Arved's Augen weiteten sich. Dabei war er derjenige, der sich entschuldigen musste. Er traute sich nicht, das Gerüst los zu lassen, aus Angst ihr weh zu tun. Doch allein aus Reflex drehte er sich schwungvoll zu ihr um und schloss sie in seine Arme. Er vergrub sein Gesicht in ihrer Schulter. "Hör auf dich zu entschuldigen.... es war mein Fehler. Dir scheint es sehr wichtig zu sein und ich...." er schluckte und automatisch drückten seine Arme sie enger an seinen Körper. Es ist lange her,dass er sich so an eine Person geklammert hatte. Als würde sein Leben von dieser Person abhängen und als wäre sie die einzige Person, die ihm am leben hier. Er wollte sie nicht verlieren...

"Mir ist ist nur wichtig, dass du glücklich bist. Wir sind noch nicht dazu bereit, das ist okay.", murmelte sie und legte ihre Hände auf seine Schulterblätter. "Wir haben alle zeit der Welt, es steht mir nicht zu dich unter Druck zu setzten. Es wird uns schon nicht davon laufen." Liebevoll Strich sie über seinen Rücken. "Sei nicht böse auf mich, ja?"

"Als könnte ich auf dich böse sein..." murmelte er in ihre Schulter. "Du bist mir zu wichtig und so habe ich keine Zeit böse auf doch zu sein. Ich will nur, dass du...sicher vor dieser Welt bist." er würde allen hier zeigen, dass er seinen Schützling beschützen konnte, egal ob er ihn liebte und eine Beziehung mit ihm hatte. "Ich würde nur für dich durch die Hölle gehen." und das würde er auch.

"Ich weiß, aber ich verbiete dir für mich durch die Hölle zu gehen.", entgegnete sie. "Denn jedes mal, wenn du durch die Hölle gehst, tue ich das selbe doppelt so stark." April hob den Kopf ein wenig. "Arved, wenn ich dich ansehe, dann seh ich meine Zukunft. Ich weiß, das klingt albern, aber in diesen Momenten bin ich einfach nur glücklich. Ich weiß einfach, dass alles nur gut werden, wenn du nur bei mir bleibst. Und mit einem mal ist die Angst vor dem was kommt wie weggeblasen. Aber dazu musst du bei mir bleiben, die darfst keinen Umweg durch die Hölle machen."

Du wirst meinen Weg durch die Hölle gar nicht mitbekommen. dachte er in Gedanken, doch er sagte nichts dergleichen. "Ich werde bei dir bleiben, das habe ich dir doch bereits versprochen. Ich mache mir nur so große Sorgen um dich..." er legte seinen Kopf schräg und gab ihr einen Kuss auf den Hals. Der es war kein kurzer Kuss. Es war ein brennender länger Kuss.

Sie lehnte den Kopf genüsslich ein wenig zur Seite. "Ich mach mir auch sorgen um dich. Das ist normal.", hauchte sie von ihm angetan. Wie konnte sie sich nur so stark verlieben? Das hatte sie nie für möglich gehalten.

"Das ist nicht dasselbe..." hauchte er. Dich er versuchte nicht, ihr das auszureden. "Du hast so vieles durchgemacht. Verzeih, dass ich es dir selbst hier nicht einfach mache." obwohl er redete, behielt er seine Lippen immer noch dicht an ihren Hals.

"Was redest du da nur?" Sein Atem fuhr wenn er redete sanft über ihre Haut und löste darauf eine wohlige Gänsehaut aus. "Alles ist gut, Arved."

"Ich kenne nicht viele Personen, die so stark sind wie du. Ich wäre auch gerne so..." murmelte. Er ertappte ich dabei, wie seine Augenlider schwer wurden. Es fühlte sich so schön in ihren Armen an, das er tatsächlich beinahe einschlief. ^^''

"Du bist so, Arved." Sie streichelte seine Wange und küsste ihn dann sanft. "Bist du etwa müde?"

Arved hätte gerne länger sein Gesicht in.ihrer Schulter und an ihrem Hals vergraben, doch anscheinend hatte April andere Pläne. Bei ihrer Frage musste er nicken. "Irgendwie schon..." seine Stimme war dumpfer geworden.

Sie schmunzelte und nahm seine Hand. Sanft führte sie ihn Richtung Schlafzimmer. "Lass uns schlafen, es war ein harter Tag für uns beide." Sie sah auf ihre verbundenen Hände. "Aber er war erfolgreich." Katzenhaft krabbelte sie auf das Bett und klopfte dann neben sich auf die Matratze.

Arved musste ebenfalls schmunzeln. Er folgte ihr auf das Bett. Am Anfang legte er sich nur neben ihr, doch dann zog er sie bestimmend an sich. "Ich mach nur eine kurze Pause... " murmelte er und machte den Anschein, als würde er alleine bei diesen Worten einschlafen.

Sie schmunzelte. "Schlaf ruhig.", murmelte sie und schmiegte sich fest an ihn. "Soll ich dir ein Schlaflied singen?" ^^

"Der Klang deines pochenden Herzen, ist Lied genug." murmelte er und lehnte sein Gesicht gegen ihren Körper, unwissend, wo. "Ich... Liebe...dich..." dann versank er im tiefen Schlaf.