~Willkommen~ |
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RE: ~SECRET SERVICE ~
in RPG's 15.01.2015 17:08von ~Valar Dohaeris~ • Graduation | 8.223 Beiträge
April sah zu dem kleinen Reihenhaus. Das war es also? Zögerlich ging sie auf die Tür zu und nahm Ihren Helm ab, dann klopfte sie. "Mum?"
Innen konnte man hastige Schritte hören, ehe eine abgespannt aussehende Kopie ihrer Mutter die Tür öffnete. Ihr Gesicht erhellte sich erst ein wenig, als sie ihre Tochter erkannte. "April!" Glücklich schlang sie die Arme um den ausgezehrten körper ihrer Tochter. "Du bist hier. Dir geht es gut... Was ist denn nur passiert. Plötzlich kamen da diese Leute und nahmen mich mit sich, sagten es sei zu deinen Wünschen. Sie gehören nicht zum Service."
"Ich weiß." Kurz sah das Mädchen über ihre Schulter zurück. "Drinnen erkläre ich dir alles." Sanft schob sie ihre Mutter zurück in das Haus und schloss behutsam die Tür.
"Du bist so blass, ganz krank siehst du aus.", stellte Mrs Honderway fest und legte dem Mädchen eine Hand auf die Stirn. "Kein Fieber, aber heiß. Du bist ganz dünn. Oh Alpril, was ist passiert?"
"Das ist eine lange Geschichte, am besten du setzt dich." Beide ließen sich an einem kleinen runden Esstisch, dann begann April mit erzählen. Sie erzählte lange und ausführlich, mit all dem Schmerz, der in ihr ruhte. Sie litt schrecklich, doch das sollte eigentlich niemand wissen.

Liron stieg zwar ebenfalls von der Maschine ab, doch statt wie Alice ins Haus zu gehen, blieb er angelehnt an dem Motorrad stehen. Er legte den Helm auf den Sitz, wovor er die drei zuvor gekauften Tüten hinaus holte. Er hatte genügend essen für die Wartezeit dabei. Jetzt passten gleich drei junge Männer auf das Reihenhaus auf. Es würde schwierig werden, als Hund unbemerkt ans Gebäude zu kommen. Genüsslich biss er von seinem gekauften Sandwich ab und ließ seine Augen weiterhin auf der Tür gerichtet, durch welche April ins hausinnere verschwunden war.


RE: ~SECRET SERVICE ~
in RPG's 15.01.2015 21:02von ~Valar Dohaeris~ • Graduation | 8.223 Beiträge
April betrachtete ihre Mutter. "Geht es dir gut? Behandeln Sie dich auch nicht schlecht?" Vorsichtig griff sie nach der Hand der Frau. "Ich wollte dich nur beschützen, Mum."
Verzweifelt versuchte ihre Mutter zu lächeln. "Mir geht es gut, jetzt, da ich weiß, was passiert ist. Aber April, glaubst du nicht, dass du zu weit gegangen bist? Du kannst doch nicht Arved bezahlen lassen, weil er deine Gefühle nicht erwidert."
"Darum geht es nicht mum, nicht wirklich. Ich kann ihm nicht vertrauen. Er ist Hodges Lieblingshund. Er würde sich immer für hodge entscheiden. Aber dieser Mann ist böse! Er hat immer nur versucht alle Fehler zu vertuschen. Nichts dort war echt. Und nach den Lügen von Arved, halte ich es einfach nicht länger aus. Ich wollte nie in dieses Institut. Ich wollte weg, immer wieder habe ich versucht Arved zu überreden, doch ich war gefangen. Mum, versteh doch, das war alles nicht echt." Tränen rannen ihre Wangen hinab. "Ich hör ihn nach mir rufen. Er fragt immer wieder nach mir und ich verrate ihn. Jeder Meter der uns voneinander trennt ist mit schrecklichem Schmerz verbunden. Ich habe diesen Weg gewählt und muss meinen Sold dafür tagtäglich bezahlen. Es gibt kein Zurück mehr."
Die Frau streichelte sanft über ihre Hand. "Schätzchen, Bitte Weine nicht. Wir schaffen das schon...", begann sie.
"Wenn ich weiter trainiere, dann werden wir uns bald öfter sehen. Bestimmt sehen wir uns öfter. Ich werde nicht Ruhe geben, bis wir wieder als Familie zusammen leben können, versprochen. Bald wird alles gut. Es wird bestimmt bald alles wieder gut.", ihre Stimme zitterte. Sie wusste, dass die Wahrheit anders aussah, aber sie hatte sich für diesen Weg entschieden. es würde niemals so wie früher werden, egal was sie versuchten.
Nun herrschte Stille. Es war die angenehmste Stille, die sie je gespürt hatte. Keine überflüssigen worte wurden gewechselt, keine Formalitäten oder Entschuldigungen. Ihre Mutter hielt fest ihre Hand in beiden Händen und Strich besänftigend mit einer über Aprils Handrücken, während diese sich ihren Tränen und ihrem Schmerz hingab. Unweigerlich musste sie sich fragen, ob Arved auch diesen verzweifelten Teil von ihr spüren könnte.

