Du hast ja nichts vor! - Jetzt bist du mal nützlich! - Sicherlich würde die Dämonen dir nichts tun, du bist harmlos!
Auch noch weitere Kommentare musste sie sich anhören und jetzt hatte sie keine Lust, es auch noch von den Dämonen zu hören.

Antlanta zuckte leicht zusammen.
Talent? Jetzt wollte er sie nur veralbern!
"Tja, wir werden sehen", murmelte sie und wendete ihren Blick ab.
"Aber vielleicht können wir ja ein Kompromiss machen, wenn die Neugier zu sehr umbringt", meinte Antlanta nun und lächelte kühl.

Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen.
"Du willst wissen, in welche Tiere ich mich verwandeln kann und ich will hier es mir gemütlicher machen", sagte sie darauf.
"Ich nenne dir ein Tier für jede Sache, die ich in diesen Zimmer verändern darf", erklärte sie dann.
"Zwei Tiere weißt du schon, also würde ich sagen, weiße Vorhänge und ein anderen Kronleuchter!", verkündete Antlanta und legte ihren Kopf schief.

Als er so stöhnte und dann diese Frage stellte, war Antlanta wirklich in der Versuchung zu kichern, aber sie konnte es sich noch rechtzeitig verkneifen.
"Gut, keinen neuen Kronleuchter, aber einen neuen Teppich", meinte sie darauf sofort, "Und es wird nicht alles weiß sein, vielleicht noch etwas himmelblau, damit ich mich an den Himmel erinnere, während ich hier bin."
Nun grinste sie doch etwas verspielt und sah Cyrill herausfordern an.

Nun kicherte Antlanta am Ende doch und sah ihn amüsiert an.
"Tja, dann kommen wir wohl auf keinen grünen Zweig", meinte sie und fuhr mit einer Hand durch ihre Haare. Sie ließ ihr Blick schweifen und ließ ihr Blick schweifen.

Antlanta hob eine Augenbraue und grinste breit.
"Aber nur, wenn du die Wolke noch ausschneidet und an die Wand klebst", erwiderte sie auf seine sarkastische Bemerkung.
"Ich will doch gar nicht die komplette, die Möbel bleiben doch!", meinte sie darauf und verschränkte ihre Arme vor der Brust.
"Sind alle Dämonen so stur!", schnaubte sie und schüttelte ihren Kopf.
"Ich denke nicht, das du jemals meine Grenzen erfährst", verkündete sie.

Gerade noch rechtzeitig konnte sie sich ein Lachen verkneifen, als er sie wieder anschaute.
"Nein, auf mein Hintern will ich keine Wolken", meinte sie und wank sein Angebot weg.
Als er dann einen Schritt auf sie zu ging, ging sie automatisch einen Schritt zurück. Ihre Augen beobachteten ihn auf der Stelle wieder aufmerksam.
"Nenn mich nicht Schätzchen, Prinzchen", erwiderte sie leicht zischend.

Ein Knurren kam über Antlantas Lippen, als er ihr Kinn passte.
"Gut, dann nenne ich dich auch so, wie es mir gefällt, Prinzchen", erwiderte sie und sah ihm in die Augen.
So leicht würde sie sich nicht unterkriegen lassen. Sie hatte schon genug Demütigung im Himmelreich, hier brauchte sie es auch nicht!
"Also, gibt es sonst noch etwas, was ich jetzt wissen sollte?", fragte sie darauf.