Das Pinkhaarige Mädchen holte tief Luft. Das Zimmer würde wohl.so schnell keiner wieder erkennen. Alles war durcheinander, Gegenstände die nicht zu schwer waren, waren quer durch das zimmer geworfen, der Kleiderschrank war aufgerissen worden und die Sachen raus gerissen. Jetzt saß sie, nur mit Unterwäsche begleitet, auf dem Boden. "Wann kommt dieses Weib wieder?" knurrte sie. "Ich werde sie aufschlitzen." sang sie vor sich her. "In viele kleine einzelne Stückchen. Mit dem Blut tränke ich die Blumen." wie verzweifelt war sie, dass sie anfing mit singen?! Mit einem Schlag robbt sie zur Tür, stellte sich auf den knien auf und schlug mit den Fäusten gegen die Tür. "Mach auf, du Miststück!" rief sie.

Raphael betrat das Zimmer zuerst leise, denn er wollte die anderen nicht wecken, aber Luka schien nicht da zu sein und Luna wat bestimmt schon wach, bei dem ganzen Krach, den die beiden womöglich veranstaltet hatten. Er sah sich um und dann hörte er schon ihre Stimme:"Adrina?", rief er und klopfte an die Zimmertür an

Das Mädchen verstummt für einen Moment. Wer war das denn jetzt? Hatte sich das Mädel jetzt in nen Kerl.verwandelt? "Hier ist keine Adrina. " brummte sie. "Mach du lieber die Tür auf." wieder hämmerte sie dagegen. Die Zöpfe die sie sich vorhin gemacht hatte, waren wieder aufgegangen und ihr Pinkes Haar fiel ihr in dichten Strähnen über den Rücken. "Sonst schlage ich das Fenster ein."

"Wer bist du dann?", hakte er nach und runzelte die Stirn. Was war nur mir ihr los?, fragte er sich und seufzte dann. Oh Mann. Ohne weiteres öffnete er die Tür und trat ein, wobei er auf das Mädchen vor sich heruntersah, immer noch mit offenem hemd:"Wer bist du?", fragte er jetzt mit kalter Stimme nach und behielt sie im Auge

Das pinkhaarige Mädchen sah zu dem Kerl auf, wenn auch sehr abschätzig. "Das könnte ich dich genauso fragen. Wo ist dieses dumme Mädchen von vorhin?" fragte sie. Sie blieb vor ihm knien, ihr war es reichlich egal dass sie nur in Unterwäsche war. Wenigstens könnte sie jetzt nach draußen...

Raphael knallte die Tü hinter sich zu und stecke sich den Schlüssel in die Hosentasche. "Denk nicht mal dran", murrte er und zog das Mädchen auf die beine. Er unklammerte den Griff um ihren Arm und beugte such nach vorne, um sie ganz fest anzuschauen. Direkt in die Augen:"Wer bist du und was hast du mit Adrina gemacht?", murmelte er mit eiserner Ruhe

Doch die zwei verschiedenen Augen sahen ihn bloß unbeeindruckt an. "Du fühlst dich bestimmt geil. Du umklammerst ein wehrloses Mädchen und denkst, du kannst alles erfahren.... " sie seufzte theatralisch. "So einfach mach ich es dir nun auch wieder nicht. Hat dich die.kleine Geschickt? Lass.mich raten, sie hat dich angefleht hier her zu kommen." bei dem Gedanken.daran kicherte sie. Sie konnte sich das so richtig schön vor ihren Augen vorstellen.

Raphael hielt sie noch immer wissen fest:"Ich fühle mich nicht geil, sondern eher so, als würde ich dir gleich den Hals umdrehen", erwiderte er und strich ihr die Haare aus dem Gesicht:"Aber ich weiß, dass hier drin, irgendwo ganz tief, ich Adrina wiederfinde und das wäre nicht richtig."
Er ließ die nicht aus den Augen und versuchte einfach nicht, noch wütender zu werden oder seine steigende Verzweiflung anmerken zu lassen

"Also suchst du auch die blauhaarige Schnepfe. " sie verdrehte gelangweilt die Augen. "Dann wirst du lange suchen müssen, jetzt bin ich an der Reihe." sie erwiderte nun den Blick des Jungen, genauso standhaft. "Ich bin eh viel besser als sie. Nimm dich mich." sie kicherte leise.

Raphael sah sie mit gehobener Braue an und strich langsam über ihren Nacken und dann wanderte sein Finger nach unten:"Achso? Wirklich? Und was hast du denn zu bieten außer ihren Körper, ihr Gesicht und eine andere Haarfarbe?", fragte er und zwirbelte ihre pinken Haare zwischen seinen Fingern:"Du willst mich doch eh nur tötet n, nicht wahr?"

"Ganz genau das ist der Punkt. Ich bin genauso wie sie." sie sah ihn regungslos an, als würde sie seine Berührungen gar nicht bemerken. "Und das mit dem Töten ist wahr. Aber das liegt an dem Mädel, was du und das andere Mädchen, Adrina nennt."

"Also willst du mich töten, weil sie mich töten wollte?", fragte er und jetzt wurde er langsam richtig wütend. Er drückte fester zu, hielt sich jedoch davon ab, sie an die Wand zu werfen. Das war nicht seine Art:"Erkläre es mir! Na los!'

Das Mädchen mit den pinken Haaren lachte auf. "Warum so.ungeduldig? Machst du dir etwa sorgen?" erst als.sie der Meinung war, die Pause war genug, sprach sie weiter. "Nein, sie wollte dich nicht töten, leider. Ich zerstöre alles, was sie liebt. So ist es nun mal. Und du." sie legte den Kopf.schräg. "Hast wohl den ersten Platz auf meiner Liste gemacht."

"Warum zerstörst du alles, was sie hat?", fragte Raphael kalt und sie wurde ihm immer unsympathischer. Auch wenn sie teilweise Adrinas Gesicht trug, merkte er, dass sie anders war. Sie war wilder, ihre Haare zerzaust und ihr Blick wie der eines Raubtieres. Zudem würde Adrina sich nie trauen vor ihm in Unterwäsche zu stehen, wenn er nur ein halb offenes Hemd trug.
Er musste zugeben, dass er auch diese Version von ihr anziehend fand,dich mehr wollte er sie umbringen und seine zarte Blume wieder in den Armen,halten

"Ganz einfach. Sie liebt, ich hasse." sie zuckte.mit den Schultern. "Früher hat sie mich sogar freiwillig raus gelassen, dich seit kurzem wehrt sie sich dauerhaft dagegen." sie grinste auf einmal wieder breit. "Lass mich raten, der Grund bist du. Magst du kleine wehrlose, naive Mädchen? " ein gehässiges, unnatürliches Grinsen wechselte sich mit dem anderen ab.