Liron knüllte die zweite Tüte zusammen und warf sie mit der freien Hand immer ein Stück in die Luft um sie dann wieder auf zu fangen. Der Bäcker hatte bereits geschlossen und die Schicht hatte gewechselt. Zwar konnte man die Leute nicht mehr sehen, welche dieses Haus rund um die Uhr beobachteten, doch Liron konnte sie eindeutig spüren. April sollte sich beeilen, sobald er nichts mehr zu essen hatte, würde er sich anderweitig eine Ablenkung suchen...


RE: ~SECRET SERVICE ~
in RPG's 16.01.2015 00:04von ~Valar Dohaeris~ • Graduation | 8.223 Beiträge
April atmete tief durch und wischte sich mit einem Ärmel über das Gesicht. "Ich.. Ich weiß nicht, wie viel Zeit ich habe. Vermutlich wartet Liron schon..."
"Liron?", fragte die ältere verwirrt.
"Er passt auf mich auf." Sie konnte genau sehen, dass ihre Mutter skeptisch blieb. "Keine Sorge, er macht seinen Job gut." Wieder blickte das Mädchen zum Fenster. "Ich sollte los." Mechanisch erhob sie sich, ihr gegenüber Tat es ihr nach und beide gingen schweren Herzens zur Tür.
"Ich bin bald wieder da, Mum. Mach dir keine Sorgen, mir geht es gut. Es ist wichtig, dass es dir auch gut geht, sonst würde all das keinen Sinn mehr ergeben." Die Frau nickte. "Pass auf dich auf, april. Bitte Pass gut auf dich auf." Nun konnte april die Tränen in ihren Augen erkennen.
"Es wird alles wieder gut, Mum. Ich werde dafür sorgen, dass alles wieder gut wird." Fest schlang sie die Arme um den Körper ihrer Mutter. "Du musst stark bleiben, Mum, sonst schaff ich das nicht.", krächzte das rothaarige Mädchen. Für einen Moment blieb sie in dieser Position, dann nickte sie noch einmal. "Bis später, ja?" Die Frau erwiderte das nicken, dann öffnete April die Haustür und trat zurück nach draußen.

Liron schon sich im selben Moment den letzten Happen in den Mund, wobei er mit der anderen Hand bereits das Papier zerknüllte. Da hatte das Rehkitz aber ganz schön Glück, dass es jetzt raus kam, sonst hätte er es wahrscheinlich raus holen müssen. Liron sammelte alles Papier ein und verstaute es wieder unter dem Sitz, auf welchen er sich gleich darauf schwang, den Helm in den Händen. Geduldig wartete er, daß sich April hinter ihn setzte würde und sie los fahren könnten. Er hatte die ganze Zeit über gewartet, da machten die paar Minuten auch nichts mehr aus.


RE: ~SECRET SERVICE ~
in RPG's 16.01.2015 09:46von ~Valar Dohaeris~ • Graduation | 8.223 Beiträge

"Festhalten." erinnerte Liron sie, nachdem er sich den Helm über gestülpt hatte. Die Maschine heulte auf, als er den Motor anspringen ließ. Kurz darauf rollten sie langsam los, ehe er das Gas gänzlich aufdreht und die Geschwindigkeit rasant zu nahm, bis sie bei einer Schnelligkeit angelangt waren, die mehr als nur lebensgefährlich war. Er wollte auch nur irgendwie nach Hause, auch wenn er dort nichts anderes als Rum lungern machen würde. Besser als irgendwo herum stehen und warten.


