Der Blonde sah all die Zeit auf Ava, vor allem auf ihre Hände. Er hatte ihre Witz bemerkt und dennoch machte ihr Zucken in skeptisch. Ava war nie zusammen gezuckt, ob er sie versucht hatte zu erschrecken oder wenn er sie berührt hatte, doch anscheinend schien sich dies auch geändert zu haben. Unwillkürlich schmunzelte Arthur mit weichen Zügen und streichelte zeitgleich mit den Daumen über ihre Handrücken. „Was beschäftigt dich, Süße?“ wieder lehnte er sich nach vorne, doch diesmal gab er ihr einen Kuss auf die Schläfe, auch wenn er anschließend seinen Kopf nicht wieder zurück zog.
Caleb hatte dem Mädchen die ganze Zeit über unberührt nach geschaut, die Hände locker in den Hosentaschen und das Gesicht mit einer lässigen und desinteressierten Miene. Jedenfalls würde er das gerne glauben, doch die Wahrheit sah anders aus. Seine Hände hatten sich zu Fäusten geballt und gerade jetzt ertönte ein wütendes knurren aus seiner Kehle. Ohne das er es bemerkt hatte, war er drei Schritte nach vorne gegangen und hatte das Gesicht zu einer genervten Grimasse verzogen. Dieses Mädchen wusste ganz genau, wie es eine Szene machte und jede noch so unscheinbare Situation eskalieren ließ. Genau dies war der Grund, warum er es ihr nicht erzählen wollte. Es war ihm egal was mit ihr geschah, ob die Silvermysten sie umbrachten, folterten oder etwas dergleichen anstellten, er hatte keinerlei Interesse an ihrem Wohlergehen. Und dennoch war er durch einen Vertrag an ihr Leben gebunden. An ein zerbrechliches, naives Leben, umgeben von so viel dunklem, was sie gar nicht sah. Caleb konnte den vorwurfsvollen Blick von Vince spüren, als sich sein Körper wie von selbst bewegte. „Sie werden dieses Anwesen nicht verlassen!“ wiederholte er seine Worte, welchen sie keinerlei Beachtung geschenkt hatte. In kurzer Zeit war er dicht hinter dem Mädchen und packte es schroff an der Schulter. „Sie können vielleicht große Töne von sich geben und erzählen, Sie würde ewig suchen, doch wird dies keinerlei Sinn haben. Die finden Sie schneller, als es Ihnen lieber ist und dann sind sie tot. Ende. Und keiner wird ihre kleine Freundin retten. Weil Sie zu ignorant waren alles zu betrachten und nicht nur Ihre egoistischen Wunsch.“ während er gesprochen hatte, war er vor ihr getreten, die Arme nun vor der Brust verschränkt. „Mit dieser Aktion bringen Sie sie nur noch mehr in Gefahr, als wenn Sie hier bleiben.“ er schnalzte mit der Zunge und zog die Mund Winkel beinahe gequält nach oben. Sie wollte einfach los rennen, ohne Plan ohne überhaupt einmal intensiv nachgedacht zu haben, etwas was so gar nicht zu dem gefassten Charakter eines Elfen passte. Es passte mehr zu der beschränkten Einsicht eines Menschen. Doch das würde auch dazu führen, das sie sich nicht abbringen lassen würde und sich trotz seiner Worte in den Tod stürzen würde. „Vielleicht legen Sie ihren Stolz einmal beiseite und fragen nach Hilfe. Immerhin wissen Sie doch um ihre nicht vorhandenen Chancen.“ bei den Worten hob er den Kopf an und sah abwartend zu der Blonden hinunter.
