Sie konzentrierte ihr Kräfte stärker. "Niemals. Ich werde ihnen allen davon erzählen! Und bis du dich langweilst, bleibe ich hier.", fauchte sie. "Ich werde dir doch nicht auch noch in die Hände spielen!"

Gideon kratze tiefer und lauter. "Süße, das tust die bereits mit deinem Tun. Genau das will ich doch, dass du immer mehr das Glas benutzt. Na los, tanze weiter so, wie ich es will." man vernahm von ihm.ein leises kichern.

"Ich werde einfach hier drin bleiben, okay?" Sie sah sich verzweifelt um. "Wieso tut denn niemand etwas?" Ein Kichern drang zu ihr hervor. "Das ist nicht lustig, du Bastard!"

"Doch ist es. Denn keiner hört dich." er ließ von dem Glas ab, jedoch hob er die Hand, als würde er jeden Moment das Messer in das Schild rammen. "Bereit?" fragte er, höflich wie er war.

"Versuch es nur, aber es wird dir nichts nützen." Verzweifelt versuchte sie alle Kraft zu vereinen, um dGegen ein zu kommen. Doch Glas war nunmal Glas. //bitte Johann! Beeil dich!//

"Dann werde ich es versuchen." er hob die Hand noch etwas höher und mit einem grinsen schoss seine Hand mit dem Messer nach unten und traf das Glas.
Joel beobachtete die Szene und ab und zu, gab er kurze Richtungsänderung auf. Von ihm.aus, konnte das gerne so weiter gehen.

April kämpfte, doch sie kam nicht gegen seine unheimliche Wucht an. Das Messer bohrte sich bis auf die andere Seite hindurch. Das wars. Sie gab das Schild auf und schleuderte es mit dem Rest an Konzentration auf ihn zu, um dann fluchtartig wegzurennen, so schnell es ihr mit den Wunden nur möglich war.

Gideon bekam eine Menge von den Splittern ab, drehte sich dennoch wieder zu April um und folgte ihr, wenn auch mit langsamen Schritten. "Also.kannst du dich doch wehren..." seine Augen lagen in dunklen Schatten und sein Gang wurde mehr ein wanken. Das Messer was er die ganze Zeit in der Hand hielt, blitzte im Licht auf. Doch Gideon würde nie dazu kommen, April zu treffen. Nicht hier.
Denn auf einmal durchbrach ein lauter Schrei die gesamte Halle. "April!" lautete er.
Er junger Mann im schwarzen Anzug und genauso schwarzen Haaren sprang über die Absperrung und rannte auf das Mädchen zu. Er stellte sich direkt vor sie, doch sein wütender Blick galt nicht Gideon, sondern dem Jungen etwas dahinter. Man konnte sehen, wie sich sein Körper hob und senkte. Anscheinend war er lange gerannt. "Schluss damit!"
Joel erstarrte und machte perplex einen Schritt zurück. Das war er, ohne Zweifel, er hatte sich nicht verändert. Vor allem war ihm dieser Blick geblieben. "W..." setzte der Junge an.
"Warum schreiten Sie ein?" der bunte Lehrer kam dazu.
"Wollen Sie mich hier verarschen?!" entfuhr es dem Mann, der eindeutig ein Secret Service war."Sie blasen diesen Kampf sofort ab. Man kann einen Neuling nicht sofort gegen einen Profi kämpfen lassen." rief er weiter.
Der Mann mit dem Zylinder überlegte kurz. "Davon steht nichts in den Regeln. Der Kampf war nicht ungerecht oder etwas dergleichen. Das sollten Sie aber wissen." er legte den Kopf leicht schräg, da sich der Blick das Sese's nicht erweichte.
"Mir sind ihre Regeln total egal! Er hätte sie umgebracht!" der Sese holte nur kurz Lift und auch das schien ihn nicht sonderlich zu beruhigen. "Mein Name ist Arved Nightmare und ich werde nicht zu lassen, dass sie meine Herrin noch weiter hier zur Show stellen. "

April sah Arved an und nun übermannten sie die Tränen. Hilflos schlung sie die Arme um ihn und presste sich an ihn, um dann leise zu schluchzen. Immer wieder murmelte sie nur gideons Namen, doch es war als würde nur sie ihn sehen können, als würde von dem Mann keine Gefahr ausgehen. Ihr tat alles weh. Wieso war niemand eingeschritten?! Gideon ist ein gesuchter Verbrecher, oder nicht?!

Arved lieferte sich mit dem zuständigen Lehrer ein Blick Duell, eher er sich zu April drehte. "Ich werde sie mit mir nehmen. Wenn Sie es wünschen, kann ich ihnen mein Einschreiten gerne erklären." Arved sprach langsam, was ziemlich provozierend klang. Er hob sich April auf die Arme und sah dann den Jungen an, gegen den sie gekämpft hatte. Um den kümmerte er sich später. Seine Augen waren voller Wut, als er ihnen den Rücken zu drehte und April mit sich nahm. "Ich bring dich hier weg."

April klammerte sich fest an ihn. Bestimmt war sie jetzt das Gespött der gesamten Schule. "Arved, der.... Er... Der Schulsprecher...", sie bekam kaum ein Wort hervor, aber sie musste ihn warten. "Gideon..." Immer wenn sie den Namen aussprach, brach sie stärker in Tränen aus.

"Es ist alles in Ordnung, ich bring dich hier weg. Weg von diesen Wahnsinnigen." er zog seine Arme enger an seinen Körper und damit auch April. "Ich hab mir solche Sorgen gemacht. Ich hatte für einen Moment geglaubt, dich nie wieder zusehen." seine Stimme klang heiser und auch jetzt sah man ihm die Anspannung, die seinen Körper beherrschte, an. "Ich bin so froh." er gab ihr einen langen Kuss in das Haar.

"Wieso hat niemand etwas getan?" Sie verstand die Logik dieser Leute nicht. "Ich will hier weg, Arved. Ich will ganz weit weg. Das mach ich nie wieder.", schluchzte sie verzweifelt. Es ging einfach nicht in ihren Kopf rein, wieso niemand etwas getan hatte, warum sie Gideon ohne weiteres ausgeliefert wurde. Wenn sie nicht einmal an dem angeblich sichersten Ort überhaupt vor ihrer größten Angst sicher war, wieso sollte sie dann noch hier bleiben?

"Ich werde es dir erklären, doch jetzt solltest du dich erstmal ausruhen. Verspricht mir, dass du das tust. Danach sage ich dir auch alles, was du wissen willst." versprach er seinerseits. "Doch du stehst noch unter Schock..." säuselt er, wobei er ihr abermals einen.Kuss gab, diesmal auf die Stirn.

April drückte sich fester an ihn. "Es tut so weh.", winselte die schon beinahe tonlos. Sie wollte weg von diesem Ort. Sie wollte Arved einfach an der Hand packen und mit ihm vor all dem flüchten. Einfach irgendwohin, ganz weit weg.