RE: ~SECRET SERVICE ~
in RPG's 20.01.2015 10:05von ~Valar Dohaeris~ • Graduation | 8.223 Beiträge
Ein letztes mal blickte April über ihre Schulter. Hoffentlich konnte sie ihr Versprechen halten. Sie hoffte es so sehr. Als die Geschwindigkeit zunahm, drückte sie sich an Liron und versuchte nicht vom Rad zu fallen. Trotzdem April sich an Lirons Fahrstil gewöhnt haben müsste, tat sie es nicht. Es verwunderte sie eher, dass er noch nie deswegen angehalten wurde. Wenn sie angekommen waren, würde sie noch etwas üben und dann versuchen zu schlafen, nahm sie sich vor, auch wenn zweites Wohl keinen Sinn machte in ihrer Verfassung.

RE: ~SECRET SERVICE ~
in RPG's 20.01.2015 18:45von ~Valar Dohaeris~ • Graduation | 8.223 Beiträge
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Kraftlos stieß April die Tür auf und ließ Liron hinein, ehe sie selbst eintrat. Das Training war hart und sie arbeitete Stunde um Stunde nur dafür endlich Gideons Erwartungen gerecht zu werden. Es galt ihr Ziel zu erreichen. Zweimal die Woche musste sie wieder in den dunklen Raum. Sie rief arveds Namen und unterhielt sich kurz belanglos mit ihm. Immer in den gleichen Abständen rief sie nach ihm, ansonsten versuchte sie alles auszublenden, was von ihm aus geschah. Es störte nur ihren Geist, redete sich das Mädchen ein. Und trotzdem, trotz all ihrem Gerede, verfolgte er sie Nacht um Nacht in ihren Träumen. Jeden Tag aufs neue. Sie hatte ihn nie gefragt, ob er wohl auch diese Schmerzen empfand, denn Gideon hätte dies womöglich als Verrat gedeutet. Vermutlich war auch das der Grund, wieso sie nun, nach vier Monaten harten Trainings, noch immer nur in gemäßigten Abständen ihre Mutter besuchen durfte. Aber immerhin war sie nun weit genug, um mit anderen trainieren zu können und sogar ein paar Kämpfe im Ring zu absolvieren, auch wenn sie ein paar mal kläglich gescheitert war. Tag um Tag kämpfte sie nur für das eine ziel: Hodge zu vernichten. An ihr vorbei tappte Liron und warf sich auf die Couch. Sie unterhielten sich, belanglos, wie jeden Tag. Aprils Schritte führten sie weiter in die Küche. Dort bereitete die rothaarige beiden ein Paar Sandwiches zu, während er den Fernseher anstellte, wie jeden Tag. Sie brachte das Essen, sie aßen, größtenteils schweigend, wie jeden Tag. Es war immer der selbe Trott. Inzwischen haben sie sich aneinander gewöhnt, doch die Freundschaft, die zwischen Ihnen bestand, - wenn man es so nennen könnte- basierte auf ungesagtem. Nachdem sie fertig waren mit Essen, räumte sie auf und verschwand ins Bad. Zuletzt endete sie in ihrem Zimmer. Es war spät, nach 22 Uhr, schätzte sie, draußen war es schon lange dunkel. Ausgelaugt entledigte sie sich ihrem schwarzen Trainingsanzug, der eng am Körper lag, und schlüpfte bloß in einen großen weiten kuschelpullover. Ihr letzter Blick widmete sich dem Spiegel in dem Zimmer. Er erinnerte sie an alles, was sie war. Ihr entgegen sah das dürre Mädchen mit dem rot glänzenden Haar. Sie war so blass unter ihren Augen hatten sich Tiefe dunkle Ringe gebildet. An das Mädchen von vor ungefähr einem halben Jahr, bevor sich alles verändert hatte, war nicht viel geblieben. Sie hatte nichts mehr von dem frechen strahlenden Mädchen mit den Feuerlocken. Sie lachte nicht mehr, sie weinte nicht mehr, sie hatte auch nicht mehr die Hoffnungen und Träume von damals. Sie war nicht mehr die selbe Person, so wie sich auch Arved verändert hatte. Traurig wandte sie sich von ihrem verkommenen gegenüber ab und legte sich ins Bett, wo sie das Licht ausstellte. Nachdenklich sah sie zur Decke hinauf. Irgendetwas war anders an diesem Abend, trotzdem es der selbe Ablauf war. Irgendetwas fehlte. Als wäre es zu leicht. Eine Weile lang überlegte sie krampfhaft. Irgendwann verklang das Rauschen des fernsehers im Nachbarraum. Vermutlich ging auch Liron nun schlafen. Ein letztes Mal atmete sie tief durch und schloss dann die Augen. Es war wirklich zu einfach, denn im nächsten Moment schlief sie erstmals seit all der Zeit tief und fest und glaubte sich geborgen unter den Decken fühlen.

