Antlanta erstarrte kurz und blickte in seine Augen, als er so nah kam. Sofort lehnte sie sich zurück und hielt sich unbewusst kampfbereit.
"Ich hatte keine besondere Ausbildung. Ich hatte nicht mal eine richtige Kampfausbildung, sonst hättest du ein Schwert oder Dolch schon längst an deinen Hals", sagte sie darauf vollkommen ernst.
"Ich war im Wolkenreich gerade nicht nützlich wegen meiner Fähigkeit", erinnerte sie ihn daran und ballte unbewusst wütend ihre Hände zusammen, dabei bohrten sich ihre Fingernägel in ihre Handfläche.
"Aber ich habe ein gutes Auge und sehe, wo die Schwachstellen von vielem ist", erklärte sie.

Antlanta hob eine Augenbraue. Diesen Gesichtsausdruck, den er zeigte, kannte sie zu genüge. So sah man sie immer an, wenn sie mal wieder ihren Kopf durchsetzen möchte.
Ein kaltes Lächeln legte sich auf die Lippen.
"Du bist der Herrscher, wenn dir die Schwachstellen selbst nicht aufgefallen sind, such sie lieber, bevor sie jemand noch missbraucht", erwiderte sie und legte eine Hand auf seine Brust, um ihn weg zu drücken.
"Zudem bin ich nicht hier, um deine Sicherheit zu fördern, sondern um den Frieden endlich abzuhacken", erklärte sie ernst.

Antlanta schwieg auf seine Frage und sah ihm einfach an.
Dann lächelte sie aber, als Cyrill sich neben ihr sich dann hinlegte.
Nun breitete sie abermals den Vertrag aus.
"Nur drei Punkte habe ich mir angesehen und ein paar Sachen verändert", erklärte sie darauf und suchte sie heraus, "Bei einigen habe ich nur Notizen gemacht, da muss ich noch ein paar Sachen mehr erfahren."

Antlanta sah zu ihn und legte leicht ihren Kopf schief.
"Später, kümmern wir uns erst um die Punkte, die ich habe", sagte sie und reichte ihm nun darauf die zwei Seiten.
Es ging um die Vereinbarung mit den Betreten des Himmelreiches.
Die Klausel hatte sie so geändert, dass die Dämonen das Himmelreich betreten dürfen, wenn sie wollen auch ohne Einladung, besonders ging sie auf die Klausel an, falls ein Engel eine Beziehung zu einen Dämon hatte und zwar freiwillig.
"Klingt zwar etwas komisch", meinte sie darauf.

Antlanta zuckte ihre Schultern und lehnte sich leicht zurück.
"Meine Aufgabe liegt darin, den Frieden durchzusetzen. Ich tue genau das, wenn der Herrscher vorher keinen richtigen Vertrag verfassen konnte, tue ich dies nun", meinte sie und sah ihn an.
"Zudem habe ich schon von vielen Ausgestoßene gehört", erklärte sie nun, "Sie haben sich in den Falschen verliebt, in diesen Fall ein Dämon, ich will auch mein Volk helfen und so ist es einfach."

Ein leichtes Grinsen legte sich auf ihre Lippen, als sie diesen Teil annahm.
"Der Herrscher hat seine Unterschrift schon gesetzt und mir persönlich gesagt, ich soll den Frieden holen egal wie", meinte sie und zuckte ihre Schultern, "Wenn der Herrscher unzufrieden ist, hätte er mich nicht schicken sollen oder sein Befehl anders formulieren sollen."
Nun holte sie ein weiteres Formular.
"Ich habe mir auch Gedanken gemacht, über Feste und Veranstaltungen", meinte sie nun.

Antlanta wollte ihn gerade diese Unterlagen geben, als es an der Tür klopfte.
Leicht versteifte sie sich und hielt sich bereit, falls es feindselig werden würde.
Ganz genau beobachtet sie den Prinzen, wie er die Tür etwas öffnete und dann mit einen Bediensteten redete.
Als er sich wieder ihr widmete, nickte sie darauf nur.
"Okay, mach dir um mich keine Sorgen", lächelte sie nun fügte aber zynisch murmelnd hinzu: "Ich bin nur ein harmloser Engelchen."