Fenris sah weiterhin auf Livian, auch wenn sich sein blick dabei von ernst zu gequält wandelte. Nun musste er den Preis für ihn zahlen. Für etwas für was er sich selbst entschieden hatte, bewusst was es mit sich bringen würde.Wieder schüttelte sich der weiße Kopf, diesmal hatte er den Kopf jedoch gesenkt, sodass die Haare die Sicht auf seine traurigen Augen verdeckten. Langsam ließ er auch seine Hand sinken, ehe er sie wieder zu sich zog. Er hatte nie gewollt, dass jemand seine Schmerzen übernahm, ebenso wenig wie er gewollt hatte, dass jemand darunter leiden musste. Nun tat er es also wieder. Wieder litt wieder jemand unter dem Tier, was er in sich eingeschlossen hatte. Warum wurde die Zahl über die Jahre immer größer anstatt kleiner zu werden, so wie es doch eigentlich sein sollte, wenn er ihn nicht raus ließ. Warum verletzte er immer noch Leute in seinem Umfeld? Desto tiefer Fenris in seinen Gedanken versank, desto kleiner wurde seine Gestalt. Immer mehr zog er sich zusammen, immer stärker schien sein Körper zu verkrampfen. Dabei meinte es Livian ja nur gut mit ihm und dennoch, konnte er die Frage nicht mehr abstellen. Die Fragen über seinen eigenen Willen, über seine eigene stärke, welcher es sich nun immer mehr nahm.

„Danke, dass du es mir trotzdem sagst.“ diese Worte lagen Arthur bereits auf der Zunge, jedoch konnte er sie noch rechtzeitig hinunter schlucken, ehe er sie aussprach. Es schien Ava stärker zu beschäftigen, als er vorerst angenommen hatte. Er war davon ausgegangen, dass sich diese Gedanken in Grenzen hielten, da sie immerhin auf ihn zugekommen war. „Dein Aussehen, dein Geruch, deine schönen seidigen haare, welche bei jedem deiner Schritten leicht wippt, dein Humor, auch wenn du ihn kaum zeigst und wenn nur mit Kühle vermischt, deine glänzenden Augen, deine Art wie du gehst, wie du sprichst.“ aus dem nichts begann er aufzuzählen, was er im ersten Moment an ihr liebte, als er sie das erste mal gesehen hatte und was er mit jedem weiteren treffen lieben gelernt hatte. „Deine Prinzipien, von denen du dich auch nicht abbringen lässt. Bis vor ein paar Minuten.“ schmunzelnd gab er ihr einen weiteren Kuss auf die Stirn. „Dein Charakter, deine Bemühungen, dass du trotz der gewohnten Unnahbarkeit nun in meinen Armen bist, deine Küsse, dein Lächeln, dein funkeln in deinen Augen, deine Stärke, deine jetzige Unsicherheit.“ Arthur sah auf Ava hinab. Er hoffte, dass er ihr damit wenigstens einen Teil ihrer Angst nehmen konnte, immerhin liebte er wirklich alles an ihr. Seine Hände drückten kurz die ihre, um ihr noch etwas Halt zu geben, bis ihm seine eigene Lüge auffiel. Er liebte tatsächlich nicht alles an ihr, auch wenn man es unmöglich mit dem Gefühl 'Liebe' beschrieben konnte. Denn kaum hatte er selbstsicher entschieden, keinerlei Unterbrechungen in der Aufzählung zu haben, war ein Bild vor seinem Augen aufgetaucht, welches sich in der vergangenen Nacht tief in seinen Schädel eingebrannt hatte. Ihr Anblick, wie sie vor ihm auf dem Boden lag und sich in ihrem Augen ein wildes Tier spiegelte, was eigentlich niemals vor ihr erscheinen sollte. Eilig schluckte der Blonde den bitteren Geschmack der Nacht hinunter. Er musste ihr nun Zuversicht und Halt geben, da wäre es überflüssig, mit den eigenen Problem zu kämpfen.
