Jason
'Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, ihr wäre es egal, dass ich morgen fliege.. doch ich weiß es besser', dachte ich mir, während ich ihr weiter und weiter in den Central Park folgte. Als wir endlich auf einer Veranda stehen blieben wurden meine Augen merklich größer. So etwas wunderschönes hatte ich noch nie gesehen. Man sagt zwar immer, wenn man reich ist, hat man bestimmt schon die besten Sachen gesehen und gemacht, aber das stimmte nicht. "Das ist.. wow. So etwas habe ich noch nie gesehen.", sagte ich leise, bemüht die wundervolle Stimmung nicht zu ruinieren. Ich sah kurz zu ihr und bemerkte, dass sie mich aus den Augenwinkeln heraus betrachtete. Langsam drehte ich mich zu ihr und näherte mich ihr immer mehr. Ich hauchte ihr ein Danke zu und wandte mich dann wieder dem Spektakel zu.

Jason
Für diese kurzen Momente fühlte ich mich wieder wie ein Kind. "Früher habe ich solche Farben- und Lichtspiele geliebt. Meine Eltern und ich wussten nie, woher diese Begeisterung kam..", ich stoppte und mein Lächeln verschwand. Wieso erzählte ich das? Wieso erzählte ich IHR das? Ich sah wieder zu ihr und sie sah wunderschön aus. Ihre langen Haare, die leicht vom Wind aufgeweht wurden und das Licht, das um sie herumwirbeln zu schien. "tut mir leid", hauchte ich kaum hörbar. Dann zog ich sie zu mir, sah ihr tief in die Augen und küsste sie sanft. 'Ich kann einfach nicht die Finger von wundrschönen Sachen lassen..', dachte ich und erinnerte mich wieder an meine Kindheit.

Jason
Ich merkte, wie verzweifelt sie war. Und dennoch gab sie nach und erwiderte den Kuss. Ich spürte, wie mir ein Lächeln über die Lippen huschte und nahm sanft ihr Gesicht in meine Hände und zog sie ein wenig zurück, um sie besser sehen zu können. Ihre Wangen waren leicht gerötet und sie guckte mich verlegen an, doch ich machte ihr klar, dass alles in Ordnung war und küsste sie wieder. Inzwischen war es schon dunkel und nur die Laternen leuchteten hell.

Jason
"Tut mir leid", sagte ich und ließ sie kurz Luft holen."Atmen wird einfach überbewertet" Ich sah sie wieder an und grinste wie damals, wenn ich mit meinem Murmeln gespielt hatte. "Weißt du, ich habe das Gefühl, dich schon länger zu kennen." sagte ich dann mit einem nachdenklichen Ausdruck. "So, als hätten wir uns schon vor ein paar Jahren kennengelernt oder soetwas.", meinte ich un strich ihr ein paar Strähnen aus dem Gesicht.

Jason
"Und doch bin ich ein fremder...", murmelte ich. "Ich denke, wir sollten langsam gehen, sieht so aus, als würde sich ein Gewitter anbahnen." Bis vor kurzem war der Himmel noch sternenklar, doch nun erkannte ich die dunkelgrauen Wolken, die mir zuvor nicht aufgefallen waren. Ich drückte leicht ihre Hand und schon hatte ich sie hochgenommen, wie ein Mann bei seiner Hochzeit (weißt du was ich mein? xD wenn er die Frau zum Auto trägt halt... Klischeemäßig un so :3 :D). Sie schien nicht sonderlich begeistert darüber, aber was wollte sie machen? Ich war um einiges stärker, also würde es nichts bringen, sich zu wehren. "Keine Sorge, ich lasse dich nicht fallen." Langsam lief ich los, in Richtung ihrer Wohnung.

Jason
Nach kurzer Zeit waren wir auch schon bei ihrer Wohnung angekommen und ich stellte sie am Eingang ab. "Also dann, wir sehen uns morgen.", sagte ich und küsste sie nochmal sanft. Dann war ich auch schon verschwunden. Ich merkte schon, wie mir der heutige Abend viel Kraft geraubt hatte, doch es war nicht so schlimm wie am Abend zuvor. Ich eilte zu meinem Zimmer in dem Hotel und machte das, was ich eigentlich die ganze Zeit tat, wenn ich hier war... Ich trank Blut. Dem Donnergrollen zufolge fing es bereits an zu gewittern. Es war relativ spät und ich merkte auch eine leichte Müdigkeit in mir. Insofern zog ihc mir meine Schuhe, die Hose und das Hemd aus und legte mich in das Doppelbett, das eigentlich viel zu übertrieben groß war. Bevor ich jedoch schlafen wollte, nahm ich mir mein Handy, das neben mir lag, und wählte diese eine Nummer, die mir immer mehr Sorgen bereitete.

Dachte ich mir auch gerade ^^ also joa, ich fang gleich mal an :)

Sascha
Gerade als ich dabei war sie zu küssen, klingelte mein Handy. Ich unterbrach sie kurz und entschuldgte mich "Tut mir leid, aber wenn ich nicht rangehe, wird das schlimmer enden als du denkst." Ich gab ihr noch einen neckischen kuss auf die Wange und ging dann ran. "Ja Jason, hier Sasch, was gibts?" "Zum Teufel, wo bist du? Wenn du in Florenz bist, wolltest du mir doch Bescheid geben!", maulte er mich an. "Alles ok, bleib mal ruhig. Also.. ich bin gut angekommen und Florenz ist einfach wundervoll, morgen treffe ich mich mit meinem Geschäftspartner", ich zwinkerte Chery verführerisch zu, "und dann, am Samstag komme ich wieder zurück.", antwortete ich ihm in monotonem Tonfall. "Sag mal, kann es sein, dass du diese Freundin von Katelyn triffst? Sie meinte, dass ihre Freundin nämlich auch nach Florenz geht um dort einen "Geschäfts.." ", weiter kam er nicht, denn er wurde von Chery unterbrochen. "Schaatz, komm schon, sonst wird das nichts mehr", flüsterte sie, doch Jason hatte das mit Sicherheit gehört. Und sofort bestätigte sich meine Annahme: "Was war das?", fragte er sofort. "Ach nichts. Nun ja, ich schreib dir später nochmal, ich bin müde und geh pennen. Bis dann" Ich gähnte einmal kurz und legte sofort auf. "Sorry, kommt nicht nochmal vor", raunte ich Chery zu und küsste sie wild.