"Was? Was tut weh?m mit einen Mal war Arved wieder die Sorge ins Gesicht geschrieben. Sie hatte schmerzen?! Warum hatte er daran nicht früher gedacht? "Ich bring dich sofort zu einen Arzt." und schon lief er schneller durch das schulgebäude.

"Er hatte da dieses Messer.", murmelte sie. "Nein, es waren zwei. Erst hat man sie nicht gesehen, aber... Als er sich gezeigt hat." Ihr körper bebte schrecklich stark, aber sie fühlte sich schrecklich schwach. Als hätten ihre Kräfte all ihre Energie geraubt. "Er ist hier, Arved..."

"Ich weiß nicht wen du meinst, aber vielleicht beruhigt es dich, wenn ich dir sage, dass dein Gegner die Kraft hat die Sinne zu manipulieren. Du hast dir irgendeine Person bloß eingebildet." endlich war Arved draußen angekommen. Er brachte sie zu seinem Auto und setzte sie auf die Rückbank. "Wir sind gleich da, halte noch etwas durch."

"Ich bilde mir Gideon nicht ein!", blaffte sie. Wieso glaubte er ihr nicht. Verzweifelt sah sie zu ihm. "Bitte, ich bilde mir Gideon nicht ein. Er war da. Wir müssen hier weg." Die Tränen flossen immer und immer weiter, bestimmt sah sie schrecklich aus. "Arved, er ist hier."

Arved nickte, auch wenn er nichts verstand. "Ich fahre ja schon." er schloss die Tür, ging um das Auto herum und setzte sich hinter das Lenkrad. Wen genau meinte sie mit Gideon? Schoss es ihm durch den Kopf. Er drückte das Gaspedal fast durch, sodass der Wagen aus der Parklücke kurvte und durch die Straßen zum Institut raste. Was passierte hier eigentlich wirklich?!

"Ich meine mit weg, weg von hier. Ganz weit weg. Von mir aus ans Ende der Welt. Wir können nicht im Institut bleiben. Er wird wieder schreckliches versuchen!", flehte sie. Wieso verstand Arved nicht wie ernst es um sie war?! "Arved, bitte..."

"April, wir müssen zum Institut. Wenn wir deine Wunden nicht verarzten, dann holst du dir noch eine Infektion. " er parkte den Wagen direkt vor dem Eingang des Instituts. Als er ihre Tür auf machte, sah er sie bittend an. "Bitte, ich werde dich doch beschützen. Hier wird er nicht herkommen."

"Das hab ich auch geglaubt.", verzweifelt sah sie zu ihm. "Ich habe solche Angst, Arved. Bitte... Er ist einer von hier."

Arved zuckte zusammen, als er ihren Blick sah. Warum.machte sie es ihm so schwer? Es stand an erster Stelle ihr zu helfen, an zweiter sie zu beschützen. Doch das konnte er nicht, wenn sie nicht aus dem Wagen kam. "Es ist wirklich nur zu deinem besten." versicherte er ihr, als er sie aus dem Auto und danach auf seine Arme hob. Er schloss die Autotür und begab sich zur Eingangshalle. "Vertrau mir,." bat er sie.

Sie presste ihr Gesicht in seine Schulter. "Wieso glaubst du mir nicht?! Es ist besser, wenn wir sofort gehen! Wir müssen ganz weit weg von hier."

Diesmal sagte Arved nichts. Er schlug den Weg zur Krankenstation ein und trat die Tür auf. "Ich brauche sofort Hilfe." rief er. Er legte April behutsam auf das erste freie Bett ab. "Sie hat einen Kampf von der Schule hinter sich und braucht unbedingt einen Verband." forderte er, als zwei Ärzte zu ihnen stürzten. "Ich glaube dir April, doch deine Verletzungen gehen vor." wiederholte er und sah sie eindringlich mit den blauen Augen an.

Flehend sah sie zu ihm auf. "Er ist hier.", wiederholte sie leise aber panisch. Er würde ihr wohl nie glauben. Ärzte gab es doch überall auf dieser Welt. Sie mussten weg !

Arved setzte abermals zu etwas an, womit er hoffte sie zu beruhigen, doch eine kräftige Hand auf seine Schulter hielt ihn davon ab. "Hodge. " entfuhr es ihm. "Was willst du hier?" es klang harrscher, als gewollt, doch in dem Moment störte es ihm nicht. Hodge sah Arved durchdringlich an. "Was ist los? Du machst einen Krach und dazu hat die Schule angerufen. Einer meiner SeSe's habe einen Wettkampf gestört und hätte die Schülerin ohne Genehmigung mit genommen."
Arved hielt dem forschenden Blick von Hodge ohne Probleme stand. "Ja, das habe ich. Der Typ hätte sie umgebracht! Wer war er und warum hat niemand etwas getan?!" fuhr er den Mann an. Dieser verengte die Augen und funkelte den jungen Mann böse an. "Du vergisst wer du bist!" wies er ihr warnend darauf hin und ging dann an ihm vorbei zu April ans Bett. "Wie fühlst du dich?"

Es war das erste mal, dass sie erleichtert war dieses ernste mitgenommene Gesicht zu sehen. "Hodge, er ist hier! Sie müssen mir glauben! Gideon, ist unter den Schülern! Sie müssen ihn aufhalten! Niemand tut etwas. Er wird Arved oder mich töten. Oder beide!" Sie sah verzweifelt zu dem Mann hinauf. "Bitte! Wieso tut niemand etwas?!" Ihr Atem ging schnell, es schien als würde sie jeden Moment hyperventilieren. Hilflos sah sie zu Arved und Streckte ihre Hand nach ihm aus. Er sollte sie jetzt keinesfalls alleine lassen.

Hodge nickte und sah mit nachdenklicher Miene zu April. Der Name Gideon war ihm durch aus beiläufig und er konnte ihn nicht ignorieren, doch Gideon ein Schüler? "In was für einer Situation hast du ihn gesehen?" als er bemerkte, dass sie die Hand nach Arved ausstreckt, holte er lautlos Luft. Arved wollte die Hand annehmen, doch das würde sie jetzt nur ablenken. Also trat Hodge dazwischen und sah April durchdringend an. "Du musst dich jetzt erinnern, sonst können wir dir nicht helfen. Wenn wir es wissen, dann können wir ihn uns verknüpfen. "