"Bei dir weiß man nie! Jetzt lass mich runter, dort drinnen wird man mich noch für einen Schwächling halten!"

"Schob gut." ohne Vorwarnung ließ er sie nach vorne rutschen, sodass sie in seinen Armen wieder auf den Boden aufkam. Sofort machte er einen Schritt zur Seite, da die Vermutung bestand, dass sie ihn schlagen würde.

Sie sah ihn an. Ihr Kopf war puterrot, da all ihr Blut sich dort konzentriert hatte. "Das wird ein Nachspiel haben!", warnte sie ihn. Sie wünschte, sie könnte frieren, dann hätte er jetzt vielleicht soetwas wie Schuldgefühle, doch das war nicht der Fall. "Ab jetzt solltest du Angst haben, Nathan."

"Ist dem so?" fragte er besorgt um sich selbst. "Dann werde ich mich nach dem hier in Sicherheit bringen, doch bis dahin. Kommst du mit da rein." Erklärte bestimmt, ergriff ihr Handgelenk und zog sie mit sich.

-----> Aula

Mikoto und auch Nathan schliefen tief und fest in ihren betten. Mikoto hatte auf die Decke verzichtet und sein Fenster stand offen, sodass der kalte Morgenwind durch das Zimmer wirbelte. Was ihn reichlich wenig störte.
Nathan hatte die Decke mehr schlecht als recht über sich gezogen, doch er schlief wenigstens tief und fest. ^w^

Luna lag halb auf, halb neben Mikoto. Sie hatte sich fest an ihn gekuschelt. Es war die erste Nacht in dem die wüsten Träume fern geblieben waren. Auf der einen Seite war mikotos überdurchschnittlich warmer Körper auf der anderen Seite war der angenehm kühle Windzug von draußen. Irgendwann jedoch weckten sie die Geräusche der Außenwelt und in ihren Körper kehrten erste Regungen ein. Müde gähnte sie und sah sich um, dann lächelte sie als sie Mikoto sah. Sie strich über seine Wange und küsste ihn kurz. Hoffentlich würde ihn das nicht allzu schmerzvoll wecken.

Mikoto presste die Lider zu. Er wollte nicht aufwachen. Er wollte einfach nicht. Doch letztendlich öffnete er doch die Augen. "Ach mann, dabei wollte ich den ganzen Tag über schlafen." murrte er und drehte den Kopf zu Luna. "Morgen...."

"Dann wäre mir aber langweilg." Sanft stubste sie mit ihrer Nase gegen seine Wange. "So schlimm?"

"Naja... Die Tatsache den ganzen Tag zu schlafen, klingt sich verdammt verlockend. " gab er zu. Dann fiel sein Blick auf das offene Fenster."War dir nicht kalt?" fragte er auf einmal.

"Nein." Sie schüttelte den Kopf. "Du kannst glühend heiß sein, weißt du das?" Sie lächelte leicht. "Da war der Wind echt angenehm."

Mikoto schmunzelte. "Für glaubst gar nicht, wie erhitzend das ist, ich zu sein." versicherte er ihr und legte sich wieder auf den Rücken.

"Ich mag das. Du bist eine menschliche Heizung. Obwohl im Sommer werde ich wohl nicht so zum kuscheln aufgelegt sein." Kichernd rollte sie sich auf ihn. "Aber das ist ja noch lange hin."

Mikoto sah zu ihr auf, sichtlich irritiert. "Damit kann ich leben, ich werde dann selber mit der Hitze zu kämpfen haben." versicherte er ihr. "Hast du jetzt vor, den ganzen Tag auf mir liegen zu bleiben?" ôo

"Nicht nur das." Sie grinste, dann lehnte sie den Kopf an seine Brust. "Ich werde vielleicht auch noch eine runde schlafen."

"Aber doch jetzt nicht auf mir?" trotzdem konnte er es sich denken, dass sie es machte. Also blieb er einfach liegen. Sollte sie doch machen. "Aber wehe du schnarchst."