Streng und unnachgiebig lag der Blick von Caleb auf Marú vor sich. Sein Vorschlag war gedankenlos und naiv gewesen und dennoch war er nun ausgesprochen. Seine Augen glitten an dem Mädchen vorbei zu Vince, dieser hatte den Mund zu einer Grimasse verzogen und sah ihn beschuldigend an. Natürlich, bis jetzt hatten sie sich stets aus den Angelegenheiten raus gehalten und die Silvermysten ignoriert, doch da gab er auch noch nicht diesen blonden Wirbelwind in ihrem Anwesen. Mit seinen Worten hatte er sich verpflichtet einen Mensch zu retten und sich damit auf eine Auseinandersetzung mit einem garstigen Volk eingelassen. Dennoch ließ die Anspannung seines Körpers ein Stück nach, ehe er an Marú vorbei wieder in das Innere ging. „Gut, dann hätten wir eine weitere sinnlose Diskussion beendet. Machen Sie doch bitte die Tür hinter sich zu, wenn Sie wieder rein kommen.“ bei seinen nächsten Worten hatte sich sein Kopf noch einmal über seine schulter zurück zu ihr gedreht. „Sie haben doch nichts dagegen, wenn wir erst heute Abend los machen?“
Die weißen Augen hoben sich langsam und trafen auf die des Elfen. Unsicherheit lag in ihnen, doch der gequälte Ausdruck verschwand nach und nach. Kurz lehnte sich auf Fenris über die Stirn an Livian. Alles sträubte sich in ihm zu akzeptieren, dass es nun immer so werden würde, doch wäre es zwecklos zu verneinen, dass er sich tatsächlich besser fühlte, als die letzten Monate. Tief holte der dünne Körper Luft, was einem Wunder glich, dass seine Lunge so viel fassen konnte. Dann öffnete er den Mund und befolgte sein Vorhaben, wenn auch geringer, als ursprünglich geplant. Seine Stimme war kleinlaut, beinahe rau und dennoch war sie da, nur für Livian. „Danke.“

Arthur's Körper drohte mit zittern zu beginnen, doch konnte sich der junge Mann noch rechtzeitig beherrschen, ehe es Ava auffallen würde. Sie hatte es gesagt! Sie hatte es tatsächlich ausgesprochen. Es war beinahe unmöglich zu beschreiben, wie unheimlich glücklich Arthur in diesem Augenblick war. Vielleicht zeigte das Leuchtend seiner Augen wenigstens einen Teil dieses Zustandes. „Du hast es endlich gesagt….“ voller Dankbarkeit sah der Blonde die Frau in seinen Armen an. Dann nutzte er die Tatsache, dass sie immer noch dicht bei ihm war, um ihr seine Gefühle zu versichern. Ohne Worte oder Stimme, nur mit seinen Lippen. Auch wenn seine Arme sie dabei wieder fest in sich einschlossen.
Caleb lachte innerlich humorlos auf. Er wusste, dass sie so reagieren würde, immerhin wurde es immer einfacher zu berechnen, was sie als nächstes tun würde. Auch wenn er ihr den rücken zugewandt hatte und gegangen war, so hatte er nie vorgehabt die Eingangshalle zu verlassen. Stattdessen hatte er sich an einen der Bediensteten gewandt, welcher soeben diese betreten hatte. Er wies ihn an sein Jackett von oben zu holen und nicht mit den Dinner auf ihn zu warten. Kaum beeilte sich dieser auch schon die Treppen hoch, trat Vince neben den Alpha, welcher ihm den Brief abnahm. „Ich denke nicht, dass Ihre Vorstellungen sehr nützlich in dieser Situation ist. Wie wäre es, wenn Sie einfach das machen, was Sie die ganze Zeit machen? Sich verstecken und lesen. So habe ich nicht noch mehr Stress und zusätzlich bleib die Einrichtung in einem Stück.“ den letzten Punkt hatte er mit einem tiefen Brummen in der Stimme benannt, da seine Augen auf dem Holz der Eingangstür lagen. Wie konnte man nur Interesse daran empfinden, den Haushalt anderer Leute zu zerstören? Bevor er noch zu einem überflüssigen Satz ansetzten konnte, wurde ihm sein Jackett gereicht. Es war warm genug an dem heutige Tag, dass er seine weitere Jacke und den Hut abwählte. Immerhin würde er später auf keine Person treffen, die es wert war, sich förmlich anzukleiden.
Fenris sah dem Mann zu, wie er sich zurück lehnte. Es war ihm ins Gesicht geschrieben, dass er unschlüssig war, was nun passieren sollte. Livian beteuerte, dass es ihm nichts ausmachte nun wach zu sein, dennoch hatte er kaum geschlafen und war nun bestimmt trotzdem noch müde. Kurz noch überlegte der Weiße, ehe er seinen Arm ausstreckte und zum Fenster zeigte. Der weiße Schopf war dabei wieder leicht zur Seite gekippt und die hellen Augen sahen den Elfen fragend an.