Wie lange die Sonne bereits hinter den Häuser bedecktem Horizont verschwunden war, vermochte Arved nicht zu sagen. Seit die Sonne die schmale Linie am Rande der Erdkugel berührt hatte, saß er in einem schwarzen Transporter mit mindestens 20 anderen. Viel Zeit war vergangen, seit ihm seine Herrin genommen wurde, doch der Schmerz gab nicht eine Sekunde nach, dass er es auch ja nie vergaß, sein vergehen. In den vergangenen Monaten hatte er gelernt wieder kraftvoll reden und zu schlagen zu können und sich den Schmerz und die Trauer nicht länger von außen ansehen zu lassen.
Im ersten Moment hatte es ihm beinahe das Herz zerrissen, als April das erste Mal gewollt mit ihm gesprochen hatte und sich dennoch nach zu schneller Zeit wieder abgewandt hatte. Ab da an tauchte sie immer wieder in seinem Kopf auf und sprach mit ihm. Kurz, belanglos, aber sie sprach mit ihm. Doch jedes Mal wenn sie mit ihm redete, war der Schmerz kaum zu ertragen, sodass es ihn alle kraft kostete sich auf ihre Worte zu konzentrieren. Er wäre kein Mitglied des Secret Service, wenn ihr rhythmisches auftauchen ihm nicht irgendwann falsch vor kam. Neugierig und besorgt, verfolgte der treue Hund ihre Spur zurück. Jedes Mal ein bisschen mehr und ein bisschen intensiver. Durch die kurze Zeit war es ziemlich ungenau, doch es machte es leichter, da sie immer von demselben Ort und scheinbar demselben Umfeld nach ihm rief. Vor ein paar Tagen hatte er es geschafft. Er hatte die sonst so zerstörte und kaum noch erkennbare Verbindung zurück verfolgen können. Jedoch würde das exakte Bild noch dauern, vielleicht noch weitere zwei Monate, ehe er den genauen Standort herausfinden könnte. In dem Moment, als er diese Fakten Hodge auf den Tisch geworfen hatte, hatte dieser vor einigen Minuten eine ähnliche wichtige Nachricht erhalten. Jemand hatte ein mögliches Mitglied von Gideons Sippe entdeckt und dessen Standort preisgegeben.
Und genau da vor befand sich der junge Mann nun. Den Blick auf den sich im Glas spiegelnden Nachthimmel gerichtet, stand Arved vor dem gläsernen Gebäude. Wenn hier wirklich ein Mitglied war, dann konnte dieses ihm sagen, wo April festgehalten wurde, denn davon ging er aus. Oder besser, war es der heimliche Wunsch von ihm, doch dafür wusste er den Grund ihres Verschwindens zu genau. Dieser war er selbst. „Arved, träum nicht herum.“ Wurde er mit gedämpfter Stimme angefahren. 7 junge, in schwarzen Anzügen gekleidete, Männer standen vor dem prunkvollen Eingang. Der Rest würde hier unten warten, falls Verstärkung benötigt wurde, immerhin wusste keiner mit wem sie es womöglich zu tun haben.
Sie nahmen die Treppe, Fahrstuhl dauerte ihnen scheinbar zu lange. Jeder besaß eine Waffe bei sich, auch wenn sie bei Mutanten wohl nur reichlich wenig nützen würde. Es war wahrscheinlich mehr so ein scheinheiliger Trostspender, um zu glauben man könne etwas ausrichten. Auch die Wohnungstür war bekannt und so dauerte es nur geringe Minuten, ehe die Gruppe vor dieser stand. Arved stand an letzter Stelle, die sonst so leuchtenden Augen im dunklen seines Gesichtes verdeckt. Irgendwas stimmt hier nicht. Er war hier zu leicht hoch gekommen, ohne gedankliches Fluchen, ohne Anstrengung und ohne ….Schmerz. Alarmierend hob er den Kopf und setzte an etwas zu sagen, doch da wurde die bereits ‚aufgeschlossene‘ Tür geöffnet. Ohne dass es beabsichtigt war, rief sein Kopf automatisch nach April. Ob es ihr auch so erging?


RE: ~SECRET SERVICE ~
in RPG's 20.01.2015 21:14von ~Valar Dohaeris~ • Graduation | 8.223 Beiträge
"April!" Im Schlaf zuckte das Mädchen zusammen. Sie sah eine Tür vor der ein paar vermummte Männer standen. Das Bild war scharf, sie kannte die Tür. Wieso war seine Stimme so laut? War es diesmal vielleicht wirklich nur ein Traum. "Arved,", murmelte das Mädchen, doch war sie tief im Schlaf versunken. Die Tür wurde aufgestoßen, sie bildete sich ein das plauzen zu hören, doch es war nur ein Traum. Unruhig wälzte die rothaarige sich auf die andere Seite. Es war immerhin nur ein Traum.

