"Nichts besonderes. Das Leben als SeSe, wenn der zugehörige Herr nicht da ist, ist ziemlich öde." antwortete er ohne lange zu überlegen. Er ließ sie wieder los. "Was willst du nun tun?" fragte er sie. Er bemerkte ihren Blick und sah ebenfalls zu den beiden, doch seine Aufmerksamkeit galt mehr Soshi.

"Hast du es dir für heute zur Aufgabe gemacht, zu schweigen?" fragte Johann kühl wie immer. Er hatte mit Soshi nun das Schulgelände verlassen und war ein Stück gegangen, dich der Kerl wollte einfach nicht reden. Sonst konnte er doch auch nicht schweigen.
"Bitte verzeiht. Ich war in Gedanken." entschuldigte sich der SeSe. "Was gedenken Sie heute zu tun?"

"Ich weiß nicht ganz... Wolltest du nicht heute mit mir üben?" Neugierig sah sie zu ihm. Sie bezweifelte leider, dass er ihr die Angst nehmen konnte,

"Stimmt ja." entfuhr es ihm. "Das hatte ich fast vergessen. Dann haben wir ja alle Hände voll zu tun." er sah sie mit Vorfreude in den Augen an. Dann konnte er sich ja gut von dem Geschehenden ablenken. Wieder war er April dafür dankbar.

"Dann lass uns gehen." Sie sah sich um. "Die Leute starren uns so komisch an. Das ist unangenehm." Wieder musste sie sich an die zeit erinnern, wo sie alles dafür gehasst hatten, dass sie Gefühle gezeigt hatte. Nur weil sie in Arved verliebt war. Verrückt. Und jetzt war es ihr wieder verboten. Doch dieses mal ließ sie sich davon nicht unterkriegen.

Arved lachte tatsächlich auf. "Die sind doch bloß eifersüchtig, weil ich so eine bildschöne Herrin habe." rief er und sah die Leute direkt an, welche sofort den Blick abwandten. Er nahm Aprils Hand und zog sie sanft mit sich. "Dann los."

April verhakte ihre Finger mit seinen. "Ich find es toll, dass du mich abholst. Ich hatte ein wenig die Sorge, dass dir wieder etwas passiert."

"Ach Quatsch. Mir geht es gut. Erschreckend gut." fügte er grinsend hinzu. Doch bei dem Satz musste er am Soshi denken. Würde er seinen Herren einweihen? Würde er ihm die Wahrheit sagen? Oder anders gefragt, würde Arved selbst die Wahrheit zu April sagen?

Es lag wohl an den.schnellen Schritt von Johann, warum sie ziemlich früh wieder zurück im.Institut waren. Soshi hatte weder auf dem Weg, noch im Fahrstuhl irgendwas gesagt. Er war schweigsam hinter ihm gelaufen und hatte den Kopf die ganze Zeit gesenkt gehabt. Was war nur los? Erst als Johann den Flur entlang ging, nach dem er den Fahrstuhl verlassen hatte und auf seine Zimmertür zu steuerte, hatte er genügen Mut sich zu dem Großen um zu drehen.und ihn an zu funkeln. "Was ist verdammt noch mal los?!" rief er außer sich. "Seit ein paar Tagen wirst du immer komischer. Gut, gestern.... Das war nicht allzu schlimm. Doch heute... Heute ist es unerträglich. " auch wenn Johann wesentlich kleiner als Soshi war, ergriff er dessen Jackenkragen und zog ihn so weit es ging runter. "Was ist nur los mit dir?! Sprich mit mir!" forderte er seinen SeSe auf. Doch dieser sah ihn nur mit diesen blauen Augen an und löste dann seine Hände von seiner Jacke. "Ich Bitte Euch. Fragen Sie nicht weiter, das würde Ihnen nicht gut tun."
"Es ist mir scheiß egal, was mir gut tut." der kleinere ballte die Hände zu Fäusten und presste die Zähne zusammen. "Ich habe heute mit April gesprochen. Wie froh sie ist, wie sehr sie ihren SeSe liebt und ich habe gesehen, wie sie gestrahlt hat, als sie ihn gesehen hat. Wieso bist du nur so anders? Warum bist du nur so höflich und abweisend?! " rief Johann nun laut.