„Aber natürlich. Immerhin kann ich es jetzt endlich.“ erneut leckte sich Arthur über die Unterlippe, als hätte er soeben etwas köstliches gegessen, wobei seine blauen Augen direkt auf die von Ava lagen. „Wenn du lieber etwas anderes machen willst, musst du es nur sagen.“ da er die Chance ausnutzen wollte, hatte sich Arthur bei diesen Worten nach vorne gebeugt und seine Lippen gezielt auf die warme Haut ihres Hals gelegt. „Uns stehen nun alle Türen auf.“ aller zwei Worte hatte er ihr einen kurzen Kuss auf den Hals gegeben, die Mundwinkel zu einem Lächeln verzogen.
Caleb würdigte dem Papier in seiner Hand eines letzten Blickes, ehe er ihn einmal in der Hälfte zerriss. „Lass uns starten.“ wandte er sich an Vince, ohne in anzusehen. Auch dieser hatte sich eine Jacke geben lassen. Die gesamte Zeit über war ihm der Vorwurf ins Gesicht geschrieben und doch hatte er nichts mehr gesagt. Caleb musste sich nicht umdrehen, um Sam alles zu erklären. Er würde wissen, dass er nun wieder alle behüten musste, dass hatte er immer ohne eine Anweisung gewusst. Als die beiden Herren durch die Tür traten reichte der Schwarzhaarige den am Rand stehenden Angestellten den zerrissenen Brief. „Verbrennen Sie den unverzüglich.“ wies er ihn ohne Blick an. „und lüften Sie den Eingangsbereich. Es stinkt überall nach Silvermysten.“ bei diesen Worten sah man ihm gut an, wie abgeneigt er dieser Tatsache gegenüber war. Vince stieg bereits in die Kutsche in, als Caleb vor dieser Halt machte. „Ich kann nicht glauben, dass wir uns tatsächlich darauf einlassen.“ knurrte er nach einer langen Pause, die Arme vor der Brust verschränkt.
„Ich ebenso wenig.“ gab der Größer zu. „Ich hoffe nur, dass sie sich ordentlich wehren werden. Ich bin gerade in der besten Stimmung dazu.“
Fenris wollte schon den Kopf schütteln, als er bedacht den Kopf senkte und auf seinen Bauch sah. Dann nickte er knapp, aber intensiv. Erneut hob er die Hand und deutete nach draußen. Diesmal hatte er zwar ebenfalls den Kopf schräg gelegt, doch nun lag ein glückliches Lächeln auf seinen Lippen. Das Wetter war geradezu passend, um draußen zu essen.

"Wieso nicht." Arthur zuckte, seinem Alter gerecht, lässig mit den Schultern. "Was gibt es für uns hier im Wald noch groß zu tun, was wir nicht auch bei dir machen könnten?" zwar gab sich der Blonde vermeintlich gleichgültig, doch war es ihm keineswegs völlig egal was sie nun mit dem Tag anfangen sollten. Den jedes seiner Vorhaben bezog sich auf Ava und da er sie bei den anderen nicht berühren durfte, wollte er auf keinen Fall zurück. "Wenn du jedoch noch nicht willst, dann können wir uns auch hier ein ruhiges Plätzchen suchen, nur..." ertappt senkte nun er die Augen, auch wenn er sie wenig später mit einem zwar entschuldigen, aber auch mit einem schelmisches schmunzeln wieder hob. "Ich müsste mir dann noch was vom Haus holen. Ich habe noch nicht gefrühstückt und habe nun einen riesen Hunger."
