"Natürlich kenne ich diesen idioten!" Sie sah Mikoto an und ihre Tränen versiegten. "Mit ihm hat der ganze Schlamassel hier angefangen. Mikoto, sag diesem Wesen, dass es gehen soll! Die hat es doch nur auf mein Fleisch abgesehen." Verzweifelt nagte sie auf ihrer Unterlippe rum. "Alle hier schreien nur und jaulen und verwandeln. Ich will zurück nach Hause."

Luka seufzte und sah sie ruhig an:"Ich bin Vegetarierin, Luna. DU hast mich früher immer gezwungen nährreiches Essen zu mir zu nehmen, weil ich ansonsten draufgehe. Deiner Meinung nach..", seufzte sie und trat einen Schritt zurück, wobei sie dann Luna ansah.
"Du bist hier doch der-", doch sie brach ab und schwieg.

Dafür war ihr Mikoto auch sehr dankbar. Das Thema konnte eindeutig warten. Er stand jetzt genau in der Mitte und hatte nicht die leistete Ahnung was er machen sollte. Wenn er Luka alles erklärte, wurde vielleicht Luna sauer werden und würde er jetzt nur Luna beruhigen, dann... Was wusste er, was dann Luka machen würde.. "War denn heute morgen jemand anders, außer Luka hier? Also hat jemand dich angefallen?" fragte er gerade heraus. Und die Sorge um.Luna hatte gewonnen.

Sie schüttelte den Kopf. "Ich habe sie schreien gehört, die ganze zeit haben sie sich angeschrien. Und... Und irgendjemand hat geweint. Bestimmt das Opfer. Dort draußen lauern sie bestimmt nur." Sie zog ihr Kissen wie ein kuscheltier an ihre Brust. Bei Mikoto war sie wieder nur ein Kleinkind. So schutzlos und ängstlich. Pah. Eigentlich so gar nicht ihr gebiet. Aber dieser Ort lehrte einem nun einmal das Fürchten.

Sie hatten geschrien? Was? Verwundert sah sie Mikoto an und runzelte dann die Stirn:"Das können theoretisch nur Aiden und Adrina sein, aber..", sie schüttelte den KOpf, denn sie wusste nicht, was sie darauf sagen sollte.
"So sind sie nicht drauf...",stellte sie klar. Da musste doch rigendetwas passiert sein. Das stand fest.

"Da draußen ist niemand. In der ganzen Wohnung warst im Moment nur du und Luka. Und jetzt ich." fügte er nach kurzem überlegen hinzu. Da scheint sie ja den besten Morgen gehabt zu Haben, den man ihr bescheren konnte. Etwas überfordert fuhr er sich durch das Feuerfarbende Haar.

Sie sah zu Mikoto. "Ihr glaubt, ich bin verrückt.", knurrte sie. Sie hatte es wirklich gehört. Der Streit und die Schrei, das war echt. Sie würde doch nicht lügen. Nun stierte sie direkt in die Augen des Jungens. Sie selbst schien in ihre Augen etwas trauriges und enttäuschendes zu tragen. "Du glaubst ich bin verrückt."

Luka sah ihn an:"Ich weiß, dass klintgt seltsam, aber irgendwie glaube ich doch, dass hier etwas vorgefallen ist und dass noch jemand außer UNSERE-", dabei wandte sie sich an Luna:"Zimmernachbarinnen hier waren. Aiden und Adrina..würden so etwas nicht tun und du musst UNS vertrauen."

Mikoto erwiderte den Blick von Luna stur. "Nein das glaube ich nicht. Ich wollte damit nur sagen, dass gerade alles in Ordnung ist. Das da draußen weder jemand ist, der schreit, noch jemand der dir etwas böses will." er sprach langsam, damit sie auch jedes seiner Wörter verstand. Er danach sah er kurz zu Luka. "Ich glaube Luna. Also.muss hier wohl.noch jemand gewesen sein. So ungewöhnlich ist das nun auch wieder nicht. "

" behandel mich nicht wie ein kleines Kind!", blaffte sie. "Das bin ich nicht! Ich verstehe auch so." Wütend schleuderte sie Mikoto das Kissen entgegen. "Ich... Ich will doch nur hier weg.", fügte sie leise hinzu. "Ich will doch nur nach Hause."

"Ja, aber es ist nicht gerade gewöhnlich, dass meine beste Freundin angeblich ihre Erinnerungen komplett verliert, mich töten will und dann auch noch etwas ört, was wahrscheinlich das kaputte Fesnter erklärt..Ich meine. Um die anderen mache ich mir ja auch Sorgen, aber am meisten dann doch um sie und das alles-", sie senkte die Stimme und sah ihn eindringlich an. /Klingt gaaar nicht gut/, sagte ihr Blick, doch sie schwieg

Das wusste der rothaarige auch. Doch was sollte er machen? Zu erst fing er das Geschoss von Luna ab und hielt es fest. "Das tue ich nicht. Ich will nur nicht, das du glaubst, dass ich gegen dich stehe. Immerhin.bist du meine Freundin." fügte er mit erhobenen Zeigefinger hinzu.

Luna suchte nach einem weiteren Wurfgeschoss. "Ich bin nicht deine Freundin!", fuhr sie ihn an. "Wir kennen uns kaum! Hör auf das immer zu behaupten!" Das machte sie wütend. Sie wusste, dass sie ihm vertrauen konnte, aber hatte das Gefühl jetzt in seiner Schuld stehen zu müssen. "Für jemanden wie dich würde ich garantiert nicht die Beine breit machen!"

"Das sagst du jetzt. Vor ein paar Wochen hattest du da eine andere Meinung." fuhr Mikoto unbeirrt mit dem vielsagenden Ton fort. "Immerhin kann ich mich noch an alle Einzelheiten erinnern." er wiegte den Kopf kurz hin und her, als wäre er mit sich selber noch nicht exakt einig. " Gut, ich kenne dich nicht so gut, wie man sich als Paar vielleicht kennen sollte. Doch das hat uns auch nicht aufgehalten..." ein.breites grinsen zog sich über sein Gesicht.

Sie starrte ihn an. "Du machst dich über mich lustig!", schrie sie ihn enttäuscht an. "Du hast gesagt, dass ich dir vertrauen kann. Das hast du im Wald gesagt..."