"Dann ist gut." Kurz hob sie ihre ineinander verschlungenen Hände an und drückte ihm einen Kuss auf seine Fingerknöchel. Dann ging sie langsam los und zog ihn hinter sich her.

Arved sah sie noch für einen Moment prüfend von der Seite an, dann richtete er seine Augen wieder nach vorne. Er machte sich schon wieder so viele Gedanken. Heute musste er erstmal dafür sorgen, dass April mit ihren Kräften zurecht kam.

"Ich Bitte Sie, mein Herr. Es ist alles in bester Ordnung, Sie müssen sich keinerlei Sorgen machen. " versuchte er es erneut. Soshi war selber über sich verwundert, dass er auf einmal so drauf war. Warum konnte er auf einmal nicht mehr lächeln, warum musste er ständig an Hodge's Worte denken? Er konnte mit dem Gedankeb, dass jemand Johann etwas antun würde, einfach nicht normal weiter machen. Warum musste er für seine Fehler büßen? Ohne Vorwarnung beugte sich der blondhaarige vor und schlang seine Arme um seinen Herren. Er sagte nichts, sondern wollte ihn.einfach nur an sich spüren.
Johann erstarrte, als Soshi ihn umarmte. "Was ist denn nur los...?" auch wenn er es nicht verstand, legte auf er seine Arme um seinen Körper und lehnte seinen Kopf an seinen. "Du machst mir Angst, wenn du so verschlossen bist."
"Ich will Euch doch nur beschützen." könnte Johann Soshi sagen hören. "Ich möchte für immer an Eurer Seite bleiben. "

Eh sie sich versahen standen sie wieder vor der zimmertür. Sie seufzte. "Da wären wir." Geschickt fingerte sie ihren Schlüssel aus der Tasche und öffnete die Tür, um dann einzutreten und ihn mit sich hinein zu ziehen. Mit jenem plauzten schloss sie die Tür und ließ ihre Tasche in eine Ecke fallen.

Arved war immer noch stark am überlegen, wie er das jetzt alles am besten machte. Immerhin bestand die Gefahr, dass sie hier vielleicht die Einrichtung zerstören würden. Bevor April noch weiter in die Wohnung gehen konnte, zog er sie zurück. "Warte. Ich will dir noch kurz etwas zeigen." meinte er und öffnete die Tür wieder.

Verwundert sah sie ihn an. "Was denn?" Jetzt hatte er ihre Neugierde geweckt.

"Lass dich überraschen." Arved zwinkerte ihr zu und nahm sie mit sich. Er benutzte den Fahrstuhl.um bis in das oberste Stockwerk des Hauses zu fahren. Dort steuerte er durch den Flur, auf eine große Tür zu. Als er sie öffnete, legte er einen großen Saal frei. "Hier kann man Sport oder man kann tanzen oder ab und zu auch Feste feiern." erklärte Arved und schaltete das Licht an. Der Raum besaß keine Fenster, sondern nur an einer Wand große Spiegel. Von der Decke hingen zwei große Lampen hinab und der Boden war aus Bakett(?).

*Parkett

April sah sich mit großen Augen um. "In diesem Haus entdeckt man stetig neues. Es steckt wirklich voller Überraschungen." Fragend sah sie zu Arved. "Aber was tun wir hier?" Sie würden vermutlich nicht tanzen, oder?

XDDD vielen Dank ;3

Arbeiten schüttelte den Kopf. "Lass dich überraschen, immerhin muss ich mich um.deine Fähigkeiten kümmern. " er zwinkerte ihr zu. Er schloss die Tür und drehte ihr damit den Rücken zu. "Vertrau mir April..." mit diesen Worten schaltete er das Licht in dem gesamten Saal mit einem Schlag aus. So kehrte eine endlose Finsternis ein und ließ seinen Lichtstrahl in.ihr inneres.