"Es ist wirklich etwas umständlich. " gab Arved zu. "sich werde Hodge definitiv heute darauf ansprechen." versprach er und nahm darauf einen großen Schluck von dem Kaffee. "Mach dir keine Sorgen, ich bin.so froh, dass du bei mir bleiben willst."

Erleichtert lächelte sie. "Gut. Ich will dich auf keinen Fall drängen, aber es schien mir irgendwie.. Praktisch." Sie biss in ihr Brötchen und sah zu ihm.

"Ist doch völlig verständlich. " sprach er beschwichtigend auf sie ein. "Ich nehme es dir ja auch gar nicht krumm." Arved blieb bei seiner Tasse Kaffee. Einerseits hatte er überhaupt keinen Hunger und auf andererseits machte er sich sorgen, dass das Frühstück vielleicht nicht nachher wieder hoch kam. Stattdessen stütze er sein Kinn auf seiner Hand ab und beobachtete April interessiert beim essen.

Auch das Frühstück verlief bei Johann wie immer. Irgendwann reichte es ihm und er beendete das Essen schlagartig. Soshi packte das übrig geblieben Essen zu dem Lunchpaket und begann alles weg zu räumen. "Wissen Sie, was heute ansteht. In der Schule, meine ich."
"Keine Ahnung, wahrscheinlich das übliche. Vielleicht findet heute nachmittag wieder ein Kampf statt, dich ich werde nicht hin gehen." stellte er schon im Voraus fest.
"Aha. Und ich weiß auch schon warum." Soshi richtete die Handschuhe und sah seinen Herren über das ganze Gesicht grinsend an. "Damit sie so früh wie möglich wieder mit mir vereint sind. Habe ich recht?"
Johann zuckte zusammen und starrte seinen Diener entgeistert an. "Hakt bloß die Klappe. Wenn So etwas auch nur im entferntesten in der Öffentlichkeit sagst, drehe ich dir deinen Hals um."
Soshi kniete sich vor seinen Herren, legte eine Hand auf sein Herz.und sah demütig zu Johann auf. "Wenn ihr mich nicht mehr braucht, dann beendet mein Leben hier und jetzt. Bereits gestern sagte ich euch, dass ich nur für Euch lebe."
Bei der Erwähnung des vergangenen Tages, wurde Der eigentlich Kleinere rot. "Warum musst du mich auch immer wieder daran erinnern." er schluckte kurz und trat näher an seinen SeSe. "Ich will nicht dein Leben beenden, ich dachte das haben wir mal.langsam geklärt." damit beugte er sich zu ihm runter. "Du wirst für immer mein Secret Service. " damit küsste er ihn.

Skeptisch musterte sie ihn. "Hast du keinen Hunger? Oder geht es dir nicht gut?", besorgt sah sie zu Arved und unterbrach das Essen. "Schmeckt es dir nicht?" Vielleicht hatte sie ja irgendetwas falsch gemacht.

Doch für ihre Wortreich erntete April bloß ein beruhigendes herzliches Lachen. "Keine Sorge, ich habe bloß keinen Hunger. Du hast nichts falsch gemacht. Außerdem " er legte den Kopf dezent schräg. "Schau ich dir so gerne beim Essen zu." gestand er.

"Du bist komisch.", murmelte sie, spürte jedoch wie sie rot wurde. "Beim schlafen würde ich ja noch verstehen. Aber beim essen?"

"Oh doch." Arved lachte leise. "Beides ist unheimlich süß und wunderbar zu beobachten." versicherte er ihr. "Du kannst also ihnen Probleme weiter essen."

Ihr Blick blieb fragend und langsam biss sie wieder in das Brot, ohne ihn aus den Augen zu lassen. Sie war noch immer ein wenig skeptisch.
~
Nachdem sie aufgegessen hatte, packte sie noch etwas von dem essen als lunch ein und machte sich dann fertig für die Schule. "Muss ich in der Schule wieder an meinen Kräften arbeiten?"

Wahrscheinlich. " Aeved stand am Rand, damit er ihr nicht im Weg war. "Dafür ist die Schule ja da. Nicht nur, damit ihr nicht verpasst was draußen vor sich geht, sondern auch, damit ihr euch selbst weiter entwickelt. " erklärte er.

"Können wir das nicht alleine üben. In dem Raum dort?", fragte sie demotiviert und sah auf ihre verbundenen Hände. "Ohne etwas zu fühlen, kann ich es eh nicht.,..."

Arved schüttelte schmunzelnd den Kopf. "Nicht nur Praktik ist wichtig. Du musst es verstehen lernen. Glaub mir, Es hilft wirklich." versicherte er.

"Und das kannst du mir nicht beibringen?", fragte sie verunsichert.

Arved ließ die Schultern sinken und trat aus April zu. Er legte ihr behutsam eine Hand auf die Schulter. "Du hast doch bemerkt, wie lange es gestern gedauert hat, ehe ich dich überhaupt erreicht habe. Glaube mir, ich könnte dich noch nicht einmal halb so gut ausbilden. Außerdem ist doch Herr Johann bei dir." versuchte er sie aufzumuntern.

"Ich bin so abhängig von dir.", musste sie jammernd feststellen und drückte sich wieder an ihm. "Tut mir leid, dass ich so klette."

Arved konnte trotzdem nur schmunzeln. "Das ist dich gut. Desto näher du mir bist, desto besser kann ich dich beschützen." meinte er und tätschelte ihr den Kopf. "Denn du bist das einzige was mir hier noch bleibt." doch diese Worte waren eher wie ein leises Gebet, was er für sich selbst aufsagte, damit er es niemals vergaß. "Ich bring dich jetzt zur Schule."