Cyrill umfasste im nächsten Moment ihr Kinn und zog es sanft ganz nah zu seinem Gesicht. "Du hast mir nicht zu sagen, was mich angeht und was nicht." Sagte er in einem bittersüßen Tonfall und ließ ihr Kinn dann wieder los.

"Das weiß ich ganz genau aber ich kann einfach nicht widerstehen." Vielsagend grinsend erhob er sich ebenfalls von seinem Stuhl und drehte sich zu ihr. "In jeglicher Hinsicht." Seine Augen funkelten auf, als sein Blick über ihren Körper glitt.

"Müssen ist so ein doofes Wort dafür. Wollen passt da eher rein." Erwiderte er nur mit einem verwegenen Lächeln auf den Lippen. Kurz zwinkerte er ihr kurz noch zu, ehe er zu der großen Flügeltür ging und sie aufstieß. "Aber ich will dich ja nicht bedrängen." Er warf ihr über die Schulter noch ein Blick, bevor er den langen Gang entlang schlenderte.

Für einen kurzen Moment blieb er stehen und ging den, von heute Morgen, vorgesehenen Tagesablauf im Kopf noch einmal durch. "So weit ich weiß steht heute nichts mehr an. Den Tag hatte ich mir ja eigentlich für dich frei gehalten." Wieder blitzte das verwegene Grinsen in seinen Mundwinkel auf, doch er ging einfach weiter.

"Können, kannst du. Du musst es nur nicht." Wieder schaute er sie schelmisch an und drehte sich dabei um. "Wir können uns gerne noch eine Weile beschäftigen." Schlug er neckisch vor und fuhr sich seine weißen Haare aus dem kantigen Gesicht.
Danach krempelte die Ärmel seine Satinhemdes bis zu seinen Ellenbogen hoch und schaute sie danach wieder verwegen an.

"Wir können uns gerne über den Vertrag unterhalten und uns nebenbei noch anderweitig beschäftigen." Wieder grinste er sie an und ging auf sie zu.
Er drängte sie gegen die Wand und stütze seine Hände neben ihrem Kopf ab. "Wie schon gesagt: Nur wenn du willst."

Enttäuscht seufzte Cyrill leise auf und ließ seine eine Hand sinken. Mit dieser fuhr er ihre Kieferlinie, bis zu ihrem Kinn entlang und umgriff es. Er hob es leicht an, sodass sie in sein Gesicht sehen musste. "Es ist wirklich schade, dass du dich so zierst." Nun beugte er sich weiter zu ihr runter und senkte die Lautstärke seiner Stimme so, dass es nur noch ein flüstern war. "Eigentlich siehst du gar nicht so schlecht aus."
Im nächsten Moment ließ er von ihr ab und machte einen großen Schritt zurück. Er wandte sich zum gehen und warf seine Arme in die Luft. "Aber wer nicht will, der hat schon, nicht wahr." Er warf ihr noch ein Blick über die Schulter zu und ging dann weiter, so als wäre rein gar nichts passiert.

"Wenn du dich mal ein wenig entspannen würdest, wäre es für dich und mich viel angenehmer." Er drehte sich doch wieder zu ihr um und funkelte sie leicht an. "Und das meine ich jetzt ohne jeglichen Hintergedanken." Fügte er noch provokant hinzu.
"Außerdem war es ein Kompliment. Nur weil ich ein eigentlich davor gesetzt habe, ist es nicht abwertender gemeint." Er nahm abwehren seine Hände vor den Körper. "Aber wenn du es nicht verstehst, ist es nicht meine Schuld." Nun verstaute er seine Hände in seinen Hosentaschen.