Sam löste seine Augen von den Rücken der beiden Männer, welche nun hinter der zu fallenden Tür verschwanden. Er hatte diesen Anblick schon oft gehabt, es fühlte sich beinahe so an, als hätte er immer nur ihre Rücken gesehen. Sie liefen stets vor ihm und er folgte ihnen. Ob sich Vince ebenso fühlte, hatte Sam nie gefragt, doch er glaubte, dass sie beide nie die Absicht gehabt hatten, vorne bei Caleb zu stehen oder seine Position einzunehmen. Es war für das Rudel Routine geworden, auch wenn sie es nicht anders gewöhnt waren, den Anweisungen und Erwartungen von Caleb gerecht zu werden und sie zu befolgen. Daher hatte es für den Mann beinahe etwas erfrischendes Marú nun in ihrer Mitte zu haben. Sie tat jedem gut, ob er es bemerkte oder nicht. Sie alle waren viel zu stark ihrem Trott verfallen, dass sie dringend eine Abwechslung gebraucht hatten. So hob Sam den Blick und sah Marú entschuldigend an, als trage er die Schuld an der Diskussion. "Er meinte es bestimmt nicht so, wie er es formuliert hat." begann er auch schon ein weiteres Mal die grobe Art der beiden Männer zu entschuldigen. Luke hatte sich wieder zurück gelehnt, da er mit dem Ausgang des Streites nicht zufrieden gewesen war. Er hatte tatsächlich darauf gesetzt, dass Caleb hier bleiben würde. Keiner von ihnen wusste, was der Alpha von vor einem Jahr gemacht hätte, sodass sie es aufgegeben hatten zu glauben ihn analysieren zu können.
Fenris bemühte sich ebenfalls schnellst Möglich von dem Bett herunter zu kommen. Kaum berührten seine nackten Füße den Boden, so drückte er sich auch schon hoch. Doch es blieb aus. Kein Schwindel erfasste  ihn, sein Umfeld blieb fest verankert an seinem Platz. Die Begeisterung darüber, war ihm ins Gesicht geschrieben, als er zu Livian aufholte. Es saßen einige bereits draußen, sodass sie sich zu ihnen setzten konnten.

Das Lächeln des blonden Wolfes erweiterte sich zu einem schrägen Grinsen. "Als ob diese Frage noch wirklich nötig war." seine Hand schloss sich um ihre und mit einem Schritt kam er ihr wieder näher. Für einen Tag nach dem Vollmond war nie etwas großes vorgesehen, sodass sich Arthur keinerlei Sorgen um die anderen machte. Selbst wenn etwas unmittelbar bevorstand an dem heutigen Tag, wäre es für ihn bei weitem nicht von der gleichen Relevanz wie bei Ava zu sein. "Mit meinem Frühstück kann ich auch bis zu dir warten." versprach er. Arthur wollte sich bereits in Bewegung setzten, doch hielt er gezwungen inne und richtete seine blaue Augen nachdenklich auf die schöne Frau vor sich, auch wenn sie bis dahin bereits viel zu oft ihre Bewegungen verfolgten. "Hatten wir uns bereits darauf geeinigt wie wir bei dir ankommen?" griff er die Frage noch ein mal auf. "Immerhin werden die beiden anderen wohl kaum jetzt schon aufbrechen. Fenris und Nate schlafen bestimmt noch." Es wäre für ihn ein Leichtes diese Vermutung zu prüfen, doch hielt sich das Verlangen danach zu sehr in Grenzen, als das es ausreichte, dass er seine Aufmerksamkeit von Ava nahm.

Arthur ließ sich in aller ruhe mitziehen, auch wenn er wenig später wieder gleich mit ihr auf war und den Weg gemeinsam mit ihr beschritt. "Ich füge mich da ganz deinen Vorstellungen. Immerhin bist du diejenige die die Grenzen in dieser Beziehung setzt." erinnerte er sie, jedoch keineswegs scharf oder vorwurfsvoll, sondern mit weicher verständlicher Stimme. Er konnte ihre Gründe besser nachvollziehen, als er sich selbst eingestehen wollte, sodass er ihr keinerlei Vorwürfe machen konnte. Dennoch, hielt der Blonde wenige Schritte vor dem ende des Waldes an, darauf bedacht noch tief genug im Unterholz zu sein, damit sie niemand sehen konnte. Auch wenn er sich bewusst war, dass die anderen durchaus wussten, dass er unmittelbar vor ihnen war, an seiner Seite Ava. Und so hielt Arthur Ava lediglich an der Hand davon ab, weiter zu gehen. Die blauen Augen waren im ersten Moment zu Boden gerichtet, ehe sie sich hoben. Flüchtig war die Abneigung weiter zu gehen und der innere Kampf des Wolfes in den Augen zu lesen, ehe er ein entschuldigendes Lächeln darüber schob, um es zu verstecken. "Verzeih, es ist nichts. Lass uns so schnell wie möglich los machen." und schon setzte er sich erneut in Bewegung.