Zack seufzte theatralisch. "Watum soll ich dir überhaupt helfen? Du schaffst es doch auch prima alleine..." brummte er. "Ich dachte, ich kann endlich Blut sehen..." Trotzdem breitete er mit einem Schlag die breiten Schwingen aus. Die Männer die hinter ihm standen oder in seiner Nähe, wurden zur Seite geschleudert.

Franci verschränklte die Arme und sah ihn mit erbobener Braue an:"Wow...wie beeindruckend...", murrte sie und lief dann demonstrativ an ihm vorbei. Bsiher hatte sie wirklich immer noch fest daran geglaubr, dass er nur ein Hirngespinst war, doch als sie an ihm vorbeiging, konnte sie ihn deutlich spüren. Aber...er war anders. Er war nicht so wie dieser unheimliche Leon..oder sowas...sondern. Als sie Leon berührt hatte, hatte sie ein wohliger Schauer durchfahren, doch als sie ihn berührte, zuckte sie zusammen und wich vor ihm zurück, doch gleichzeitig hatte sie das Gefühl, dass es richtig war. Obwohl sie sich das nicht eingestehen wollte, wusste sie dass er echt war und dass das ganze etwas auf sich hatte. Sie blieb stehen und sah verwundert über die Schulter

Zack betrachtete die Typen noch kurz. Er konnte ihre Wärme spüren, als sie an ihm vorbei gegangen war. Ihr ganzer Körper strahlte eine solche Wärme aus, dass er das Gefühl hatte, sobald er die Hand ausstrecken würde könnte er sie greifen. Genauso konnte er auch ihr pulsierendes Herz hören. Jeder Mensch könnte es, doch jeder besaß sein eigenes Herz, was viel zu laut pochte und so könnten sie nie ein anderes Herz pulsieren hören. Doch Engel besaßen keinen Pulsschlag, sie mussten ja noch nicht mal atmen. Manche Engel übernehmen diese Tatsache recht schnall, doch Zack, welcher zum Beispiel sich schnell daran gewöhnt hatte, ertappte sich hier in der Menschenwelt, wie er versuchte die stickige Stadtluft ein zu atmen. Während er sich zu Franci umdrehte richtete er das Tuch, welches um seinen Hals lag und sah danach mit forschenden Augen zu ihr auf. "Und was jetzt? Geht's wieder in die warme Wohnung?" fragte er und lächelte unbeschwert. Jahrelange Übung.

Franci seufzte und strich sich die Haare aus dem Gesicht, bis sie sich endlich von seinem Anblick gelöst hatte. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie in seiner Nähe jemand ganz anderer war und genua in diesem Moment fühlte sie sich so frei wie noch nie.
Sie warf ihre Tasche zu Boden und drehte sich nun vollkommen zu ihm um:"Ich weiß nicht, sag du's mir."
Und genau in diesem Moment war es ihr total scheiß egal, dass sie für andere Menschen nur mit sich selber redete und dass es so weitergehen würde. Ihr war eine ganz andere Welt offen oder sie war verrückt.
Und wer weiß, vielleicht gab es auch noch andere die so waren wie sie.

Zack verschränkte halb die Arme und legte denkerrich eine Hand unter sein Kinn und setzte eine überlebende Miene auf. "Also, wenn du wirklich mich fragst...." er warf ihr einen forschenden Blick zu und begann sie gaaaaaanz langsam von oben bis unten zu mustern. "Also wir können gerne noch mal in ne Bar gehen. Da hab ich auch was davon. Ihr Menschen zieht um diese Zeit immer am wenigsten an." er grinste breit. XDDDDD

Eine überlebende Miene xD Das sieht ja Klasse aus :D *lachash*
"Du bist unmöglich. Nein. Keine Bar. Ich will weg von hier und Erklärungen!", bekräftigte sie und sah plötzlich in den Himmel. WAS?!
Langsam ging die Sonne Auf und sie merkte schon, dass ihr Blick verschwommen durch die Welt streifte.
Sie fasste sich an den Kopf und seufzte

Ach Mann >.<
Scheiß Autokorrektur.. Sorry ^^''

