"Kein Problem... " sagte er noch, bevor sie sich abwandte. Arved führte April mit sich durch die große Tür, an soshi vorbei in den langen Flur.
Soshi trat neben Johann. " Wollen auch Sie gehen?" fragte er ihn, da er den Blick von dem Jungen bemerkt hatte. "Ach was. Als würde ich mich von sowas aufhalten lassen." wehrte er ab und wollte sich bereits zu einer neuen Aufgabe wenden, doch dazu kam er nicht. "Verzeihen sie die Störung." rief Soshi zu dem Lehrer. "Doch beide Schüler werden dringen gebraucht und so, nehme ich auch diese hier mit mir." erklärte er und schon zog er Johann hinter sich her. "Hey?! Was soll das? Ich muss doch ga... " als Soshi den Kopf zu ihm umdrehte und uhm zu zwinkerte verstummten er. Johann drehte schnell den Kopf beiseite, da seine Wangen anfingen mit glühen. "Idiot."

April hielt Arved fest an der Hand. "Es tut mir so leid, muss peinlich sein, wenn der Schützling so schwach ist. Aber... Aber ich kann das noch nicht. Ich habe einfach Angst. Viel zu sehr, als dass ich es selbst verstehen würde.", murmelte sie leise vor sich hin, auch wenn es an Arved gerichtet war. Es sollte nur sonst keiner hören.

"Es hat keiner von dir verlangt, das du es bereits beim ersten Mal schaffst. Vertrau mir, du bekommst es bestimmt hin." er drehte den Kopf zu ihr und lächelte. "Mach dir also nicht mehr soviel sorgen."

"Du bist nicht enttäuscht von mir?", hinterfragte April kleinlaut. "Ich würde es ja verstehen... Ich bin es nämlich."

"Ach Quatsch. Du bist meine Herrin. Ich würde nie enttäuscht auf doch sein." versicherte er ihr. "Versprochen." fügte er hinzu.

Sie lächelte leicht und sah zu ihm auf. "Was machen wir da jetzt? Gilt das nicht als schwänzen?"

"Ich werde dich nach Hause bringen und dort wirst du dich beruhigen und am besten hinlegen. Ich werde dir derweile einen Tee zubereiten, damit es dir schnell wieder gut geht." erklärte er den Plan.

Geradezu tadelnd sah sie ihn an. "Ich bin ja nicht krank, Arved. Nur... Nur etwas.... Gestört."

Arved grinste sie breit an. "Das hast du gesagt, nicht ich." er führte sie weiter durch das Gebäude, die Treppe runter, durch das Foyer und ins Freie. "Als meine Herrin muss ich dafür sorgen das es dir gut geht."

"Hör auf mich Herrin zu nennen, Arved." Sie schnaubte leicht. "Das klingt so als wäre ich eine Domina in Lack und Leder, die dich gleich auspeitschen will." Skeptisch hob sie eine Braue. "Willst du das etwa?"

"Ein angemessener SeSe würde nun sagen." er hielt an und ließ ihre Hand los. Arved legte seine Hand auf die Stelle seines Herzens und kniete sich auf den Boden. Das eine Bein angewinkelt, das andere kniend auf dem staubigen Boden. Für einen kurzen Moment sahen seine türkisen Augen zu ihr auf, dann neigte er seinen Kopf. "Ich werde alles erdulden und tun, was sie mir sagen. Denn egal was Sie bzw. Du sagst, du bleibst meine Herrin, solange ich Lebe."

"Arved, lass den Quatsch!" Sie sah ihn an, sogar richtig gerührt, aber was sollte sie schon dazu sagen? Sie wollte nicht seine Herrin sein. In einer Beziehung sind doch beide gleichberechtigt. "Nun steh schon auf. Oder soll ich dich erst noch auspeitschen?"

Arved hob den Kopf und sah sie an. "Wenn sie wollen." er wusste, dass er sie damit ärgern konnte, also sah er sie unterwürfig an.

Sie knirschte mit den Zähnen und stampfte wie ein kleines Kind mit dem Fuß auf, während sie die Hände zu Fäusten ballte. "Arved, lass das! Steh schon endlich auf!" Ihr Gesicht war ganz rot angelaufen.

Arved lachte sie an und erhob sich folgsam. "Wie du wünschst. Willst du jetzt in das Institut zurückkehren? " er konnte es einfach nicht lassen.