Es ging schneller als gedacht, denn nur zwei Wimpern Schläge später standen 5 in der Wohnung. Die anderen zwei standen vor der Wohnungstür und würden später dazu stoßen. Die Wohnung war stilvoll eingerichtet, jedoch fehlte hier jegliches persönliches. Alles war so wie das Hotel es hergerichteten hatte. Durch einen kurzen Flur kam man in das riesige Wohnzimmer, wo die Männer einen Moment innehalten mussten. Auf der Couch, einen Fuß auf dir lehne gestellt, stand ein Junge der wahrscheinlich in einem ähnlichen alter wie Arved war, doch sein belustigtes Grinsen ließ ihn um weites junger wirken. "So schnell hätte ich euch Kläffer nicht erwartet. Dazu noch in meinem Wohnzimmer." es schien nicht im geringsten, als hätte der Kerl angst und war verwundert, fast war es als hatte er sehnlichst darauf gewartet.
3 Männer waren für den Typen eingeteilt, Arved würde die Wohnung absuchen und mit ihm noch jemand anderes. Seit April's verschwinden, war das Vertrauen von Hodge in seinen einsten Lieblings Schüler gesunken und es war ab da stets jemand in der nähe, der ihn unterstützte. Was wahrscheinlich einer der Gründe war, warum seine Laune oft ziemlich finster war. Zwar ließen die Augen des Jungen keiner der Männer außer acht, doch als er reagieren wollte, da Arved die klinke zu einem Nebenzimmer hinunter drückte, schoben sich die anderen in den Weg. Mit herablassenden Blick betitelte Arved Gideon's Mitglied, bevor er das Zimmer betrat. Mit dem kerlchen würde er nachher noch mal reden. Der musste doch am besten wissen, wo sie war.


RE: ~SECRET SERVICE ~
in RPG's 20.01.2015 23:14von ~Valar Dohaeris~ • Graduation | 8.223 Beiträge
Ihr Traum verwandelte sich immer mehr in einen Alptraum. Was ging da vor sich? Sie sah Liron, den Fremden gegenüber, doch verlor sie ihm aus dem Auge. Stattdessen ging man auf eine andere Tür zu. ihre Zimmertür! Die Klinke wurde heruntergedrückt und die Tür geöffnet. Sofort fiel der Blick auf das zentral liegende Bett, in dem sich ein rothaariges Mädchen befand. Ihr Körper zuckte unkontrolliert, die Finger hatten sich krampfhaft in die Matratze gebohrt. Die Alarmglocken schrillten nun laut in ihrem Kopf. Das war kein Traum! Mit einem erschrockenen Schrei riss april die Augen auf und ihr Blick richtete sich panisch auf die Tür, in der ein junger Mann stand. "Arved!", presste sie fassungslos zwischen den Lippen hervor und versuchte ihren Atem zu beruhigen. Das war es, das fehlte. Das war es, was sie schlafen ließ. Der Schmerz! Wie konnte sie das nur übersehen?!

Während der Blick noch vor zwei Sekunden genervt war, veränderte er sich mit dem Anblick der Zimmerbewohnerin Schlagartig. "April..." Arved's Stimme war nichts weiter als ein krächzen. Sie war hier. Hier vor ihm. Nach all der zeit. Auf einmal war all der Schmerz verschwunden, auch wenn nur oberflächlich. Tief in ihm spürte auch er, dass sich etwas geändert hatte. Sein Begleiter reagierte schneller, als es Arved zur selben Zeit vermochte und zückte seine Waffe. Mit sicherer Hand richtete er sie auf April. "Ich hab sie!" rief er laut. "Mrs. Honderway Sie werden wenn ungehorsam zum Institut zurück gefordert. Wir sind hier um Sie abzuholen, also kommen Sie mit. Anderseits... " er schaffte es nicht fertig zu sprechen, denn der junge Mann mit den schwarzen Haaren trat zwischen ihm und sein Ziel. "Nehmen Sie die Waffe runter." ertönte dessen Aufforderung. Konnte jemand eigentlich so blöd sein?, musste sich der Mann wohl gedacht haben. Konnte ein Hund so schnell rückfällig sein?


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