Zack folgte ihrem Blick und pfiff leise. "Schon wieder Morgen?" fragte er. Dann drehte er den Kopf mit einem Seufzer zu Franci. "Wieso willst du denn Erklärungen? Hat mein Vorgänger dich nicht aufgeklärt?" fragte er sichtlich verwundert. Es war zwar keine Pflicht seine Schützlinge aufzuklären oder ihnen überhaupt etwas zu sagen, doch von ihren Beschreibungen her, hätte er das schon von seinem Vorgänger gedacht. Obwohl...Wenn er sie jetzt so von der Seite musterte, musste er zu geben sofort hätte er ihr auch nicht alles gesagt. Sie sieht auch so schon sichtlich verschoben aus. Bei dem Gedanken musste er schräg grinsen. <v<

Haha macht nichts :D
Franci lächelte, aber es war ein kaltes Lächeln:"Ich brauche eine Erklärung von der anderen Art..aber dazu haben wir noch zeit, denn meine Welt dreht sich.."
Sie Eufzte und taumelte schon weiter. Nur noch einen halben Kilomteer bis nach Hause..!, dachte sie grimmig und zog dann ihre Schuhe aus. Na klasse.
Was die Menschen wohl von ihr denken werden -.-

"Der anderen Art?" irritiert sah Zackig ihr nach. Er folgte ihr mit Abstand und musterte sie bedenklich von hinten. "Dabei hast du doch kaum was getrunken." fragte er, auch wenn er keine Antwort erwartete. Er holte tief Luft und ging einen Schritt schneller, sodass er direkt neben ihr lief. Er Legte ihr eine Hand auf die Schulter, damit sie nicht mehr ganz so taumelte. "Wenn das weiter so geht, kippst du noch mitten auf der Straße um." erklärte er sein Tun.

Franci hielt sich kurz an ihm fest:"Nein..das ist nur die Müdigkeit, das Leben und dann sid es auch noch die Ereignisse der letzten Tage..ich glaube ich brauche eine Pause..oder ein neues ich...oder einfach besser gleich ein neues Leben. Das wäre das beste..," murmelte sie und bog endlich in die richtige und ihr so vertraute Straße rin

Zack seufzte übertrieben. "Ich bin bloß ein Schutzengel, kein Gott oder irgendein Flaschengeist der Wünsche erfüllt." verteidigte er sein Nichts-Können. Langsam fragte er sich wirklich, was in den letzten Tagen bei ihr alles passiert ist. Er hätte nie gedacht, dass es ihm irgendwann zum Nachteil werden könne, nicht von vornherein da gewesen zu sein. Er fühlte sich fast wie die Aufräumtruppe. Das was andere verbockt hatten oder zerstört, musste er wieder aufbauen und ganz machen.

Franci erkannte seinen Blick, stolperte in ihre Wohnung und ließ sich in einem Sessel fallen:"Weißt du...es geht manchmal nicht um die letzten Tage, sondern um die Erkenntnis die man macht, nach einer Bestimmten Zeit..", seufzte sie und schloss kurz die Augen

Zack sah sich in ihrer Wohnung ohne groß zu fragen um. Warum sollte er auch fragen? Immerhin würde er hier die restliche Zeit...ihres Lebens hier verbringen. Als er mit einem groben Rundgang fertig war lehnte er sich an den Türrahmen und sah zu ihr. "Ich hab mir die Wohnung anders vorgestellt." murmelte er. Dann musterte er sie skeptisch. "Vielleicht solltest du dich lieber ins Bett legen, da wirds bequemer sein, als auf nem Sessel."

Sebastian erhob sich ruckartig und stellte sich hin. Er ging zu Kaliana und sah sie an. "Du solltest, wenn du schon den ganzen Tag nix gemacht hast, wenigstens jetzt wieder in deine Wohnung gehen." er nickte gen Himmel. Dieser war bereits pechschwarz und wurde nur von vereinzelten Sternen erhellt. Doch Der Himmel hier war nie wirklich schwarz. Die Straßenbeleuchtung von den Straßen unter ihnen, reflektierten sich an dem Himmel und ließen ihn eher grau wirken. Die Beleuchtung war so intensiv, das es selbst hier oben auf dem Dach nicht wirklich dunkel war. Dafür wirkten seine Flügel nun mehr grau, als weiß. Als wären sie voller Dreck und Staub.

Kaliana jedoch auf dem Rücken und sah mit verträumten Blick hinauf zu den Sternen. "Ich mag es hier oben... Wieso sollte ich gehen wollen?"

*seufz* 60 ungelesene Beiträge später...