~Willkommen~ |
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Im selben Moment, wo sie nickte, zog er die Arme aus einander und ließ sie auf das Bett fallen. Doch irgendwie regte sie sich nicht mehr. "Ach mann. Jetzt ist sie tatsächlich eingeschlafen." er legte ihr vorsichtshalber eine Hand auf die Stirn und pfiff leise. "Wie zum Geier hast du das geschafft? So viel hast du gar nicht getrunken." er fuhr sich über das Gesicht und überlegte kurz, was er machen sollte. Dann ging er ins Bad schnappte sich einen der Waschlappen und tränkte ihn mit Wasser, danach kehrte er zu ihr zurück und legte ihr den Lappen auf die glühende Stirn. "So ein dummes Mädchen." flüsterte er.


Franci wandt sich einfach nur im Schaf und träumte wirres Zeug. Sie war sich bewusst, dass es wahrscheinich an dem Fieber lag, den sie sich warhscheinich durch den Stress zugeholt hatte, doch das war ihr sowas von egal.
Die Bilder waren so real, dass sie ihnen sogar glauben schenkte. Der Engel mit seinem schwarzen Gefieder und den schwarzen Haaren sah genauso aus wie Zack, aber das war er nicht. Dachte sie zumindest


Zack hatte es sich zu aller erst im.Wohnzimmer auf der Couch bequem gemacht, doch dort hatte er es nicht lange aus gehalten. Also war er aufgestanden und war auf den Balkon gegangen. Es schien als würde es jeden Eingelaufen einen Balkon ziehen. Aber wahrscheinlich war es einfach der Drängten die frische Luft, obwohl ein Engel noch nicht einmal atmen musste. Zack lehnte sich mit den Armen auf das kühle metallene Geländer und ließ seinen Blick über die hellen beleuchteten Straßen gleiten. Nicht schlecht. Die Menschen schienen etwas von Licht und Farben zu verstehen. Selbst um diese Zeit leuchtete noch jedes Schaufenster in seinen hellen grellen Farben."Bei uns war es immer alles gleichfarbig. Entweder schwarz oder dann später weiß. Dabei hätten die Farben mir gefallen." murmelte er enttäuscht, dass die Orte eines Engels nicht so etwas hatten.


Franci wand sich noch ein wenig im Schlaf, doch schon bald darauf war sie aufgewacht. Sie sah sich um, konnte Zack jedoch nirgendswo sehen. Naja...Sie zuckte die Schutern und ging zu ihrem Schrank und zog sich ein schwarzes Kurzes für die Nacht an, ihre langen Haare ließ sie offen und sie wollte sich wieder ins Bett legen, als sie dann Zack auf den Balkon stehen sah und ihn etwas murmeln hörte.
Sie trat nach draußen und lehnte sich im Türrahmen an, wobei sie die Arm um sich legte da es kalt war:"Der Ausblick. Das ist der einzige Grund, warum ich mich jeden Tag davon abhalte diese gottverdammte Wohnung niederzubrennen..", lächelte sie dann und trat zu ihm mit wehenden Haaren nach vorne.
"Ich sehe, dass du noch hier bist.."


Zack hob den Blick, als er Franci's Stimme vernahm und lächelte bei ihrem Kommentar. "Saß glaube ich dir gerne. Er ist wirklich schön." er zuckte kurz mit den Flügeln und sah dann fragend zu ihr. "Wieso sollte ich nicht hier sein? Halluzinationen verschwinden nicht so einfach. Weißt du nicht wie hartnäckig wir sind?" scherzte er.



"Dankbar? Nach dem du das ganze eigentlich vergessen wolltest? Da hat das Fieber ja wahre Wunder gewirkt." er drehte den Kopf wieder nach vorne und sah ebenfalls in den Himmel. "Bei uns...? Langweilig. Es ist eintönig und weiß und mehr hell." jedenfalls wirkte das alles so auf ihn. Aber er war ja auch ganz andere Verhältnisse gewöhnt gewesen.


Franci lächelte:"Wird es wohl...", meinte sie nur und sog die frische Nachtuft ein. Obwohl sie am ganzen Leib zitterte genoss sie die Brise, die durch ihre Haare fuhr.
"Ich weiß nicht...wahrscheinich findest du es eintönig, aber meine Mum hatte mir früher immer sehr viele Geschichten über den Himme und Engel erzählt und versucht meinen Glauben damit zu wecken...aber..Selbst jetzt...wo ich dich..hier stehen sehe...glaube ich nicht an Gott..an dich."
Sie drehte sich ihm zu und legte ihre Hand an seine Wange:"Siehst du. Ich fühle dich, die Aura und die Wärme die du ausstrahlst, aber ich glaube nicht an dich....nicht wirkich."


Zack sah sie ruhig an. "Das kann dir aber auch kein anderer abnehmen. Es allein deine Entscheidung, ob du an mich glaubst oder nicht. Dasselbe gilt mit Gott. In der ganzen Zeit wie ich da oben war, hab ich ihn nicht ein einziges Mal zu Gesicht bekommen oder auch nur eine Demonstration seiner Kraft. Ob ich nun an ihn glaube ist meine Wahl. Die kann keiner für mich treffen." er breitete den Flügel auf ihrer Seite aus und hielt ihn dicht an ihren Rücken, damit sie nicht den vollen kalten Wind abbgekam. "Vielleicht wirst du es eines Tages oder vielleicht wirst du dein ganzes Leben lang glauben ich bin eine Einbildung. Fakt ist, ich bin hier um.dich zu beschützen. "


Franci sah zu ihm hoch und das glaubte sie ihm. Mit der Zeit würde sie sich wohl daran gewöhnen, dass nur sie ihn sehen konnte, aber wenigstens wusste sie jetzt, dass sie jemanden an ihrer Seite hatte.
Sie lehnte sich an den sanften Flüge und strich dann vorsichtig mit der Hand darüber:"ich will hier weg. Ein Neuanfang. Ich bin jung..ich will etwas neues Entdecken...und...wenn ich gehe: Heißt das, dass du auch gehen wirst? Oder wirst du mir folgen?" fragte sie und musterte seine Flügel


Zack schmunzelte. "Egal wo du hin gehst, ich werde dir folgen. Wie soll ich dich denn sonst beschützen wenn ich einfach hier bleiben würde? Außerdem wäre es hier so alleine, viel zu langweilig." er sah wieder hinunter zur Straße. "Wo willst du denn neu anfangen? "



"keine so schlechte Idee. Der Zufall entscheidet nicht immer so subjektiv " er lächelte und drehte den Kopf wieder in ihre Richtung. "Hast du denn schon eine Vorstellung, was genau du an deinem jetzigen Leben ändern willst?" fragte er.


Franci grinste und nickte:"Ich will eindeutig mehr Spaß. Die Vergangenheit und die Leute, die mir das Leben schwer gemacht haben hinter mich lassen und die gottverdammte braune Haarfarbe aus den Haaren kriegen. Ich bin straßenköterbond von Natur und das sieht viel besser aus^^. Ich will reisen und etwas erreichen und-" sie seufzte:"Nie wieder jemanden hinterherzujagen in den Glauben, dass er der richtige wäre."


"Wie, das sind ne Menge Anforderungen. " er sah zum Himmel. "Dann sollten wir mit dem ganzen für anfangen, damit wir auch irgendwann fertig sind. Was willst du denn als erstes unbedingt verändern? Alles gleichzeitig geht ja schlecht."


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